Glas anheben lassen, wenn es voll ist

Unter der Voraussetzung, dass der Wasserhahn weiterläuft, ohne darauf zu achten, dass das Glas voll ist, funktioniert folgende Lösung:

Der Wasserhahn füllt das Glas, dieses steht auf einer Auflage, die wiederum durchlässig für Wasser (nicht für das Glas *g*) ist.
Diese ist auf einer wippenartigen Achse drehbar aufgehängt, die vertikale Austarierung erfolgt durch ein entsprechendes Gegengewicht.

Der Wasserhahn füllt das Glas, bis es randvoll ist.
Das nun überlaufende Wasser fällt in das Auffangbecken A, wird über einen Schlauch
in das Auffangbecken B geleitet, welches sich nun füllt.

Da das Auffangbecken B mit der wippenartigen Achse verbunden ist, zieht dieses die rechte Achsenseite nach unten, sobald der Wassergehalt des Auffangbecken B den Wassergehalt des Glases übersteigt.
Da es sich um eine Wippe handelt, wird das Glas wie von Zauberhand in die Höhe gehoben UND ist auch danach weiterhin voll.

Qoud erat demonstrandum! ;-]

P.S.: Geiler Thread!

Also die Lösung gefällt mir ja wirklich gut!
Nur geht beim Überlaufen eine Menge Wasser verlohren.
Oder kann man dieses Wasser, das sich im Auffangbecken befindet auch wieder zum Wasserhan befördern, damit sich der Vorgang wiederholt...
 
Hai,

Oder kann man dieses Wasser, das sich im Auffangbecken befindet auch wieder zum Wasserhan befördern, damit sich der Vorgang wiederholt...

Das würde ja voraussetzen, daß das Wasserglas wieder leer wäre. :confused:

Ciao Stefan
 
Man könnte eine Ventilvorrichtung bauen, die einen Abfluss im Auffangbecken öffnet, sobald das Glas nach oben gegangen ist, und z.B. eine entsprechende Mechanik auslöst...

Nachtrag:
Wenn man das Glas drehbar aufhängt, wäre eine Vorkehrung denkbar, die das Glas zur Seite drückt (da das noch volle Wasserbecken ja weiterhin sein Gewicht durch das beinhaltete Wasser hat, übt es ja weiterhin Kraft auf das Glas aus), so dass sich das Glas dreht.
Nun kann was Wasser aus dem Glas aufgefangen werden, dass dann in einen weiter oben angebrachten Einlass fliesst.

Ist das Glas dann leer, zieht das Auffangbecken B mit vollem Gewicht nach unten und erreicht so einen Tiefpunkt.
An diesem Tiefpunkt wird ein Ventil im Auffangbecken B geöffnet, das Wasser fliesst ab (ähnlich wie bei der Klospülung).
Ist das Auffangbecken leer, so hebt es sich wieder an (da das Gewicht des Glases und das Gegengewicht wieder dem Gewicht des Auffangbeckens B und dessen Gegengewicht an der Wippe entsprechen), das Ventil schliesst und der Vorgang kann von vorne beginnen.

Man muss dabei lediglich die Gewichte richtig auspendeln, damit das klappt.

@rummeldibummel: Wenn du das erste Perpetuum Mobile erfindest, möchte ich dann bitte auch einen Teil der Ehre abbekommen... ;-]
 
Zuletzt bearbeitet:
@rummeldibummel: Wenn du das erste Perpetuum Mobile erfindest, möchte ich dann bitte auch einen Teil der Ehre abbekommen...

Geht klar! :p

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Also, ich weiß echt nicht wie ich euch erklähren soll, was genau ich bauen will.
Da ich auch noch in der Schule bin, und wir erst ein halbes Jahr Physik (wegen Lehrermangels) hatte, ist das alles für mich sehr schwer zu verstehen^^

Ich will gerne, dass das volle Glas angehoben wird. Dies ist ja soweit auch möglich.
Sobald das Glas nach oben gegangen ist, soll zum Beispiel am unteren Rand des noch vollen Glases ein Ventil offen gehen. Durch dieses läuft durch einen Schlauch das Wasser eine zweite Vorrichtung (die gleiche wie die, in der sich alles zuvor abspielte). Dort geschieht genau das gleiche nocheinmal.Jetzt ist natürlich das eben noch volle Glas leer. Dieses soll natürlich jetzt wieder sinken.

