Der Lustige-/Peinliche-/Dumme-Geschichten-Thread

Ich bin mitlerweile auch zwanzig, aber damals war ich 17 und sie 14:suspekt:
Und ich bin gerne noch ne weile "nicht Vater" ;-]
 
Mir ist eine wirklich coole Geschichte wieder eingefallen, denn ich war am Wochenende mal endlich wieder mit meinen Kumpels saufen und da hatten wir in etwa das selbe Thema. Und da ist mir dieser "Fred" wieder eingefallen und dachte die muss da rein.

Die Geschichte beginnt damit, dass ich mit zwei meiner Kumpels in unserer Stadt unterwegs war und wir nicht so recht wussten was wir tun sollen.
Aber dann kommt der rettende Anruf einer Freundin die meint in einem nahegelegenen Dorf sei ein Fest ob wir nicht mit möchten, ihr Vater würde uns hin fahren.
Wir also zugesagt und auf den Weg gemacht zu ihrem Haus. Den Berg erklommen (ungefähr 300 Höhenmeter von der Stadt entfernt!) und losgefahren.
Naja was soll ich sagen, die Party war nicht so der Kracher und soll eigentlich auch nur der Auftakt zur eigentlichen Geschichte sein. Dort angekommen, das übliche Alkohol, Kameraden getroffen usw.
Gegen Ende des Tages, sprich 4 Uhr morgens dann mache ich mich allein auf den Heimweg. Sehr verärgert dadurch das ich Luftlinie () 7km zu laufen hatte.

Kurze Unterbrechung:
Ich muss dazu erwähnen das ich im Schwarzwald wohne und der Höhenunterschied zwischen den einzelnen Dörfern sehr stark variieren kann.

Nun also auf den Weg gemacht und den ersten Kilometer hinter mich gebracht. Dort begegne ich dann 2 Jungs die mein Schicksal wohl teilen. Also habe ich mich ihnen kurzer Hand angeschlossen. Wir laufen also zu 3. weiter. Eigentlich gibt es von dort wo wir waren einen Direktweg in mein Heimatdorf durch den Wald. Aber wir hatten uns in unserem Alkoholeinfluss entschlossen einen anderen Weg zu wählen. (Ein großer Fehler wie sich später herausstellte). Nach einer Zeit treffen wir auf einem Grillplatz ein. Dort machen wir also Rast. Plötzlich packt einer der beiden nen dicken Beutel "Gras" aus und dreht sich mal nen dicken Jolly. Natürlich brüderlich geteilt und weiter ging die Reise, der zweite Fehler auf der Reise wie sich schnell herausstellte, das Zeug hat mir übel zugesetzt und ich dachte Stellenweise das die Straße unter meinen Füßen nach rechts wegkippt. Was nicht gerade hilfreich beim vorankommen war. Naja zwischenzeitlich wurde es auch schon heller, allerdings sind wir stehts bergauf gewandert, obwohl wir ja eigentich ins Tal runter wollten.
Ganz oben angekommen gings endlich Bergab. Sprich wir hatten die Hälfte des Weges hinter uns. Wir laufen also weiter. Irgendwann kommen wir an einer Bäckerei vorbei. Wir kaufen uns zu Essen und zu trinken und ziehen weiter. An der nächsten Bushaltestelle also gefrühstückt. Und was gehört natürlich dazu, ein weiterer kräftiger Zug an nem Joint. Die selbe Tortur wie beim ersten mal.
Dann trotten wir also "beflügelt" weiter bergab. Wieder ein Stück Wald durchquert, bis wir dann ENDLICH wieder in der Stadt waren. Wohlgemerkt die Stadt vom Anfang der Geschichte. Wo ich eigentlich gar nicht hin wollte! Sondern ja nach Hause.
Mittlerweile ist 7 Uhr morgens und ich bin völlig frustriert, müde, vollgedröhnt und noch halb besoffen. Habe also keine Lust mehr auf Laufen. Also an den Bahnhof gesetzt und auf den ersten morgentlichen Zug gewartet. Setze mich also auf die Bank ...... lege mich hin wegen Schwindel .... und schlafe ein.

