[Diskussion] Kleines Rätsel - Auto & LKW

Die Aussage von Alexander Schuc ist mE die einzig Logische. Man beachte die Relation : Wer misst von welchem Standpunkt.

Das Auto hat auf dem LKW weiterhin 100km/h, da von den Rädern des Autos immer noch die gleiche Kraft auf den Untergrund ausgeübt wird, der Motor bewegt das Auto im Bezug auf die Reibefläche, auf der sich die Räder befinden.

Die 170km/h sind die gültige Aussage für einen am Straßenrand stehenden, der die Geschwindigkeit des PKW auf dem LKW (in Relation zu sich selbst) misst.
Und woher kommt die Energie, um das Auto schlagartig von 100km/h auf 170km/h zu beschleunigen? Diese Rechnung geht nicht auf, und der Grund ist die Trägheit (wurde ja schon erwähnt).

Außen vorgelassen sind : verringerte Luftreibung und Trägheit bei Veränderung des Bodens (Straße zu LKW).
Wenn du die Trägheit vernachlässigst, gehst du davon aus, dass das Auto keine Masse hat ;-]

Grüße, Matthias
 
Ich seh das so, dass wenn ein Auto mit 100 km/h auf einen LKW mit 70 km/h fährt, und es, wie eingangs festgehalten, nicht abgebremst wird, der LKW vom Auto mit 30km/h Geschwindigkeitsüberschuß von oben überholt wird :)

lg Maik
 
Ich behaupte, aufgrund der Trägheit der Masse, muss das Auto langsamer werden, es kann nicht so viel schneller werden, im verhältnis zur Umgebung (also Straße/Umwelt). Dafür wäre zugeführte Energie nötig (die der Motor nicht so schnell bringen kann)
 
Und woher kommt die Energie, um das Auto schlagartig von 100km/h auf 170km/h zu beschleunigen? Diese Rechnung geht nicht auf, und der Grund ist die Trägheit (wurde ja schon erwähnt).
Sorry, hab ich was falsch geschrieben ?

Wenn man davon ausgeht, dass der Wagen (theoretisch) 170km/h++ fahren kann ( der motor genug kraft hat, um den wagen soweit zu beschleunigen) UND die Fahrfläche auf dem LKW lang genug ist um die Beschleunigung auszunutzen, dann wäre es eine gültige Aussage, finde ich.

Tatsache ist, dass der Motor (eher die Reifen) gar nicht schafft, die Kraft im Moment des Übergangs von Straßenbelag auf LKW-Fläche in Beschleunigung (sondern in Durchdrehen) umzuwandeln. Für die Räder ist der Übergang von Straße auf LKW ein schlagartiger Stop. Umkehrschluß wäre ja sonst, er müsste auf dem LKW 70 km/h fahren, damit er auf dem LKW bleibt.

Letzter Gedanke : Die Betrachtung msste auf einen Moment eingeschränkt werden, zB direkt bei Aufkommen der angetriebenen Reifen
Wie wäre es, wenn man quasi eine Beschleunigung mit durchdrehenden Reifen betrachtet, die aber nicht bei 0 sondern bei 30km/h beginnt?

Also zeigt der Tacho mit befahren des LKWs 170 kmh
Nein, die Geschwindigkeitsrelation zwischen LKW und AUTO ist (wenn das Auto die Kraft auf den LKW übertragen kann) 100km/h.
**EDIT**und der Tacho (siehe oben fett) zeigt 30km/h

@Matthias: Ja, sehr stilisiert, meine Form es zu betrachten (keine Trägheit), denn ansonsten hat man das Gedöns an den Backen, das ich gerade beschrieben habe..

p.s.: Natürlich darf ich mich irren, dafür wurde ich ja als Mensch geboren..
mfg chmee
 
Hier auch mein Senf dazu:D

Mit meinen Grundlagen, wie Mathematik LK würd ich promt folgendes behaupten:

Ich fahre 100, der LKW 70.

Einholen tue ich ihm mit der 30km/h (Differenz der Geschwindikeiten)
Jedoch drehen die Reifen weiterhin mit 100km/h

Somit würde ich behaupten (mit getretener Kupplung, anders kann ich mir das nicht vorstellen) Würde sobald ich den LKW befahre 30 auf dem Tacho zu lesen sein.


Dieses Ding bei Gallileo hate ich auch gesehen, und drt wurde gezeigt, dass es Möglich ist auf einer 30Meter langen Fläche zum stehen zu kommen.

Also kling eine geschwingidkeit von 30, wen man auf dem Laster ist plausiebel, denn mit 100 Sachen würde man ins Führerhaus rasseln:)

Mein Senf ende.^^

Hier nochmal der Mathematische Beweis zu meinem Senf:)
Hatte mich oben Verschreiben, so eine LAdefläche ist ca 16 Meter lang.

