Lohn eines 3D Grafikers...

@ Naik,
ich habe noch eine Idee: Du bietest den Porsche für 1000 € an und lässt ihn dir von Sven Fischer für 500 € bauen ;)

@ Sven Fischer
mich würde mal ernsthaft interessieren, was dein Chef für so ein Modell in Rechnung stellen würde.

Viele Grüsse
tganter
 
Das sind immerhin 12,50€ oder 25 DM die Stunde.


Na für den Preis hätte ich da so manches zu tun
für Interessierte (und natürlich fähige) 3Dler :)
Ich persönlich hab also eigentlich aus eigenstem
Interesse nix gegen solche Stundensätze.

Wenn ich aber mal nachrechne, dann komme ich
auf etwa 2000 Euro Umsatz im Monat. Abzüglich
Steuern, Versicherungen, Nebenkosten, Aufwendungen,
Rücklagen ... da bleibt nicht viel übrig.
Vielleicht sollte man dem armen Tropf immer gegen Ende
eines jeden Monats ein paar Dosen Ravioli zukommen lassen?

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Martin Schaefer hat gesagt.:
[Na für den Preis hätte ich da so manches zu tun
für Interessierte (und natürlich fähige) 3Dler :)
Ich persönlich hab also eigentlich aus eigenstem
Interesse nix gegen solche Stundensätze.



Lass hören:)

Gut 100€ ist ein wenig wenig. Aber 400 anzusetzten, ist zu viel (finde ich) Das wären 8000€ Brutto. Darüber würde ich mich freuen, wenn mein Chef das Gehalt darauf aufstocken würde.
 
Sven,

du vergisst einen ganz wichtigen Punkt, der hier schon genannt wurde.
Du bist fest angestellt und bekommst ein verlässliches Gehalt pro Monat.

Ein Freelancer muss mit saisonalen Schwankungen rechnen, er muss
alle Sozialabgaben selbst tragen, er muss Geräte, Software, Nebenkosten
alleine tragen. Du kannst bei einem Freelancer nicht so einfach auf 12 Monate
Vollbeschäftigung rechnen. Außerdem muss ein Freelancer schlicht und einfach
Rücklagen bilden, falls er mal aus dem Business rausfliegt, weil seine Arbeit
nicht mehr gefragt ist. Ich denke schon, dass zwischen 300 und 400 Euro ein
durchaus denkbarer Tagessatz ist ... sofern die Qualität UND Geschwindigkeit
der Arbeit auch wirklich so professionell wie der Honorarsatz sind.

Aber wie gesagt, wenn für mich einer für 100 Euro p.T. arbeiten möchte, dann
stört mich das nicht im Geringsten, sofern ich die gleiche Leistung bekomme. :)

Gruß
Martin
 
Wieviel Lohn man verlangen kann, richtet sich nach der Qualität der Arbeit. Ich nehme mal die Contestteilnehmer als Beispiel. Ein Sven Dännart kann z.B. mehr Geld verlangen als manch anderer Teilnehmer. Wenn man gutes Referenzmaterial hat, ist es auch leichter einen Kunden zu überzeugen, dass der Lohn gerechtfertigt ist.

Ich kannte einen Profi, der 300 Euro Pro Stunde verdient hat. Er konnte z.B. innerhalb von wenigen Minuten einen realistischen Kopf modellieren.
 
Ahoy!
Hey, das ist ein sehr interessantes Thema.
Dafuer wuerde sich fast eine eigene Rubrik lohnen !
Ich haette da naemlich auch noch ein paar Fragen zu diesem Thema:
-Welche Daten stehen in der Regel fuer die Modellierung zur Verfuegung,
bzw. was liefert der Auftraggeber?
(2D-Zeichnung aus drei Ansichten, CATIA-Files ...)
- Welchen Umfang erfasst das Modell?
(sind z.B. die Innereien wie Sitze, Cockpit, Motor ... verlangt)
- Was versteht Ihr unter High-Poly-Modell?
(z.B. Modelle mit 1.800.000 Elementen)
- Werden mehrere Modell verlangt?
(z.B. Low-Poly fuer allg. Animatonen und High-Poly fuer Detailansichten)

Sorry, dass ich mich da so reinquetsche ...:-(
 
Hm Neox was sagt uns das ? wenn man mehr geld will muss man einfach noch ordentlich mesh smooth drauf hauen.. ;) :)

Ich glaub einige überschätzen sich da bei den Gehaltsvorstellungen gewaltig..

Und das mit den 300 pro Stunde kannst du auch vergessen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Marcus Blumenthal
Und das mit den 300 pro Stunde kannst du auch vergessen...

Hi Marcus,

nix für ungut, aber vielleicht liest du nochmal den Thread? Hier hat niemand
irgendwas von 300 Euro pro Stunde geschrieben.

Gruß
Martin
 
Hi!

Wie heißt es von vielen immer so schön: "hier meine 2 Cent"? ...kommt meinem Stundenlohn schon näher ;)

Tagessätze und Stundenlöhne hin oder her, ich - als Freelancer bzw. Selbständiger - habe es noch nie geschafft einen "fixen" Betrag zu erreichten. Die Kunden (oder besser: meine Kunden ;) ) hat es nie interessiert, wie lange ich an einem Projekt sitze, d.h. sie hätten sich auch nie auf einen Stunden- oder Tagessatz eingelassen. Die wollen Projekt A zum Preis B am Tag C. Aus.
Da hängt es rein von mir und meiner Kalkulation ab - unabhängig von der Deadline -, ob ich an einem Tag nun 16 oder 23 Stunden arbeiten muß...

D.h. es ist zu bestimmen, was Dein Projekt "wert" ist und das weiß im Bereich "Neue Medien" z.Z. keiner! Wenn ich höre, was renomierte Agenturen berechnen, schlackern mir die Ohren. Ebenso aber auch bei den "Billiglöhnen" so einiger "Studenten", die halt "davon nicht leben müssen" und Dumpingpreise anbieten ("Naja, so lerne ich ja wenigstens etwas" ;) ).

Somit kommt es wirklich darauf an, was Dein Kunde "bereit" ist zu zahlen, das herauszubekommen ein kleines Pokerspiel. Probier halt € 3000,- und wenn ihr dann alle gemeinsam gelacht habt, gehst halt runter auf Deine persönliche Schmerzgrenze...
...ganz gemein wird's immer nur, wenn der Kunden ganz cool sagt: "hey, das ist ja richtig billig, ich habe mit dem x-fachen gerechnet ;)
 
Hallo NAIK,

für solche fälle gibt es Tariftabellen. Ich habe das Buch gerade nicht zur hand, kann aber später nocheinmal einen Eintrag setzten, indem mer infos stehen.
40€ sind auch nicht zu fiel.

Ich habe neulich etwas aus dem Bereich Film und Animation gelesen. Da stand, dass man für eine Minute Film (Realfilm) 500,-€ verlangt und für eine Sekunde Animation (zb Realanimation in 3ds max) den gleichen Betrag. Sicher, du animierst nichts aber für eine photorealistische Darstellung gehört auch einiges Dazu.

Bei dem Umfang deines Projektes und dem Zeitdruck sollstest du hier deinen Preis auf jeden Fall nicht zu niedrig ansetzten. Sonst machst du dich bei den anderen Leuten aus der Branche wohl eher unbeliebt.
 
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