Nun is der Krieg da ...

Ich stimm Caesar auch zu, in diesem Krieg gehts um Geld. Die amerikanische Wirtschaft ist durch Bush´s Misswirtschaft so gut wie am Boden und, wenn ihr mir den Spruch mal verzeiht, dass man durch einen Krieg recht gut von eigenen (Wirtschafts-) Problemen ablenken kann, wissen wir Deutschen spätestens seit damals ´33. Da haben zwar auch noch ne Menge anderer Sachen mitgespielt, aber ich sehe mehr und mehr Parallelen und das gefällt mir ÜBERHAUPT NICHT!

Mit seiner verdammten Terrorismusjagd hat sich Bush doch quasi selbst nen Freibrief ausgestellt, ein beliebiges Land nach dem anderen angreifen zu dürfen. Wer garantiert uns denn, dass er nicht morgen schon sagt dass Deutschland ein "Schurkenstaat" ist? Und Beweise? Ach Gott, die finden sich schon. Ist ja nicht jeder so schlau, dass er nur den Beweisen traut, die er selbst gefälscht hat.

Das wirklich tragische an dem Krieg ist aber, dass so viele Unschuldige werden sterben müssen. Und damit meine ich nicht nur die hungernde Familie, die plötzlich eine "genau gezielte" 10-Megatonnenbombe aufs Dach kriegt, sondern auch die ganzen Soldaten, die ja im Grunde auch nix dafür können.

Schuld sind nur zwei, nämlich Bush und Saddam, wobei ich mich von Bush mehr bedroht fühle.
 
ich bin der gleichen meinung wie vivtork ... saddam muss das handwerk gelegt werden ... der mann ist ein zweiter ****** nur um einiges intelligenter und damit gefährlicher ...

@smallb

überleg mal wegen wem es diese sanktionen gibt ... genau ... wegen saddam

und deutschland und frankreich werden "nur" beim aufbau helfen zusammen mit usa, gb und den anderen ...
 
Das war bisher aber eigentlich schon immer so. Wer am meisten Waffen und Macht hat, der hat das sagen. Ob das allerdings richtig ist, was diese Partei zu sagen hat, ist eine andere Frage. Im Vietnamkrieg ging es den USA ebenfalls nur darum, die Bevölkerung aus der "falschen" Regierungsform zu befreien. Kurz: Amerika geht hin, führt Krieg, und geht wieder nach hause - was mit dem Land danach passiert, ist anscheinend ja nicht so wichtig.
Ich finde es gar nicht mal so merkwürdig, dass Bush (angeblich) so sehr an einer friedlichen Lösung des Konfliktes mit Korea interessiert ist. Und wieso legt sich die USA nicht mit China an? Da sind die Menschenrechtsverletzungen auch relativ offensichtlich.
Dass Bush sich zusammen mit Spanien und Grossbritannien über den Entschluss der UN bewusst wegsetzt und den Irak angreift, ist meiner Meinung nach eher mit ****** zu vergleichen als das Verhalten von Hussein. Ich streite nicht ab, dass im Irak selbst die Bevölkerung unterdrückt wird - es sieht nur so aus, dass die USA (bzw. Bush und seine Anhänger) sich zum wiederholten Male als Weltpolizei aufspielen und durch die Amerikanisierung einen enormen Einfluss auf den Rest der Welt ausüben. Dabei haben die doch im eigenen Land noch genug Probleme, die sie anscheinend gar nicht mehr sehen.

Prinzipiell geht es in diesem ersten Krieg ja auch erstmal darum, wichtige Ölreserven zu erobern. Sicher spielt die "Befreiung" der Bevölkerung auch eine nicht unerhebliche Rolle dabei. Aber bei dem Aufgebot an Waffen ist davon auszugehen, dass nicht besonders gezielt geschossen wird. Laut Bush ist ja immerhin geplant, den Krieg möglichst schnell zu beenden und Hussein zu töten. Also mit anderen Worten: Immer feste druff!
Und ich denke, dass wenn diese Ölvorkommen erstmal gesichert sind, noch andere Kriege von Amerika geführt werden. Es gibt schliesslich noch genügend andere Länder, in denen das Volk auch unterdrückt wird. China z.B. - aber das ist im Augenblick einfach noch ein zu starker Gegner für die USA.
 
Zuletzt bearbeitet:
ohh gott, soviel neues...
jetzt kann ich gar nich auf alles bezug nehmen... :(
krieg ist ein schwieriges thema - das steht fest.
und da es ja meinungsverschiedenheiten gibt, sieht man ja auch.
[zum glück gibt es ja dieses forum] ;)

zu der friedlichen lösung:
wären die un staaten von anfang an den selben weg gegangen, und hätten hussein alle zusammen mit einem krieg gedroht, hätte saddam vielleicht klein bei gegeben.
da aber deutschland und frankreich so ziemlich von anfang an NEIN gesagt haben, hat saddam das bekommen was er wollte:
1.) Zeit
2.) Die UN - Staaten sind untereinander zerstritten

zu 1. im frühling-sommer wäre ein krieg wegen schwerer sandstürme und großer hitze im irak nur schwer möglich gewesen, wenn nicht gar nicht.
2. erklärt sich wohl von alleine:
die un staaten gehen nicht einen gemeinsaamen weg, können sich nicht entscheiden was sie mit saddam machen.

zu smallb, kannst du vielleicht mal die quelle, link zu dem artikel dazuschreiben?

