warum stürzt windows immer ab?

Johannes Röttger hat gesagt.:
Norbert Eder: Wer von Sicherheitslücken gesprochen hat? Öhm, erst php-kopfkratzer und danach du! Ist es übrigens ein Feature, dass ich unter WindowsXP noch bevor ich die Möglichkeit habe, mir per WindowsUpdate alle Sicherheit-Patches zu installieren, einen Trojaner ueber die Windows-Freigabe(?) eingefange? Also, völlig ohne mein zutun? Oder ist es ein Feature, dass WindowsXP ein verfluchtes Problem mit meinem iPod-Shuffle hat, und ihn nicht ohne Androhung körperlicher Gewalt wieder auswirft?
Das Problem liegt wohl eher am iPod-Shuffle und nicht am XP.

Johannes Röttger hat gesagt.:
Das mit Gnome, KDE, ACPI und X11 kann ich im übrigen auch nicht so stehen lassen. Es kann sicherlich mal vorkommen, dass Gnome einfriert, aber das hat unter Linux nur zur Folge, dass man den Prozess killt. Unter Windows ist man zu einem Neustart verdammt. Traurig, aber wahr.
Ah ja, ich hab hier XP wochenlang ohne Neustart laufen. Liegt anscheinend am User.

Johannes Röttger hat gesagt.:
Das aktuelle Knoppix erkennt auch so ziemlich alles was mit X11 zu tun hat und bindet es korrekt ein, und mit ACPI hatte ich in der Firma auch noch keine Probleme. Irgendwie ist alles, was hier an vorwürfen in Richtung Linux kommt, sehr, sehr vage - vor allem, weil es garnicht um Linux ging, sondern darum, dass Windows abstürzt. Und das tut es. Mein Arbeitsplatz mit einem 2.6er Kernel und FVWM als WindowManager unter Xorg hat eine Uptime von 6 Wochen - und ich arbeite daran jeden Tag und sehr intensiv (installieren, deinstallieren, neue Hardware, lokale Serverdienste...). Der CD-Brenner, der oben steht, und ein Windows 2000 mit SP4 und allen von Microsoft empfohlenen Updates faehrt, stuerzt immer wieder nett ab. Mal beim Brennen einer CD, ein anderes mal beim mehrmaligen betätigen eines Buttons, weil es wieder mal nicht reagierte...
Hast wohl noch nie ein Linux auf einem Laptop installiert, wie? Ich hatte bis jetzt jedes Mal ein Problem mit ACPI. Aber vielleicht hab ich einfach immer die falschen Laptops. Klar, ein Dell bzw. ein HP kommen mit Debian bzw. Redhat einfach nicht klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
php-kopfkratzer hat gesagt.:
...und was ist mit den sicherheitslücken? auch absicht?
Nach den Sicherheitslücken fragte der Threadstarter ... anscheinend ging's ihm (auch) darum. :)

Ansonsten sehr spannend zu lesen hier ... weitermachen. Mal schaun was noch kommt. ;)

Gruß
Rena

PS: Meine Meinung ... ob Windows, Linux oder Mac - 99% der Computerprobleme sitzen _davor_. Wobei das keine Wertung ist sondern einfach Tatsache. Hat glaub jeder schonmal an sich selbst erlebt, egal welches System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich nur anschließen, richtig interessanter Thread ... Christian vs. Norbert fehlt noch ... :D

Meine Windows-Arbeitskiste läuft auch fast durchgehend. Wenn ich ca. 30 Tage daran gearbeitet habe, komme ich um einen Neustart nicht mehr umhin, weil scheinbar auch die Standardprogramme nicht sauber mit dem Arbeitsspeicher umgehen.

Linux aufm Notebook ... nie Probleme damit gehabt, wenn man davon mal absieht, Debian Woody (!) auf einem Centrino zum Laufen zu bewegen. ACPI .... auch nie Probleme mit gehabt - eigenen Kernel bauen und ACPI aktivieren.
 
Wie Arne schon angesprochen hat hat Windows ein paar Probleme beim Memory Management. Man kann die Speicherverwaltung von Windows wohl eher als Speichervergewaltigung bezeichnen. ;)
Weiterhin ist es einfach so, dass Windows zur Verschlackung neigt. Besonders wenn ein User gern mal Software testhalber installiert und dann wieder deinstalliert bleiben dort immer Reste die oft das System beeintraechtigen und Windows dann halt irgendwann nach 'ner Neuinstallation schreit.
 
Das liegt aber teilweise daran, dass Anwendungs-Software bzw. Tools schlecht programmiert sind, die Deinstallations-Routinen zwischenzeitlich erzeugte Dateien nicht mitentfernt, teilweise Registry-Keys nicht entfernt usw. Bestes Beispiel sind so ziemlich alle Produkte von Norton.