...
...
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Ich wache auf als der Zug gerade wieder losfährt. Toll denke ich mir und gehe weg vom Bahnhof. Die restlichen Kilometer habe ich dann getrampt. Zwischenzeitlich ist es 8 Uhr und mein Vater empfängt mich an der Tür. Und fragt mich: "Wo kommst du denn um die Uhrzeit her?" Ich muss ziemlich dreckig und fertig ausgesehen haben.
Also hab ich mich ins Bett geschmissen.
Am Nachmittag als ich aufstehe wird mir dann also bewusst was passiert ist.

Ich habe statt die 7 km durch den Wald zu nehmen einen ziemlichen Umweg gewählt und anstatt die 30 Min Bergab ins Tal zu laufen mich 4 Stunden durch die Pampa gequält. Die beiden Typen haben mich übrigens am Bahnhof in ne andere Richtung verlassen.
Das war ein Umweg, wie wenn man von Hamburg nach Stuttgart will, aber schnell mal dem Umweg über Paris macht. Ziehmlich dämlich, aber alles in allem war der Tripp echt lustig und ich werd den Tag nie vergessen.
Leider ist das schon zu lange her als das ich wüsste was wir alles so fürn Blödsinn auf dem Weg gemacht haben.

War sowieso eine ziemlich schräge Zeit, so gegen Ende des Schulalters.

Mein Beitrag dazu, hoffe der Thread wird weitergeführt.
 
Ein Abend in Rotenburg Wümme

So ich hätt da auch ne nette Story von mir.

Die Akteure:

J. der Kumpel bei dem wir einen ruhigen Abend verbringen wollten
S. Ein anderer Kumpel
und ich

Angefangen hat alles im Zimmer von J. bei dem erstmal vorgeglüht wurde. Als der Alkohol dann langsam zur Neige ging, kamen wir auf die gloreiche Idee eine Tankstelle aufzusuchen. Bei der Tanke angekommen wurde erstmal eine Flasche "Feigling" (die große) gekauft. S und ich mit der Flasche aus der Tanke. Als J. dann auch ca. 1 min später raus kam, hatten S. und ich es schon vollbracht zu zweit die Flasche zu leeren. Nächster Halt war das Bowlingcenter in dem sich dann jeder einen Cocktail genehmigte. Diese waren aber etwas teuer... also wieder zur Tanke Dieses mal aber "Sauren" geholt., welche mit sicherheit auch nicht mehr als 1 min gehalten hat. Danach hats bei mir etwas ausgesetzt und ich fand mich mit meinen Kumpels auf dem Marktplatz wieder, wo noch andere leute von unserer Schule waren. (hier soll ich auch, wie mein Kumpel mir später erzählte, stocksteif aus dem Stand auf das Pflaster gefallen sein :eek: ). An dieser stelle kann man rekonstruieren, dass es nach 0.00 Uhr gewesen sein musste ,da irgendwer schrie: "Bullen!", was mich weniger störte, da ich 18 war ;-) . Alle anderen waren es anscheinend aber nicht und waren auf einmal verschwunden. Das nächste, was ich wieder weis, war dass ich in einer Sparkasse aufgewacht bin. Dann hab ich erstmal die Finanzen gecheckt und mich mit meinem Kleingeld auf die Suche nach einem Zigarettenautomaten gemacht.
Promt hatte ich auch einen gefunden (unbeleuchtet)... Geld eingeworfen und dann noch die richtige Marke suchen... aber was sollte ich nehmen? Big Ben , Billy Boy... Mist :suspekt: falscher Automat. Geldzurück - ging nicht! Naja dann eben Gummis ziehen, kann man ja auch noch mal gebrauchen - ging nicht! SCHEI**E :mad: OK erstmal neu orientieren.. wo war ich eigentlich - achja Rotenburg und wo waren J. und S. - Keine Ahnung naja egal. Dann kam ich auf die tolle Idee den Bahnhof zu suchen um den Weg zu J. sieder Wohnung wieder zu finden. Auf dem Weg zum Bahnhof hat mich dann die Polizei angehalten, denen ich dann erklärt hab ich möchte zum Bahnhof und nach Hause fahren (mein Vorteil war, dass ich egal wie betrunken ich auch bin immer noch recht ordentlich reden kann). Am Bahnhof dann auch angekommen Richtung Wohnung von J. gegangen. zum (UN)Glück hatte ich auf dem Weg eine Sparkasse gefunden (Geld holen - Zigaretten kaufen), dachte ich jedenfalls. Irgendwie hat der doofe Automat dann aber meine Karte geschluckt. Naja keine Ahnung wieso ich Geld holen wollte, obwohl ich noch etwas in der Tasche hatte. Also 100m weiter zur Tanke (Nachtschlater) und Zigaretten geholt. Naja dann fehlte mir aber noch das Feuerzeug und wieso nochmal die 10m zur Tanke zurück gehen, wenn da gerade 10 Russen auf einen zukommen, die man nett nach Feuer fragen konnte. Welch Glück, sie hatten auch Welches. Naja hab die Typen denn noch 30 min oder so zugelabert. Wahrscheinlich sah ich denen zu mitleidig aus oder so auf jedenfall haben die mir nichts getan außer sich wahrscheinlich lustig zu machen. Bei J. dann angekommen hatte ich nochmal Glück, die Tür von dem Wintergarten stand offen, so musste ich nicht das ganze Haus wachkilngeln. Ich dann hoch in das Zimmer von J. und meinte zu den beiden die In J_. seinem Bett petten nur "bin wieder da" beide schauten noch einmal kurz hoch und kippen dann gleich wieder um ohne mich zu registrieren. Naja da für den dritten das Bett zu eng war legte ich mich unter den kleinen / niedrigen Tisch der in der Zimmer mitte stand. das erste was ich wieder hörte war: " Ey J. schau mal Alex ist ja wieder da" und hab mir auch promt den kopf gestoßen als ich aufschauen wollte. Eswas später erzählen meine Kumpels mir noch, dass die die ganze Stadt nach mir abgesucht hätte, sogar den Bahnhof, da sie bei der Polizei angerufen hatten und fragten ob die einen besoffenen eingesackt hätten worauf hin die bei der Polizei nur meinten, dass einer Richtung Bahnhof unterwegs sei. Dann waren wir nochmal in der Bank um nachzusehen, welcher Automat das nun war... naja es war so einer wo man Geldbomben (ich glaub so heißen die dinger) rein tut :) ).

