"neue" Programmiersprache

Also wikipedia sagt dazu, ähnlich wie Norbert:
Skriptsprachen sind Programmiersprachen, die vor allem für kleine, überschaubare Programmieraufgaben gedacht sind. Skriptsprachen verzichten oft auf bestimmte Sprachelemente, deren Nutzen erst bei der Bearbeitung größerer Projekte zum Tragen kommen. So wird etwa in vielen Skriptsprachen auf den Deklarationszwang von Variablen verzichtet - vorteilhaft bei kleinen Skripten, bei großen Programmen etwa wegen der fehlenden Überprüfungsmöglichkeit von Tippfehlern in Variablennamen aber von Nachteil.

Programme, die in Skriptsprachen geschrieben sind, werden auch Skripte genannt. Skripte werden häufig in Form von Quelltextdateien ausgeliefert, um so ein einfaches Bearbeiten und Anpassen des Programms zu ermöglichen. Dem entsprechend werden Skripte für gewöhnlich ohne getrennte Übersetzungsphase ausgeführt.
Das trifft es eigentlich ganz gut.
 
Hallo!

Für mich ist eine Skriptsprache keine echte Programmiersprache, da in den meisten Fällen bestimmte Features fehlen. Das beginnt oft bei der OOP, das reicht bis hin zu Events und und und.
PHP unterstützt OOP und wenn man will kann man sich ein eigenes Event-Handling schreiben. Es gibt sogar Möglichkeiten GUI Bilbiotheken (GTK) anzusprechend und standalone Anwendungen zu entwerfen.

Gruß Tom
 
Servus,

für mich ist das Thema erledigt - gab es überhaupt ein Thema?

Und ob Applikationen/Scripte nun mit einer Script-/Programmiersprache erstellt wurden, spielt sowieso keine Rolle, wenn der Entwickler keine Kenntnisse aus den Bereichen
  • Mathematik
  • Aussagen- und Prädikatenlogik
  • Mengen, Funktionen, Relationen, Graphen
  • Datenstrukturen und Algorithmen
  • Komplexitätstheorie
  • Numerik
  • Systemanalyse
  • Software-Engineering/-Ergonomie
  • Software-Design
  • weitere Ingenieurdisziplinen
hat - solange wird nämlich auch schlechte Software produziert.

Ich mach mir jetzt nen Kaffee und warte auf die nächste Frage, welche die beste Programmiersprache ist.

Patrick
 
Dass eine Skriptsprache auch als Programmiersprache definiert wird ist mir schon klar - dennoch ist sie eben keine vollwertige Programmiersprache.

Der Unterschied wir doch erst klar wenn man nicht von "Programmiersprache" und "Scriptsprache", sondern von "interpretierten" und "kompilierten" Sprachen spricht. Nirgends wo anders liegt nämlich der Unterschied. Alleine die Art der Programmausführung ist der Unterschied. In der einen Variante wird der geschriebene Programmcode in Maschinensprache übersetzt, gelinkt und als Binäres Executable oder Bibliothek abgelegt. Im anderen Fall prüft ein Parser erst zum Zeitpunkt des Programmaufrufs den Code und wandelt ihn lediglich im Speicher zu ausführbarem Code.

Die Tatsache, dass sich interpretierte Sprachen und kompilierte Sprachen oft im Funktionsumfang unterscheiden, kommt einzig und allein aus den unterschiedlichen Anwendungsgebieten der Sprachen, welche sich wieder aus den Stärken und Schwächen ergeben. Während eine Scriptsprache niemals die Performance einer C oder C++ Applikation erreichen kann, so wird eine kompilierte Applikation aber auch niemals die Flexibilität einer Scriptsprache bieten.
Beispiel:
Die oben schon erwähnte Sprache Ruby bietet u.a. die Möglichkeit eine Klassendefinition während der Laufzeit des Programms zu ändern. Dies wirkt sich nicht nur auf neu instanziierte Objekte aus, sondern auch auf bereits im Speicher erzeugte Objekte. Somit könnten Objekten während der Laufzeit neue Eigenschaften oder Methoden hinzugefügt werden, was z.B. sehr einfach ein Update der Software ohne Neustart der Applikation ermöglicht.

Nun und wer über Scriptsprachen schimpft, der dürfte auch nicht so begeistert von Java sein. Java und auch .NET bilden ein Mittelding zwischen interpretierten und kompilierten Sprachen. Beide werden in Objektcode übersetzt, der jedoch nicht direkt Ausführbar ist. Unter Java hat dies den Vorteil, dass der Code somit Plattformunabhängig bleibt, jedoch gegenüber rein interpretierten Sprachen an Performance gewinnt. Jedoch benötigen Java und .NET wie alle anderen interpretierten Sprachen auch eine Runtime Umgebung, bei Java das JRE und bei .NET das .NET Framework...