Das hat dann mit Windows relativ wenig zu tun.

Des weiteren fürcht ich, werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Ihr redet vom Installieren und Deinstallieren von Tools etc. Das passiert auf einem Home/Office-Rechner, jedoch nicht auf einem Serverrechner. Bezgl. Linux sprecht ihr hier vermutlich von einem Linux ohne KDE/Gnome. Unfairer Vergleich. Es mag schon durchaus sein, dass man Linux seltener neu starten muss, hier sorgt aber KDE bzw. Gnome dafür, dass dies ohnehin regelmäßig passiert.

Der nächste Punkt:
Kernel kompilieren: Der Otto-Normal-Verbraucher will seinen Kernel nicht kompilieren müssen, um ein bestimmtes Feature benutzen zu können. Er möchte nicht stundenlang rumkonfigurieren und Module installieren, nur damit er Sound nutzen kann etc. Der Benutzer möchte seine Video-Cam an den Rechner stecken und ein paar Minuten später soll die fertig gebrannte DVD rauskommen. Sowas kannst unter Linux bis dato vergessen. Ergo kommts als Desktop für daheim nichtmal ansatzweise in betracht.
 
Norbert Eder hat gesagt.:
Das liegt aber teilweise daran, dass Anwendungs-Software bzw. Tools schlecht programmiert sind, die Deinstallations-Routinen zwischenzeitlich erzeugte Dateien nicht mitentfernt, teilweise Registry-Keys nicht entfernt usw. Bestes Beispiel sind so ziemlich alle Produkte von Norton.

Das hat dann mit Windows relativ wenig zu tun.

@Absturz: Meine Windows-Kisten stürzen auch nie ab - keine Ahnung warum. Vermutlich liegts wirklich am User.

Ach wie ich diese Diskusionen liebe, und wie gerne ich auch meinen Senf dazu abgebe ;)

Also ich kann mich hier nur anschliesen, WindowsXP läuft nur instabil durch "schlechte" Software die man installiert.
Lässt man mal Programme zur Bereinigung der Registry über Windows laufen springen einem die Fehler geradeso entgegen.
Und die waren bestimmt nicht bestandteil von Windows ;)
Ich musste bisher kein einziges mal Windows aufgrund von Fehlern die nicht auf Mich ( den Benutzer ) zurückzuführen waren neuinstallieren.

Abstürzen tut es bei mir auch kein bischen, höchstens mal wenn irgendeine Software einen Treiberkonflikt verursacht ( häufig anzutreffen in verbindung mit neueren Games... )
Neustarten muss ich eigentlich auch nie ( mal abgesehen von Treiberupdates und ähnliches )

Und glaubt mir Linux ist genauso schnell durch falsche Benutzung zum Abstürzen zu bringen, so das wirklich nichts mehr geht ;)

Zum Thema Linux auf Notebooks.
Ich hab hier Linux ( Red Hat 9 ) auf meinem Notebook laufen, da funktionierte eigentlich von Anfang an alles wie gewünscht, nur mit der Soundkarte ( wie auch Windows ) hat er ein wenig gestresst.

In meinen Augen gibt es momentan noch keine "Alternative" zu Windows im Desktopbereich.

@Threadersteller: Dubios sind die Updates in meinen Augen keineswegs, oder kommt gleich von irgendwoher die Theorie das Microsoft es als einziges Ziel hat den User zu kontrollieren ?
[Verschwörungstheorie]
Vieleicht haben wir sogar eine kleine Kamera im Monitor die uns beobachtet.
[/Verschwörungstheorie]
Die Updates werden gemacht weil Fehler und Sicherheitslücken gefixt werden müssen, oder eventuell vorhande Funktion verbessert/erweitert werden.
Auf Linux hat man ja auch ständig Updates, es ist eben schlichtweg unmöglich solch komplexe Betriebsysteme 100% sicher zu machen.
Auch wenn die Entwickler vermutlich ihr bestes geben um möglichst nahe an diese 100% ranzukommen.
 
Ja wenn die Diskussion so schön in Fahrt kommt...:)
...dann möcht ich nochmals auf dem Faktor "Verbreitungsgrad" herumreiten:
Man stelle sich mal vor es wäre so, dass auf 99% aller Heim- und Office-PCs in dieser Welt Linux mit irgend einem GUI laufen würde und nur echte Spezialisten, die sowieso mit ihrem PC ins Bett gehen, würden WindowsXP benutzen würden. :eek:

In diesem Szenario: Großes allgemeines Geschrei und Getöse über Linux, was für ein absolutes Schrott-System, total offen, deshalb voller Fehler und die subversiven Elemente im OpenSource-Dschungel habe da sicher Abhöreinrichtungen eingebaut, die direkt an die Stasi übermitteln. Und Windows: Wird von seiner kleinen Fangemeinde von echten Geeks vergöttert, weil nur die breite blöde Masse arbeitet mit Linux, die Stümper. Und das Windows, das wäre sowas von stabil - klar, weil alle User echte Cracks sind, die wissen, wie man seine Kiste sauber hält.

