warum stürzt windows immer ab?

hallo, mal eine frage:

warum stürzt windows immer ab und linux nicht? das wollte ich schon lange mal wissen.
ist das absicht von MS, um die user immer mit irgendwelchen dubiosen updates versorgen zu können? und was ist mit den sicherheitslücken? auch absicht? alles von langer hand geplant? :( :(
 
Bin da zwar kein Experte aber man sagt, dass auf so und soviel Zeilen Code (weiss nicht wieviele) ein Fehler kommt...und da Windows aus sehr sehr vielen Zeilen Code besteht, ist auch die Fehlerzahl relativ hoch. Linux dürfte stabiler laufen, weil alle theoretisch den Code einsehen können und die Fehlersuche (und Korrektur) dadurch einfacher ist. Bitte korrigiert mich wenn ich falsches erzähle, aber mir Absicht werden da ganz sicher nicht Fehler eingebaut.
gruss
 
Mal folgendes:

1. falsches Forum
2. Linux an sich ist der Kernel -> fast kein Code -> mit Windows also nicht vergleichbar
3. Linux mit GNOME oder KDE -> freezed genauso oft bzw. stürzt ab. Null Unterschied
4. Sicherheitslücken: Schau dir mal die Sicherheitslücken auf Linux-Seite an: Da gibts ebenfalls Null Unterschied.
 
2. Linux an sich ist der Kernel -> fast kein Code -> mit Windows also nicht vergleichbar
Dass Linux aus fast keinem Code besteht ist purer Schwachsinn.

Die Fakten (gerade mit sloccount gemessen; nicht mitgezaehlt werden Kommentare und leere Zeilen):
Linux 2.4.28 hat 3.555.122 Zeilen Code
Linux 2.6.11-love2 hat 4.452.357 Zeile Code; Danke an Thorsten Ball (mein knuffiger Hatzibatzi, hdl *knuddl*)

Interessantes:
(1) http://www.dwheeler.com/sloc/redhat71-v1/redhat71sloc.html
(2) http://www.dwheeler.com/essays/linux-kernel-cost.html

Dazu muss man noch sagen, dass (was auch in (2) steht) der Kernel zwar weniger Zeilen Source Code als das komplette Windows hat, aber an einem Betriebssystem ist ja nicht nur der Kernel beteiligt, gell?

3. Linux mit GNOME oder KDE -> freezed genauso oft bzw. stürzt ab. Null Unterschied
Hier kann ich leider mangels Erfahrung nicht mitreden, aber alleine der Kern der Aussage ist zumindest zur Haelfte schwachsinnig, da es keineswegs immer die Desktop Manager sind, die fuer einen Absturz verantwortlich sind (was bei Windows ja auch der Fall ist), sondern oft schlecht geschriebene Programme und Betriebssysteme, die z.B. mit Speicherverletzungen nicht gut umgehen koennen.

Ich nutze uebrigens Fluxbox und das letze Mal, dass ich den WM bzw. X11 (!) neustarten musste, ist sehr lange her und war wohl auf ein Programm zurueckzufuehren, dass den Bildschirm blockiert hat (ich glaube, es war Wine).

4. Sicherheitslücken: Schau dir mal die Sicherheitslücken auf Linux-Seite an: Da gibts ebenfalls Null Unterschied.
Hat jemand von Sicherheitsluecken geredet? Aber falls du auf zombifizierte PCs hinaus willst, dann ist Linux (bzw. alle Betriebssysteme ausser Windows) wohl besser dran, nicht zuletzt, weil der Browser komplett vom Kernel losgeloest ist und weil es kein ActiveX gibt. (Und natuerlich, weil Outlook nicht unter Linux laeuft)
 
gääähhnnnn

Naja ich würde mal sagen dass so ziemlich die meisten Betriebssysteme mit ähnlichen Funktionsumfang ähnlich viele fehlerhen haben. Wenn man Linux verwendet, KDE oder was auch immer verwendet und ähnliche Funktionalität hat wie Windows ist es genau so metastabil ... hängt natürlich auch immer vom User und der Pflege des Systems ab, wenn jemand jeden Mist installiert da kriegste sowohl Win als auch Linux platt.
Linux hat halt einige Vorteile, eine große Comunity die die Sourcen (zumindest Teile) kennt und ein ständiges Leben ... es gibt ja net umsonst alle paar Monate (Jahresanteile) einige updates von Linux.... ich würde sogar sagen es gibt da mehr Updates als bei Windows.

Was ist besser ? Muss jeder für sich wissen ... und hängt vom User ab.

Jetzt hab ich doch wieder senf abgegeben ... mist ;-)
 
5.Der Benutzer :)

Wahrscheinlich besitzt der durchschnittliche Linux-User einfach mehr Sachverstand im Umgang mit seinem Rechner. Ich jedenfalls kann nicht bestätigen, dass Windows immer abstürzt...um genau zu sein, stürzt meines nie ab(das war aber nicht immer so :suspekt: ).
 
@Fabian: Wer hat von Sicherheitslücken gesprochen? Siehe erste Mail. Genauer lesen. Und derer gibts unter Linux genausoviel.

@Absturz: Meine Windows-Kisten stürzen auch nie ab - keine Ahnung warum. Vermutlich liegts wirklich am User.