Ich denke alle drei Typen haben ihre Berechtigung und wenn ich für meine Zwecke den falschen Typ nutze, dann kann die Sprache am allerwenigsten dafür.
 
Patrick Kamin hat gesagt.:
Servus,

für mich ist das Thema erledigt - gab es überhaupt ein Thema?

Und ob Applikationen/Scripte nun mit einer Script-/Programmiersprache erstellt wurden, spielt sowieso keine Rolle, wenn der Entwickler keine Kenntnisse aus den Bereichen
  • Mathematik
  • Aussagen- und Prädikatenlogik
  • Mengen, Funktionen, Relationen, Graphen
  • Datenstrukturen und Algorithmen
  • Komplexitätstheorie
  • Numerik
  • Systemanalyse
  • Software-Engineering/-Ergonomie
  • Software-Design
  • weitere Ingenieurdisziplinen
hat - solange wird nämlich auch schlechte Software produziert.

Ich mach mir jetzt nen Kaffee und warte auf die nächste Frage, welche die beste Programmiersprache ist.

Patrick

Hallo Partrick
Also früher als Jugendlicher habe ich sicherlich sonderlich viel Ahnung von den oben genannten Diziplinen gehabt. Ich fand meine Programme damals aber trotzdem toll :)
Aber nu mal im Ernst...
Es ist sicher ne Frage was man unter guter und schlechter Software versteht.
Zum einen sollte man IMHO 2 Bereiche unterscheiden:

Die Äußere Qualität:
Das Programm funktioniert wie beschrieben und der Benutzer hat "Spaß". Auch Performance würde ich dazu mitrechnen

Die innere Qualität:
Der Code entsprechend modular, zentralisiert, erweiterbar, flexible (also Projekt-Unteraufgaben wurden wenn möglich soweit abstrahiert und implementiert, dass sie wenn möglich auch in ganz andere Anwendungen integriert werden können. Außerdem sollte der Code für andere, die nicht von Anfang an dabei gewesen sind und die entsprechende Sprachtechnologie verstehen, so gestaltet sein (kommentiert und mit sinnigen Bezeichnen evt. Nomenklaturregeln), dass sie sich innerhalb einer angemessenen Zeit zurechtfinden und einarbeiten können.

Ich denke man muss nicht unbedingt in allen den Bereichen tiefgreifende Kenntnisse mitbringen, wobei dies natürlich vom Fachlichen abhängt. Schaden tuts natürlich nie!

Ich hatte mal vor längerer Zeit ein Seminar besucht, gedacht als Einführung in Unix.
Ausnahmsweise waren es Uni-Profs die es gestaltet hatten.
Also pädagogisch und fachlich auch von den Unterlagen war es ein sehr gutes und gelungenes Seminar. Es gab auch einige C-Beispiele, die ich allerding wirklich nicht ganz so toll fand. Zum einen war da ein für mich sehr offensichtlicher Fehler drin, zum anderen war es ziemlich faul codiert worden. Naja wie dem auch sei es war ja kein Programiererseminar noch Wettbewerb, aber es zeigte mir, dass man, selbst wenn man die von dir genannten Wissensdisziplinen erlangt hat, man nicht vor schlechter Programmierung gefeit ist.

Ich habe schon so manche Kollegen kennengelernt, die flink codieren konnten und obige Gebiete studiert hatten, doch gegraust hatte es mich doch vor ihrem Programmierstil.
(Fluchtartiges verlassen von Schlefen, schlechte Benennungen von Variablen und Methoden, Kopieren anstelle von Ableiten bzw Agregieren...)
Ich glaube der Gund ist oftmals der, dass solche Leute, die ich meine und kannte, selten wenn überhaupt die Aufgabe hatten Software, die sie selbst nicht verbrochen hatten, für einige Jahre zu warten und zu erweitern, sondern immer die Gelegenheit hatten auf der grünen Wiese zu entwickeln, ohne Gedanken an diejenigen, die das von ihnen produzierte Ganze einmal weiterführen würden.

In diesem Sinne

Takidoso
 
hallo? hab mir eben ein paar seiten der beiträge zu gemüte geführt.
letztendlich komme ich zu dem entschluss,dass das meiste von den
geschriebenen beiträgen kurzum übertriebene pseudo-selbstdarstellungen
sind. ich könnt mich kaputtlachen....über euch.

wenn ich dem ersteller dieses threads etwas ans herz legen darf:

junge,schnapp dir Macromedia Flash MX und häng dich da rein.
es wird sich auf deine private als auch berufliche zukunft auswirken.
Privat,weil du es als spaßigen und kurzweiligen zeitvertrieb siehst,der
dir viele "Wow!"-Effekte bescheren wird.
und beruflich,weil es in der it/newmedia-branche mittlerweile als
state-of-the-art etabliert worden ist.

