Eigenes Image Backup?

Nein da scheint es nichts zu geben,ich dachte an ein Backup Image wie es bei Server4You oder 1und1 gibt,eventuell kennt man das ja.
fdisk und cfdisk gibt es garantiert. Dazu solltest du dich nur mal auf die Konsole begeben ;)
Wie ich schon mal sagte, du wirst nicht weit kommen, wenn du einen Linux Server ausschließlich über Plesk bedienen möchtest.

Viele Grüße
Sascha
 
OK, wie mein Ausbilder immer gesagt hat:
"Lange Rede, gar kein Sinn"
1) Was du als Backup-Image verstehst, ist: Eine Harddisk so zu kopieren, dass sie z.B. nach einem Crash, einfach wieder aufgespielt wird, und weiter gehts. Inkl. Booten, installierten Programmen, Daten etc.
CloneZilla macht das. Ich weiss das, weil ich es bei mir so habe.
2) um 1) ausführen zu können, musst du vollständigen Zugriff auf die betroffene HD haben.
Und mit vollständig meine ich inkl. eventueller weiterer Partitionen auf der HD (/boot, swap etc.).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 1und1 keine separate /boot-Partition hat (im langsamsten Teil der Harddisk).
Wenn 1und1 die /boot und swap dann unter Umständen auf separaten HD's hat, wirds spannend.
CloneZilla "kopiert" eine Harddisk inkl. Partitions-Layout.
Beispiel meine HD auf meinem Laptop (welche ich mit CloneZilla ein Backup auf eine externe HD gemacht habe):
/dev/sda
sda1 --> /
sda2 --> swap
sda3 --> /boot
Wenn z.B. /boot und swap bei dir in fdisk nicht auftauchen, sind sie physisch woanderst, und du kannst das Backup wie du dir vorstellst, knicken.
Bleibt also nur "Daten"-Sicherung, und da kannst du per SSH das Zeug einfach zu dir rüberziehen.
 
Das Backup mit Clonezilla hat allerdings den Nachteil, dass du das System komplett runterfahren und mit einer Live-CD starten musst. Während der Zeit (während das Backup dann zieht) ist der komplette Server quasi nicht erreichbar. Also alle Webseiten sind offline.

Ein Komplett-Backup der Platte ist meiner Meinung nach oft Overkill und unnötig. Wenn du das in regelmässigen Abständen machen willst, so brauchst du da auch zu viel Speicher. Viele Daten einer Platte ändern sich nur selten und müssen nicht jedes mal neu gesichert werden.

Hier spielt dann eine richtige Backupsoftware rein. Ich setze hier bereits seit Jahren auf Bareos. Dadurch kann ich stündliche Backups realisieren, ohne dass die Seiten auch nur eine Minute offline sind. Durch das Incremental / Differental und Full-Backup werden nur wenige Daten übertragen und das ganze braucht nicht so viel Speicher.
Eine kurze Anleitung hierzu findest du direkt auf der Bareos Seite: Installing Bareos — Bareos Documentation 18.2.6 documentation und Tutorial — Bareos Documentation 18.2.6 documentation

Grüsse,
BK
 
Zuletzt bearbeitet:
Brati, Danke.
Wusste gerade selbst nicht mehr, ob CloneZilla die Partitionen ausgehängt benötigt (da ich mein Backup nur für den Clean Install erstelle - und das ist jetzt schon mal 6-7 Monate her, und Daten separat sichere).
 
Vielen dank an euch das ihr das so ausführlich erläutert,das scheint also von meiner seite nicht wirklich zu realisieren zu sein.
 
Vielen dank an euch das ihr das so ausführlich erläutert,das scheint also von meiner seite nicht wirklich zu realisieren zu sein.
Nicht in dem Sinne wie du es dir vorstellst, aber ich verstehe auch nicht, warum du so ein Bulahoo daraus machst.
Fakt ist:
a) 1und1 stellt dir den/die Server (gegen Entgelt) zur Verfügung, ist somit verantwortlich für das korrekte Funktionieren der Basis (Hardware, Betriebssystem). Steht wahrscheinlich so sogar in deren AGB's.
b) Darauf laufende Programme (MySQL, Webserver Apache?) werden von dir installiert/verwaltet (?).
c) Darauf liegende Daten (Webseiten, Skripte, sonstiges) sind das, was ich "dynamische" Daten nenne (können jederzeit ausgetauscht werden).
Wieso willst du ein Backup inkl. des OS machen, wenn du dafür nicht verantwortlich bist?
für a) ist 1und1 verantwortlich
für b) sind die schnell nachinstalliert, falls die Kiste abkachelt.
für c) reicht es z.B. per SSH dir einfach nur das Zeug rüber zu schaufeln. Eventuelle Konfigurations-Dateien aus b) sind mWn auch schnell exportiert.
 
Und wenn man das ganze zusätzlich in Docker-Container packt, ist ein neuer Server innerhalb von ein paar Minuten eingerichtet. Man hat auch alle zu sichernden Daten in einem Verzeichnis.

Viele Grüße
Sascha
 
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