Modellieren einer Fassade

Vielleicht hab ich ja irgendwas nicht mitgekriegt, aber warum drehst Du nicht direkt die ovalen Splines?
Hab einfach mal den Versuch gemacht - ein ovales Spline erstellt - Funktion duplizieren - Verschiebung in meinem Fall auf y=200, Winkel aktiv und um Winkel x drehen lassen - diese dann direkt in den Loft-Nurbs rein. Fertig.

Dabei können Verschiebung und Winkel natürlich individuell angepasst werden.
 
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Hallo,

nach einigem Nachdenken, habe ich jetzt eine recht gute Lösung für Dein Problem gefunden.
Zunächst benötigst Du eine Frontal Ansicht von dem Gebäude. Am besten eine Bauzeichnung (...habe ich bei meiner Suche gestern Abend, auf einer Seite gesehen, aber leider nicht gespeichert.) Diese Vorlage wird in Cinema als Hintergrundbild geladen.
In der Frontal Ansicht, zeichnest Du dann ein Bézier-Spline entlang der Kontour des Turms, allerdings nur mit zwei Punkten. Einen an der Basis Des Gebäudes und einen an der Spitze. Die tonnenförmige Wölbung stellst Du mit den Tangenten ein. Danach änderst Du die Interpolation der Zwischenpunkte, auf gleichmäßig. bei Anzahl gibst Du die Anzahl der Geschosse minus eins ein. (Ich habe mal 45 genommen.) Den Spline machst Du zum Unterobjekt eines Lathe-NURBS. Das NURBS bekommt die Unterteilung 36 (ich habe nur die Hauptelemente berücksichtigt.)
Der ganze Aufwand muß gemacht werden, damit die Geschoss-Abstände gleichbleibend sind, was bei einer Kugel nicht der Fall ist.
Das Lathe-NURBS wird in ein Polygon-Objekt umgewandelt. Alle Polygone werden selektiert und trianguliert. Dann werden alle Punkte, bis auf die unterste Reihe ausgewählt, und um fünf Grad Winkel H gedreht. Nach Deselektion der nächsten Punktreihe, wird wieder um fünf Grad gedreht. So geht's weiter bis zur Spitze.
Jetzt folgt der nervige Teil der Prozedur: die Kantenauswahl. Am besten selektiert
man zunächst alle Kanten, und deselktiert dann die nicht benötigten. (siehe screenshot 1.)
Nachdem alle Rautenkanten korrekt ausgewählt sind, brauchen sie nur noch etwas extrudiert zu werden.
Das war's.
Entscheidend für ein gutes Gelingen, ist die Qualität der Vorlagen. Du solltest auf alle Fälle versuchen, noch an zusätzliche Informationen über das Gebäude zu kommen.

Viel Erfolg!

P.S.: Der Querschnitt des Gebäudes ist natürlich ein Kreis.

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Hi,

das wäre Perfekt wenn das Querschnitt ein Kreis wäre, aber es klappt leider nicht bei einem ovalen Grundriß.

Gruß
Ritmo
 
Hi!
Schon mal meinen Weg probiert? Einfach die ovalen Splines drehen?
... wenn ich es richtig verstanden habe, sollen sich doch nur die Polygone "drehen", damit es zu der "dreieckigen Haut" kommt; das Gebäude bleibt dabei ähnlich einer gequetschten Kugel. Verdrehte Ovale dagegen erzeugen ein helix-ähnliches Gebäude...
...?
ritmo hat gesagt.:
das wäre Perfekt wenn das Querschnitt ein Kreis wäre, aber es klappt leider nicht bei einem ovalen Grundriß.
Nochmal die Frage: kannst Du nicht zunächst mit einem "Kreis" arbeiten und zum Schluß das gesamte Gebäude in z.B. X quetschen?

Liebe Grüße,
Mark.
 
Die ovalen Splines sollen sich eben nicht drehen aber dafür nur die Haut so daß die vertikalen Elemente der Fassade geneigt sind so wie auf dem Beispiel bei einem Kreis als Grundrißform.
 
Spline konvertieren, unterteilen, damit man genügend Möglichkeiten hat und dann pro Spline einen Punkt weiter gehen und diesen als Anfangspunkt definieren.
Alternative wie von Mark bereits mehrfach angesprochen - erst per Kreis das Gebäude realisieren, dann, dann das Gebäude in sich stauchen, um die Ovale Form zu bekommen.

Anbei das Beispiel dazu - links habe ich den Spline dupliziert und bei jedem Spline den Anfangspunkt neu gesetzt.
Rechts einen Kreis-Spline genommen, diesen dupliziert mit aktivierter Winkel-Funktion, um die Drehung hinzubekommen. Dann das Loft-Nurbs konvertieren und per skalieren-Funktion so gestaucht, damit ich die ovale Form hinbekommen habe.
 

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Hallo Leute!

Es hat teilweise geklappt aber die Schwierigkeit liegt jetzt dabei daß die Rauten sich nicht in einem Punkt treffen so wie auf dem Bild.

Was würdet mir denn vorschlagen?

Gruß
Ritmo
 

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Ich arbeite zwar ueblicherwise nicht mit C4D aber gibt es einen spezifischen Grund warum die "Verdrehung" nicht einfach per Polygondiagonalen ins Objekt geschnitten werden kann?
 

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