mit flash hast du ungeahnte möglichkeiten. du fängst mit flashgames/programmen an,
und je nachdem wie du die programmeigene actionscript-schnittstelle einsetzst und
lernst könne diese komplexer und größer oder aber kleiner und einfacher ausfallen.
wenn du davon genug hast,kannst du dich an xml/datenbank-implementierung versuchen. es ist ein "easy-to-use"-werkzeug mit potential was seinen scheitelpunkt bei weitem noch nicht erreicht hat.

hau rein kamerad... :pete
 
Jetzt muss ich mich aber totlachen ;)

Flash ist eine ganz nette Spielerei und für Webgames sicherlich auch klasse, aber allein schon bei Webseiten finde ich es furchtbar, wenn diese aus Flash gemacht ist. Keine Suchmaschinen Indexierung, nur mit modernen Browsern abrufbar und die gewohnte usability bleibt auch meistens auf der Strecke.

Und mit Flash Programme zu erstellen ... ich weiß nicht ... das klingt so wie aus Streichhölzern ein Haus zu bauen. Geht zwar, aber ist verdammt mühsam und mit jede Menge Einschränkungen.

Denk nochmal drüber nach. Eine nette Spielerei ist Flash auf jeden und im Web, wo spielerei und bewegliches Design gefragt ist, auch eine gute alternative. Aber sonst.
 
In Sachen Flash kann ich mich eigentlich nur tefla anschliessen.
Es ist irgendwo eine nette Spielerei, aber es ist einfach nicht das Mass aller Dinge.
Genau wie JavaScript, welches auch nur Spielerei ist.
Im Sinne der Platformunabhaengigkeit sollte man soweit wie moeglich bei wichtigen Funktionen auf clientseitige Voraussetzungen, vom Browser mal abgesehen, verzichten.
Denn es hat einfach nicht jeder Flash. Entweder weil man derjenige es einfach nicht will, oder es fuer den Browser oder das OS schlichtweg nicht verfuegbar ist.
Genauso bei JS; nicht jeder will, dass auf seinem Rechner JS ausgefuehrt wird.

Wenn man eine neue Programmiersprache lernen will ist es aber doch irgendwo merkwuerdig dann mit Flash/ActionScript anzukommen. Flash ist ja im Grunde nicht viel mehr als ein Malprogramm. ;) Und ActionScript ist genauso wenig eine richtige Programmiersprache wie JavaScript. Der Name sagt's ja schon: Es ist eine Scriptsprache. Dazu, dass da gern mal haarklein differenziert wird, gab's erst vor Kurzem einen Thread.
Java waere da doch eher eine Alternative, und ohne jetzt nochmal zu ueberfliegen was der Threadersteller schon gelernt oder auch ausgeschlossen hat, und was bereits vorgeschlagen wurde, wuerde ich je nach Einsatzgebiet auch z.B. C/C++/C#, Perl oder meinetwegen sogar Assembler vorschlagen.
Oder es waere ja auch moeglich mit einer bereits gelernten Programmiersprache mal etwas zu probieren was man bisher noch nicht gemacht hat. Zum Beispiel Netzwerkprogrammierung. Ein FTP-Programm oder meinetwegen was richtiges Client/Server-maessiges.
Es gibt immer noch was dazu zu lernen.
Ich selbst hab mit PHP auch schon eine Menge gemacht, darum nehm ich mir immer wieder mal was vor was fuer mich neu ist. Man braucht es zwar nicht oft, aber es ist auf jeden Fall mal eine Herausforderung.
Wenn man schon in verschiedenen Programmiersprachen programmiert hat ist es doch eh keine wirkliche Herausforderung eine neue zu lernen, von Assembler jetzt mal abgesehen. Daher finde ich es reizvoller etwas Neues zu probieren als sozusagen das gleiche Programm in 10 Programmiersprachen zu realisieren.

Und jetzt hoert mal auf euch wie kleine Kinder gegenseitig an's Bein pissen zu wollen.
In einem Punkt muss ich mich aber Cosmo anschliessen: Du solltest Dich wirklich an Gross- und Kleinschreibung halten 213db. Das schaffen hier ca. 99% der User, dann solltest Du das doch wohl auch gebacken kriegen. So schwer ist das ja nicht. Und nein, man tippt dadurch nicht langsamer!
 
Die letzten Posts habe ich erstmal gelöscht, reißt euch zusammen, danke.

213db hat gesagt.:
mein freund,vor benutzung der tastatur zuerst den kopf einschalten.
Mein Freund, vor Benutzung des Forums bitte die Netiquette lesen und einhalten, danke. Falls nicht, wirst du früher oder später (eher früher) eine kleine Auszeit bekommen.

Gruß
 
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