wenn ich meine oma frage, was sie zu dem thema hält, sagt sie, dass es wohl für die irakische bevölkerung eine befreiung wäre, wenn die amerikaner kommen würden.
es wäre in etwa mit der zeit zu vergleichen, in dem uns die amerikaner von ****** befreit haben.
und deutschland und frankreich werden "nur" beim aufbau helfen zusammen mit usa, gb und den anderen ...
ich glaube nicht, dass die usa uns aufträge geben werden, im irak etwas aufzubauen. deutschland wird hilfe für die flüchtlinge leisten, mehr aber auch nicht.
der haupangriff soll mit 3000 bomben in 48 stunden erfolgen, das sind 62 bomben pro stunde, da is nix vorsichtig, danach wird es 2 tage dauern bis sich der rauch wieder verzogen hat ...
im moment sieht es ja eher nicht an ungesteuerten, endlos vielen raketen aus, oder?

nochmal was zu der amerikanischen wirtschaft:
die aktien sind jetzt schon zum teil um 30% gestiegen,
das liegt aber wahrscheinlich nicht an bush, oder? ;)

auf weiteres diskutieren,
victork
 
es gibt ja jetzt aber eine ganze menge von leuten, gegen den Irak-Krieg demonstrieren, aber wogegen sind sie denn? dagegen, dass es nach dem "krieg" (vorrausgesetzt die usa schaffen es so wie sie wollen) der irakischen bevölkerung besser geht?
Niemand bestreitet, dass ein Zusammenbruch des Hussein-Regimes wünschenswert, wäre. Das ist aber trotzdem keine Legitimation für einen unprovozierten Angriffskrieg! Wenn ein Krieg moralisch richtig ist, bloß weil ein Staat nach unseren Vorstellungen falsch mit seinen Bürgern umgeht, gegen wen würdest du dann noch alles einen Krieg befürworten? Gegen Saudi-Arabien? Lybien? Iran? Nigeria? Das kommunistische China? ....
Krieg darf nur als absolute Ultima Ratio in Frage kommen. Wenn er sich als normales aussenpolitisches Mittel etabliert, um Staaten zu beseitigen, die nicht unserem Geschmack entsprechen, führt das zu Willkür ohne Grenzen.

Aber auch auf rein pragmatischer Ebene, also abgesehen von jeder moralischen und völkerrechtlichen Frage, halte ich den Krieg für Unsinn. Denn es geht ja nicht "nur" um die zig-tausende direkten Kriegs-Opfer und die Menschen, deren Existenz durch amerikanische Bomben vernichtet wird. Es geht auch um den internationalen Terrorismus der jetzt Hochkonjunktur haben, und unzählige Opfer fordern wird. Wenn ich Osama Bin Laden wäre - ich würde mich bei Bush herzlich bedanken, für diese neue Welle von Antiamerikanismus und Fanatismus, die der Welt jetzt bevorsteht. Vor allem der neue Irak unter dem bald amerikanischen Regime, wird von Anschlägen und Aufständen heimgesucht werden.
 
wenn ich meine oma frage, was sie zu dem thema hält, sagt sie, dass es wohl für die irakische bevölkerung eine befreiung wäre, wenn die amerikaner kommen würden.
es wäre in etwa mit der zeit zu vergleichen, in dem uns die amerikaner von ****** befreit haben.
Der Vergleich hinkt. Damals war der Krieg natürlich legitim, weil Deutschland eine agressiv-expansive Kriegspolitik betrieben hat. Der Irak tut das nicht, sondern hat inzwischen sogar gut mit den Waffen-Inspekteuren zusammengearbeitet und war dabei, Raketen zu verschrotten die einen Steinwurf weiterfliegen als vorgeschrieben.

wären die un staaten von anfang an den selben weg gegangen, und hätten hussein alle zusammen mit einem krieg gedroht, hätte saddam vielleicht klein bei gegeben.
Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Hussein gibt ja nicht mal jetzt klein bei und gibt auf, obwohl seine Niederlage so sicher ist, wie Minusgrade am Nordpol. Da hätte ihn eine andere Meinung von Deutschland und Frankreich wohl kaum beeinflusst.
 
Ich geb auch mal meine Meinung dazu ab,

Also alsa Grund für die ganze Geschichte seh ich auch (wie viele andere) die Öl Quellen.
Es geht nur um die Kohle...
Was ich aber bedrohlicher an der ganzen sache finde ist das sich die amis doch erlauben können was sie wollen.
Wo ist denn bitte das gleichgewicht auf dieser Welt??
Wo ist die "Demokratie"...
Ist Demokratie etwa "Bush kann machen was er will" ???
Es ist doch ganz klar das der grössere teil der Nationen gegen den Krieg ist oder?
Nur warum kann dann ein "Revolverheld" wie bush einfach so daher laufen und sagen "Ich greif an wen ich will, ob es euch passt oder nicht!" ??
Naja, war übertrieben...aber wenn man mal genauer drüber nachdenkt ist es doch so!
Und andererseits, was ist wenn Bush in das Sprichwörtliche "Wespennest" Sticht??
Denn wenn Saddam wirklich abc Waffen hat (was ich ernsthaft glaube) und es ihm an den kragen gehn sollte wird er kaum davor zurück schrecken sie einzusetzen!
Nun stellt euch mal vor was passieren würde wenn der irak wirklich atomwaffen besitzt, geschweige denn sie einsetzt??
Was werden die amis dann machen?

Es gibt so viele arme länder auf der Welt in denen Wirklich eine menge Menschen echte hilfe brauchen!
Wenn Bush was gutes tun will (jaja er sagt ja es ist nur wegen dem Irakischen Volk) dann sollte er sich mal um ein wirkliches problem kümmern!!!


Als Fazit daraus kann ich nur sagen das letztenendlich immer die zivilisten unter dem Krieg leiden...

mfg
kjb
 
Sicher ist dieser Krieg nicht gerechtfertigt, dennoch gehen mir die Amerika-Hass-Tiraden auf den Geist.
 
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