Original geschrieben von victork
er lässt es verhungern und gibt keine medikamente, bzw. geld dafür.
Falsch.
Medikamente und Lebensmittel sind durch das Handelsembargo gegen den Irak nicht vorhanden, was unteranderem dank der USA enstanden ist
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Original geschrieben von victork
die amerikaner, briten, spanier usw ewrden versuchen, den irak wieder aufzubauen.
Falsch, Länder wie Deutschland, Frankreich & Co. werden den Irak aufbauen.
Original geschrieben von victork
dagegen, dass es nach dem "krieg" der irakischen bevölkerung besser geht?
Nein, gegen den Krieg. Die Folgen des Krieges sind noch nicht abzusehen,
mit Glück wird der Irak "friedlich" und "demokratisch", mit Pech wird
der Nahe, Mittlere Osten vollkommen ins schwanken geraten und
es wird ein Chaos in der Region ausbrechen. Dazu kommen tausende
unschuldige tote, die nicht nötig sind.
Original geschrieben von victork
deshalb werden sie "vorsichtig" operieren.
Bei der Menge an Waffen die genutzt werden sollen, kann man nicht
Vorsichtig sein.
Für die, die nicht wissen was es mit dem Embargo gegen den Irak aufsich hat, hier ein kleiner Artikel:
"Embargo gegen den Irak – ein sanktionierter Massenmord
Noch verheerender als das Dauerbombardement aber wirkte das weiter bestehende umfassende Wirtschaftsembargo gegen das im Krieg zerstörte Land. Die Wirtschaftssanktionen wurden - trotz Erfüllung aller bzgl. Kuwait erlassenen Resolutionen des UN-Sicherheitsrat - bis heute nicht aufgehoben und lassen das Land Jahr für Jahr mehr in Elend und Agonie versinken.
Die Sanktionen, die 1990 wegen der Besetzung Kuwaits gegen den Irak verhängt wurden, werden von Experten übereinstimmend als die härtesten der Geschichte bezeichnet. Das Ausmaß überstieg von Anfang an, daß i.A. vorgesehene Ausmaß an gezieltem und abgestuften Druck um, verbundenen mit entsprechenden Verhandlungen, eine Regierung zum Einlenken, d.h. zur Beendigung völkerrechtswidrigem Verhalten zu bewegen.
Die Embargomaßnahmen waren so umfassend, daß sie sehr schnell unmittelbare Auswirkungen auf lebenswichtige Bereiche der Bevölkerung hatten. Die befaßten UN-Sonderorganisationen (UNICEF, WHO,...) äußerten daher in einem weiteren, noch 1991 veröffentlichten gemeinsamen Bericht massive Kritik:
"Es bleibt ein grundlegendes humanitäres Prinzip, daß unschuldige Zivilisten – und vor allem die verletzlichsten unter ihnen – nicht als Geiseln genommen werden sollen für Ereignisse, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen."
Die Sanktionen sind daher wie der erwähnte UN-Bericht noch einmal ausdrücklich betonte, selbst massive Menschenrechtsverletzungen,:
"das Recht auf Nahrung, Wasser, Wohnung und adäquate Gesundheitsversorgung gehört zu den fundamentalen Menschenrechten und muß für alle Menschen der Region sichergestellt werden."
Dieser Bericht wirft auch ein bezeichnendes Licht auf die Rolle der UNO: obwohl bedeutende Unterorganisationen übereinstimmend zu einem vernichtenden Urteil über die Embargopolitik kommen,
können die USA das Embargo bis heute jährlich verlängern.
Die Zahl der Todesopfer, die unmittelbar auf die Folgen des Wirtschaftsembargos zurückzuführen sind, hat die Millionengrenze schon lange überschritten; nach unterschiedlichen Angaben diverser UN-Institutionen und der irakischen Regierung liegt die Zahl bisher bei 1,4 bis 1,7 Millionen. Nach Berichten von UNICEF starben allein in den sechs Jahren von 1990 bis 1996 560.000 Kinder an den Folgen des Embargos. Seither kommen jeden Monat mehr als 5.000 hinzu."
Danke Amerika!...