TV-Duell

Und wer sollte die bitte schön bewachen, dass da nicht einfach igrendwelche Al-Quaeda-Kerle reingehen und ein Paradis für ihre Atomwaffenbauwerkstatt finden?

Das macht Mutter Natur schon selbst. Wer das radioaktive Material dort rausholen kann schafft es mit deutlich weniger logistischem Aufwand auch, sein eigenes Bergwerk aufzubauen oder das nötige Material aus dem Meerwasser zu extrahieren.
 
Original geschrieben von Daishi


Das macht Mutter Natur schon selbst. Wer das radioaktive Material dort rausholen kann schafft es mit deutlich weniger logistischem Aufwand auch, sein eigenes Bergwerk aufzubauen oder das nötige Material aus dem Meerwasser zu extrahieren.
/ot ganz ohne, dass es ein Menschmerkt, dass ein Stollenausgegraben wird, der zufällig in der Nähe von uranhalitgem Gestein gegraben wird./ot
 
Was fällt mehr auf? Wenn jemand 100m tief in sagen wir den Ayers Rock reingräbt oder wenn die gleiche Organisation in der Nähe eines Endlagers Ausrüstung für eine Tiefenbohrung aufbaut - allerdings nicht mit den üblichen Bohrköpfen sondern eine komplette Neuentwicklung, die es erlauben müsste, einem Bohrkanal zu folgen welcher mit Material gefüllt ist das härter und zäher als die Umgebung ist.
 
Was bringt dir ein zugegrabenes Entlager, wenn täglich weltweit ein Brennstab geoutsourct wird?
Die Frage, ob du das dann bewachst, hat sich immer noch nicht geklärt! Und wenn es du nicht machst, machst es keiner!
 
Man bringt ja nicht jeden Stab einzeln ins Endlager sondern z.B. die Abfallproduktion eines Jahres. Und die bekommt halt ihr eigenes Loch.

Für die kurzzeitige Bewachung sorgt der Betreiber des KKW (z.B. durch Bezahlung an eine int. Behörde, die mit dieser Aufgabe betraut wird), mittel- und langzeitig die geologischen Eigenschaften der Umgebung(Die Subduktion zieht den Abfall zuerst unter die Kontinentalplatte - 5-15km Tiefengestein sind ein beachtliches Hindernis, vor allem wenn du ein recht kleines Ziel treffen willst - dann in Richtung Erdkern.). Wenn das Ausgraben um den Faktor 1000 teurer ist als sich besser geeignetes Material aus allgemein zugänglichen Quellen (Meerwasser) zu besorgen, dann fehlt da auch dem unterbelichtetsten Terroristen jede Motivation.


Wenn dir bessere Alternativen einfallen kann man da sicher drüber reden - aber Alles was bis jetzt vorgestellt wurde reicht entweder nicht aus um 2Mrd. zusätzliche Meschen auf dem Weg zum 1. Welt-Land zu versorgen und/oder bietet mehr Möglichkeiten zum schnellen und effizenten Missbrauch. Einfach nur dagegen sein bringt uns nicht wirklich weiter...sondern provoziert kurzzeitig enormes Konfliktpotential.
 
Ich denke dann ist eher ein Wasserstofffusionsreaktor oder ein effizienterer Atomreaktor besser.
Problem nur: Wasserstoff kann man noch nicht bauen (kontrolliert) und der effizientere Atomreaktor (anderes Kernmaterial) hat eine x-fach höhrere Leistung allerdings noch unkontrollierbar.
Lieber in die Richtung, als immer mehr uneffiziente Brennstäbe zu verbrauchen, ohne ein vernünftiges Lager zu haben.
 
Überhaupt: Woher willst du wissen, welche Energie(quellen) es in 20 Jahren geben wird? Das kann, glaube mir, keiner heute sagen!
Windräder, etc. sind natürlich heute nicht dafür ausreichend unseren Energiebedarf zu decken, aber das kann alles noch ausgebaut werden. Ich bin mir sicher, dass das gelingen wird :rolleyes:. Außerdem gibt es schon ein Nachbarland von uns im Norden (Welches, weiß ich leider nicht), das ebenso wie Deutschland den Abbau der Atomenergie beschlossen hat.
Leider ist meine Frage, ob du dich als "Hüter der Atomstäbe" einsetzen möchtest, seit mehreren Posts unbeantwortet!
 
Fusionsreaktoren sind auch nicht soo unproblematisch; nicht nur das der Brennstoff aktueller Testreaktoren ebenfalls strahlt(und da vorerst auch keine Änderung absehbar ist) - bei jedem Fusionsreaktor sind nach kurzer Zeit die Ummantelungen Sondermüll der fast genauso heiss wie ein Brennstab ist. (was übrigens auch ein Hindernis bei der Konstruktion besserer Fissionsreaktoren ist - die Müllmenge würde extrem ansteigen)
 
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