Bei Linux sinds halt einfach so "Kleinigkeiten", die einem das Leben schwer machen .. ACPI etc. Ich nehme einfach nur die Laptops: Windows-CD rein, a bisserl warten und es läuft. Linux-CD rein, a bisserl warten, dann mal ein Problem mit ACPI lösen, danach noch X11 entsprechend konfigurieren, dann kanns eventuell losgehen. Sowas kann man einem Standarduser nicht zumuten, der will arbeiten und nicht rumkonfigurieren.
 
Auch ich bin ziemlich überzeugt davon, dass die Binsenweisheit "Windows=instabil" nicht auf Tatsachen, sondern auf die Art der Anwendung und die Verbreitung zurückzuführen ist. Jeder Wald-und-Wiesen-Heim-PC-Benutzer hat de facto Windows. Die vereinzelt auftretenden Linux- und Mac-Heim-User sind derart in der Minderzahl, dass sie getrost vernachlässigt werden können - da hat auch der IMac nix Wesentliches dran geändert.

Wer jemals den PC-Support für typische Heim-Anwender gemacht hat, der weiß, warum die dauernd abstürzen: Jede Demo-CD wird da reingeschoben, tonneweise die tollsten Utilities installiert und wieder deinstalliert, alle liegt wie Kraut und Rüben auf dem Desktop und direkt in C:\. Richtig Hardcore wird's, wenn da ein Teenager mit dran rumfuhrwerkt. Ein Wunder, dass solche Kisten überhaupt noch hoch kommen...

Und wenn sich dann die Abstürze häufen, dann ist natürlich ganz klar Windows dran schuld. Das ist ja bei allen Bekannten ganau so und außerdem hört man ja überall, wie instabil Windows ist.

Ich hab schon mit vielen Systemen gearbeitet und ich stelle hiermit die gewagte Behauptung in den Raum: WinXP Pro ist derzeit das stabilste GUI-Betriebssystem und das einzige, was auch eine gehörige Portion Schlamperei verträgt, ohne katastrophale Einbußen zu erleiden.
 
Norbert Eder: Wer von Sicherheitslücken gesprochen hat? Öhm, erst php-kopfkratzer und danach du! Ist es übrigens ein Feature, dass ich unter WindowsXP noch bevor ich die Möglichkeit habe, mir per WindowsUpdate alle Sicherheit-Patches zu installieren, einen Trojaner ueber die Windows-Freigabe(?) eingefange? Also, völlig ohne mein zutun? Oder ist es ein Feature, dass WindowsXP ein verfluchtes Problem mit meinem iPod-Shuffle hat, und ihn nicht ohne Androhung körperlicher Gewalt wieder auswirft?
Das mit Gnome, KDE, ACPI und X11 kann ich im übrigen auch nicht so stehen lassen. Es kann sicherlich mal vorkommen, dass Gnome einfriert, aber das hat unter Linux nur zur Folge, dass man den Prozess killt. Unter Windows ist man zu einem Neustart verdammt. Traurig, aber wahr. Das aktuelle Knoppix erkennt auch so ziemlich alles was mit X11 zu tun hat und bindet es korrekt ein, und mit ACPI hatte ich in der Firma auch noch keine Probleme. Irgendwie ist alles, was hier an vorwürfen in Richtung Linux kommt, sehr, sehr vage - vor allem, weil es garnicht um Linux ging, sondern darum, dass Windows abstürzt. Und das tut es. Mein Arbeitsplatz mit einem 2.6er Kernel und FVWM als WindowManager unter Xorg hat eine Uptime von 6 Wochen - und ich arbeite daran jeden Tag und sehr intensiv (installieren, deinstallieren, neue Hardware, lokale Serverdienste...). Der CD-Brenner, der oben steht, und ein Windows 2000 mit SP4 und allen von Microsoft empfohlenen Updates faehrt, stuerzt immer wieder nett ab. Mal beim Brennen einer CD, ein anderes mal beim mehrmaligen betätigen eines Buttons, weil es wieder mal nicht reagierte...

However...

Norbert:
1) Naja, wohin sonst? Windows & Office? Da wird er sofort geköpft!
2) Unsinn
3) Quellen?
4) Darum ging es nicht, also sollten wir evt. zurück zum Thema kommen.
 
Johannes Röttger hat gesagt.:
Mein Arbeitsplatz mit einem 2.6er Kernel und FVWM als WindowManager unter Xorg hat eine Uptime von 6 Wochen - und ich arbeite daran jeden Tag und sehr intensiv

Und mein Microsoft Windows XP Home hat auch gut und gern mal ne Uptime von
mehreren Monaten oder wenn ichs drauf anlegen würde, dann auch Jahren, wenn die
Patches mal ne Weile keinen Reboot benötigen.
Und ich arbeite auch jeden Tag und sehr intensiv an meiner Kiste.
Und um irgendwelchen Kommentaren vorzubeugen:
Ja, mein Arbeits-PC ist praktisch 24/7/365 am laufen.

Für mich stellt es sich also so dar, dass nicht jede Systemzusammenstellung immer
gut funktioniert. Egal ob es an hunderten mehr oder minder brauchbaren Tools liegt, die
man sich evtl. über die Monate auf der Kiste installiert oder an Treiberproblemen.
Egal, frei von derartig verursachten Schwierigkeiten ist weder Windows noch Linux.
Und beide werden vermutlich in einer ebenso frischen wie unveränderten Installation so
lange laufen, bis die Hardware streikt oder die Stadtwerke die Straße vorm Haus aufbuddeln.

Gruß
Martin
 
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