Natürlich Reifen, Bremsen, Reaktionszeit....und viele WEitere Faktoren, kann grob für eine Geschwindigkeit von 30km/h einen Anhalteweg von c.a. 10Metern festhalten. (Formel siehe Anhang)

Das mit der Gechwindigkeit auf dem Tache, wenn der PKW auf dem LKW ist, "fährt" ist warscheinlich am besten zu erklären, wenn man sich den LKW stehen (also 0 km/h) vorstellt und dem entsprechen das Auto mit 30 km/h darauf zu bewegt, somit habt ihr ganz normale verhältnisse, und ihr befahrt den LKW mit 30km/h und der Anhalteweg ist c.a. 10Meter lang.
Identisch verhält es sich wenn beide Fahrzeuge in Bewegung ist, die Differenz der Geschwindigkeiten darf nur nicht die 40km/h überschreiten, sonst kommt ihr nich zeitig zum stehen.

So, jezt entgültig: Mein Senf ende^^
 
Wie wäre es, wenn man quasi eine Beschleunigung mit durchdrehenden Reifen betrachtet, die aber nicht bei 0 sondern bei 30km/h beginnt?
Kein Problem. Gib mir ein Auto mit manueller Schaltung und ich dreh Dir die Reifen bei jeder Geschwindigkeit durch.
Ich hab in meinem alten Escort damals regelmaessig beim Schalten (selbst in den 4. Gang) die Reifen durchdrehen lassen. ;)
Selbst mein Fahrlehrer war davon, und davon dass ich im 3. Gang anfahren konnte ohne die Karre absaufen zu lassen, durchaus ueberrascht. ;)

Zum Thema aeussere ich mich wenn ich was geschlafen habe... Dazu hab ich auch ein oder zwei Ideen.

Edit:
So, hab was geschlafen und jetzt geht's los: Ich geh jetzt mal davon aus dass der PKW Heckantrieb hat und die Geschwindigkeit an der Vorderachse gemessen wird. Dann sollte meine Erklaerung Sinn machen...

Also, gaebe es einen reibungslosen Uebergang von der Strasse auf den fahrenden LKW wuerden sich wahrscheinlich die Geschwindigkeiten addieren, da dies aber nicht der Fall ist, immerhin faehrt der LKW ja selbst, und somit versucht somit sozusagen dem Auto zu entkommen duerfte wohl im Moment der Auffahrt das Auto "abbremsen".
Ich setz das mal in Anfuehrungsstriche da dieser Effekt wohl nur dem Fahrer am Tacho auffallen wuerde, ein Beobachter am Strassenrand duerfte das Auto weiterhin mit 100km/h wahrnehmen.
Da ja der LKW eine bestimmte Kraft (70km/h, ja ich weiss km/h ist keine Kraft, aber fuer meine Erklaerung passt das schon) in eine Richtung ausuebt und die Reifen des Autos dieser Kraft mit einer eigenen Kraft (100km/h) versucht zu kontern um auffahren zu koennen heben sich die Kraefte zum Teil (100km/h - 70km/h) und der Tacho des Autos duerfte, im Moment des Auffahrens, wahrscheinlich nur noch 30km/h anzeigen, vorausgesetzt die Hinterachse ist weiterhin auf der Strasse.
Sollte nun der Fahrer des Autos den Fuss wie gehabt auf dem Gaspedal lassen sollte er im Augenblick wo die Hinterachse (die Antriebsachse) die Strasse verlaesst und auch auf den LKW auffaehrt wieder beschleunigen da nun die Kraft nicht mehr auf die Strasse ausgeuebt wird sondern auf den LKW.
Gehen wir von einem unendlich langen LKW aus wuerde der Wagen wieder auf 100km/h (laut eigenem Tacho, also relativ zum LKW) beschleunigen und somit fuer einen aussenstehenden Beobachter 170km/h zuruecklegen.
Dieser Uebergang ist aber, wie gesagt, nicht schlagartig, sondern eben wieder eine Beschleunigung entsprechend der Gesetze der Physik.
Das Einzige das hierbei schlagartig passiert ist eben der Sprung des PKW-Tachos von 100km/h auf 30km/h in dem Moment in dem die Vorderreifen auf den LKW auffahren und die Hinterreifen noch auf der Strasse sind.

Edit: Maik, ist oben ueberholen ueberhaupt erlaubt?
 
Ich seh das so, dass wenn ein Auto mit 100 km/h auf einen LKW mit 70 km/h fährt, und es, wie eingangs festgehalten, nicht abgebremst wird, der LKW vom Auto mit 30km/h Geschwindigkeitsüberschuß von oben überholt wird :)

lg Maik

Maik, das ist die absolut BESTE Erklärung des Phänomens die ich bisher gelesen habe, DANKE! :)
 
Also auch diese Erkenntniss lässt darauf vermuten, dass der Tacho 30 kmh anzeigt ;)
Oder lieg ich da falsch :D
 

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