Und warum ist dieses Szenario so irreal? Weil sich Linux überhaupt nicht und in keinster Weise für die 99% der Heim- und Office-User eignet. Das ist so. Um's mal ganz krass zu sagen: Linux ist zu kompliziert für die! Das heißt, die haben berechtigterweise keinen Bock sich mit der Funktionsweise ihres Werkzeugs zu befassen, sondern die müssen das Ding benutzen, so wie 99% der Autobesitzer eben mit ihrer Karre fahren wollen, ohne ständig dran rumbasteln zu müssen. Genau wie beim Auto sind auch beim Computer die Pionierzeiten vorbei, ganz normale Leute wollen die Kisten einfach benutzen - zum Briefe schreiben, zum Ausrechnen ihrer Rente und um ihren Sperrmüll bei eBay loszuwerden. Sind wir ehrlich: Linux ist nur was für uns Bastler.

Einzige Alternative zu Windows in Bezug auf "Usability" ist IMHO übrigens der Mac. Und die haben sich damals eben den großen Markteinstieg versaut, weil's einfach keine Software für den Mac gab, wogegen für DOS und später Windows von Anfang an alles da wa, was die Masse der Leute wollte. In Bezug auf Stabilität steht das MacOS meiner Erfahrung nach dem WinXP in nichts nach.

Martin
 
Ich bin auch der Meinung, das die Stabilität sehr vom Benutzer abhängt. Mein Notebook läuft unter Windows XP sehr stabil, hat praktisch nie abstürze und macht eigentlich alles was ich will.
Würde ich Linux auf diesem Notebook installieren, würde es wahrscheinlich aufgrund mangelnder Linux-Kenntnisse meinerseits nicht sehr stabil sein, oder erst gar nicht laufen. Ein Notebook mit speziellen Treibern (CD-LW u. Floppy bei laufendem Betrieb tauschen etc.) unter Linux zu konfigurieren traue ich mir ganz einfach nicht zu - deswegen kommt es für mich momentan am Notebook noch nicht in Frage.
Anders siehts da bei Desktops aus. Wenn da für die PCs die ich warten muss, nicht Windows notwendig wäre (aufgrund spez. Software) wäre es gut möglich, dass ich schon komplett auf Linux umgestiegen wäre.
Und ich glaube ich bin da nicht der einzige, dem es da so geht.
 
Norbert Eder hat gesagt.:
Das Problem liegt wohl eher am iPod-Shuffle und nicht am XP.
Ja, und an meinem USB-Speicherstick... Ist klar. Unter Linux macht der iPod übrigens kein Problem... Liegt das auch am iPod?

Hast wohl noch nie ein Linux auf einem Laptop installiert, wie? Ich hatte bis jetzt jedes Mal ein Problem mit ACPI. Aber vielleicht hab ich einfach immer die falschen Laptops. Klar, ein Dell bzw. ein HP kommen mit Debian bzw. Redhat einfach nicht klar.
HPs sind da immer Problematisch, weil sich HP da einfach nicht an die ACPI-Standards gehalten hat, und irgendwelchen Rotz produziert hat - die genauen Spezifikationen hat allerdings nur MS bekommen. Samsung-Notebooks haben z.B. das Problem nicht.

Aber geh doch bitte mal auf mein Problem mit der Standard-Freigabe ein. Und nein, ich habe _nichts_ anderes gemacht, als die Windows-Update-Seite zu besuchen!

Aber schoen, ein System, da so undurchsichtig und unsauber aufgebaut ist, wie Windows, muss mit diesen Problemen wohl leben... ;-]
 
Windows und Abstürzen? Bei mir noch nie! Ich hab XP... Damals, als ich jeden Schrott installiert habe, funktionierte garnichts mehr! Seitdem installiere ich immer weniger, jetzt sind es ungefähr 10, die Sicherheitsupdates von Microsoft nicht mit einbezogen. Hab nun auch Suse Linux drauf. Zwar stürzt es etwa einmal am Tag ab, aber dennoch kommt es mir stabiler vor... Keine Ahnung wieso... Linux erkennt bei mir so gut wie alles nicht: Monitor 1 und Monitor 2, Grafikkarte, Soundkarte, Prozessor, USB, Netzwerkkarte, usw. Eigentlich alles bis auf meinen Drucker... Aber mir gefällt es irgendwie... Mein Verstand sagt, dass Windows stabiler ist, mein Instinkt sagt Linux :confused: . Also sage ich, es liegt an der Software :)
 

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