Jetzt befindet sich das ganze Wasser in der zweiten Apparatur. Dort läuft das Wasser über usw. ...
Anschließend befindet sich das Glas wieder oben, ein Ventil am unteren Glasrand wird betätigt, und das Wasser lauft wieder in die andere Vorrichtung.

So soll es sich immer wiederholen. Das Problem dabei ist nur, dass ja immer etwas Wasser verloren geht, das in die Auffangbecken B fließt.

Wenn ihr dafür noch eine Lösung finden würdet, auf die ich einfach nich kommen will, wäre mein Perpetuum Mobile schon ganz nahe.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Ablauf aus dem Wasserbecken ist denkbar einfach!

Im Ablaufbecken B befindet sich ein Loch, dieses ist mit einem Gummiring abgedichtet und darauf liegt ein Gummistempel (ggf. mit Beschwerungsgewicht).
Aus diesem führt eine Stange, die durch das Loch des Auffangbeckens geht.

Senkt sich das Auffangbecken zu weit, wird gegen die Stange gedrückt, welche wiederum den Stempel nach oben drückt.
Das Wasser fliesst durch das nun geöffnete Loch ab.
Natürlich kann man das Öffnen des Lochs auch durch einen anderen Mechanismus (z.B. einen Seilzug oder einen Hebel) auslösen.

Wenn sich das Auffangbecken wieder hebt, liegt der Stempel wieder auf dem Loch, somit kann kein Wasser abfliessen.

Wenn du dir das genauer anschauen möchtest, öffne einfach mal den Wasserkasten deiner Toilette ;-)


Allerdings wirst du noch irgendwelche Verzögerungsmechanismen benötigen, da die Gewichtsabnahme des Wasserbeckens oder des Wasserglases ja nicht schlagartig von Statten geht, sondern linear.
 

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Ok, also das habe ich dann soweit verstanden.
Aber ist es denn möglich das komplette Wasser in die andere Apparatur zu befördern und wieder zurück?

Soviel ich weiß, dürfte das doch unmöglich sein oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Euch beiden sollte doch klar sein, dass bei jeder Aktion auch wieder Energie verloren geht, bzw. sie sich in eine andere Energieform umwandelt. Einen großen Teil davon verschlingt aber unsere Erdanziehungskraft. Von daher müsstet ihr erst mal die Voraussetzung dafür schaffen, die Erdanziehung zu eliminieren, um dann im Nachhinein Möglichkeiten entwickeln zu können, die Energieumwandlung aufzuhalten und sie immer in eine bestimmte Richtung zu zwingen.

Ergo UNMÖGLICH ;-)
(Im Moment jeden Falls... vielleicht in ferner ferner ferner ferner Zukunft)
 
Unter der Voraussetzung, dass der Wasserhahn weiterläuft, ohne darauf zu achten, dass das Glas voll ist, funktioniert folgende Lösung:

Der Wasserhahn füllt das Glas, dieses steht auf einer Auflage, die wiederum durchlässig für Wasser (nicht für das Glas *g*) ist.
Diese ist auf einer wippenartigen Achse drehbar aufgehängt, die vertikale Austarierung erfolgt durch ein entsprechendes Gegengewicht.

Der Wasserhahn füllt das Glas, bis es randvoll ist.
Das nun überlaufende Wasser fällt in das Auffangbecken A, wird über einen Schlauch
in das Auffangbecken B geleitet, welches sich nun füllt.

Da das Auffangbecken B mit der wippenartigen Achse verbunden ist, zieht dieses die rechte Achsenseite nach unten, sobald der Wassergehalt des Auffangbecken B den Wassergehalt des Glases übersteigt.
Da es sich um eine Wippe handelt, wird das Glas wie von Zauberhand in die Höhe gehoben UND ist auch danach weiterhin voll.

Qoud erat demonstrandum! ;-]

P.S.: Geiler Thread!

Ich hätte auch noch eine Lösung, die an deiner, The_Maegges, wohl ansetzt. Jedoch vielleicht mit etwas einfachereren Mitteln.

Anbei mein Lösungsvorschlag :)
 

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