Diätenerhöhung

Vielleicht 5% bei mir.

Will nicht wissen was los wäre wenn jeder sein Gehalt selbst bestimmen könnte. :suspekt:
 
Er hat schon Recht, wer soll das Gehalt von Politikern bestimmen, wenn es der Gesunde-Menschenverstand nicht mehr kann?
 
@Sukrim
Hast du meinen Beitrag nicht gelesen?

Ich hab zum Vergleich die Beamten gebracht. Ich werden nach dieser Besoldungstabelle bezahlt. 2003 gabs für Beamte keine Erhöhung. Dafür ein Jahr später. Das war auch nicht besonders viel.
Also für Beamte seit 2004 6% Erhöhung. Das sind dann 1,5% pro Jahr. Bei den Abgeordneten sind es 3,28%. Also mehr als das doppelte. Wobei man auch sehen muss, dass es ja nicht das einzige ist was Abgeordnete bekommen. Sie bekommen ja noch so einfach mal 3200 €uro. Man könnte das Spesen.
Dann bekommen sie eine Bahncard 100, mit der sie Bahn in der ersten Klasse fahren können. Wenn sie dann noch eine bestimmte Funktion haben, dann bekommen sie nochmal mehr Geld.

Ich weiß ja nicht was du arbeitest, aber ich glaube in keiner Berufsgruppe eines durchschnittlichen Bürgers wurde der Lohn innerhalb von 5 Jahren um 16,4% erhöht.

Es kann ja nicht sein, dass die Politiker sagen, dass man sparen muss und sie sich im gleichen Atemzug die Diäten ein zweites mal in 6 Monaten erhöhen.

Wenn Tarifverträge ausgehandelt werden, wird ja auch verhandelt und es muss sich dann irgendwie geeinigt werden. Die Arbeitnehmer bekommen ja auch nicht soviel mehr, wie sie wollen.

Die Politiker können es ja selbst bestimmen, aber dann sollte es ein Kremium geben, welches dafür sorgt, dass es nicht zu sowas kommt wie es jetzt passiert ist.

MFG

Sascha
 
Sascha, du musst es doch verstehen:
Die Bürokosten sind gestiegen (kopieren ist nicht billiger geworden) deswegen haben sie einmal erhöht. (war wirklich eine Begründung :suspekt:)
Und wer Narrenfreiheit besitzt...
Welcher gesunde Mensch hält einen Politiker für kompetent?
Und in diesem Sinne: Ist der Ruf erst ruiniert...

Naja
 
Die Begründung für die erste Erhöhung war, dass sie ihr Gehalt an das der Bundesrichter angleichen müssen. Das war die Erhöhung letzten November.
Jetzt bekommt der öffentliche Dienst mehr. Dann sagen die einfach "Na, wenn der öffentliche Dienst mehr bekommt, dann müssen wir das auch". Das ist die Begründung jetzt.
 
Vergessen wir zuzüglich zu den Diäten nicht Faktoren wie Aufwandsentschädigung, Alters-bzw. Austrittsvergütung, dazu noch die erwähnten üppigen Pensionen, welche im Gegensatz zum Normalbürger nicht durch Einzahlung in eine Rentenkasse erwirtschaftet werden.(das theoretisch mögliche Pensionsalter für einen Abgeordneten liegt bei 55...für Arbeitnehmer weiss ich garnicht, ist das noch 67 oder sind wir mittlerweile schon über 70)

Es wird sich aus allem das Beste herausgepickt, dazu genehmigt man sich dann noch ein paar Schmankerl und dann wird gesagt, dass man sich im Bundesdurchschnitt befände...an dem ist es jedoch nicht.
Der Bundesdurchschnitt ist kein Beamteter oder öffentlich Bediensteter, der Bundesdurchschnitt hat seit vielen Jahren Reallohneinbussen bei steigender Arbeitszeit.

Der Bundesdurchschnitt hat seit vielen Jahren in die Rentenkasse einbezahlt, aus der er, wie er nunmehr weiss, je nach Alter kaum noch etwas herausbekommen wird.... er muss nun also, sofern er es überhaupt kann, privat vorsorgen....MdB brauchen dies nicht.
Diese nötig gewordene private Vorsorge vom Einkommen abgezogen, ergibt sich ein komplett anderes Bild, denn da geht beim Arbeitnehmer die Kurve plötzlich steil nach unten.
 
Dann sagen die einfach "Na, wenn der öffentliche Dienst mehr bekommt, dann müssen wir das auch". Das ist die Begründung jetzt.

Auf deutsch: Wenn meine kleine Schwester mehr Taschengeld von meinen Eltern bekommt, dann verlangen die Politker von meinen Eltern auch mehr Geld :suspekt:
 
Eine weitere Idee wäre halt, dass die Politiker sich die Erhöhung nicht selbst bestimmen, sondern die generell an alle anderen angepasst sind. Z. B. wenn die Beamten eine Erhöhung von 6% bekommen, dann die auch.
 

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