Fazit:
- in der Sparkasse gepennt.
- 4€ in einem als zigarettenautomaten getarnten Kondomaten gelassen.
- Bankkarte in Falschen Automaten gesteckt.
- min 5 Km Marsch durch Rotenburg
- 10 Russen kennengelernt
- unterm Tisch gepennt

und das beste ist ein Kumpel von S. hat diese Story in einem engl. Aufsatz mit freiem Thema niedergeschrieben und dafür noch 11 Pkt. bekommen.
 
Ich kann nicht sehr viele grosse Geschichten von Partys oder sonstigen Festen/Besäufnissen erzählen, aber ich kann euch mit Anekdoten aus meiner Internatszeit beglücken. *g*

Zum Beispiel hatte mein damaliger bester Freund und Zimmergenosse, Hilti häufig geschnupft... ihr wisst schon, Schupftabak... (mit 14 oder 15 Jahren...)
Ich habs auch mal versucht, aber war nicht so interessant für mich. Dann sassen wir mal vollkommen gelangweilt mitten auf dem Tennisplatz, (direkt am Netz während die anderen Tennis spielten) als uns eine 'tolle' Idee kam. Hilti hatte immer Vitamin C-Tablettten dabei. Am Boden der Dose sammelte sich ja das Pulver, wir also dies auf ein Blatt geschüttet, Line gezogen und los geschnupft. Mann, hat das hinten gesprudelt... Naja... uns war eben langweilig...

Ein andermal wollte Hilti sich die Haare schneiden lassen. Freundlicherweise meldete sich Joya (eines der wenigen Mädels im Internat) feiwillig ihm die zu schneiden. Also, gab ihr jemand einen Haarschneider und machte sich ans Werk. Was man ihr nicht gesagt hatte war, dass man auch noch so Aufsätze dran tun kann um die Haarlänge einzustellen. Standartmässig war der 3 mm Aufsatz drauf.
Als man es aber bemerkte war es schon zu spät. Kurze rede, langer Sinn, Hilti hatte nun nen 3mm Haarschnitt.
Dankbar wie er war bot er Joya an, ihr auch die Haare zu schneiden. Ihre Antwort: "Iehh, das sieht doch aus". Sein Kommentar: "Das sieht man gar nicht." Sie verstand es nicht.
Später sassen wir wieder beim Tennisplatz und quatschten ein wenig, da kam ich mal wieder auf eine Idee. Ich lieh mir Hiltis Silberspraydose aus (Ihr wollt gar nicht wissen, was er immer mit sich rumschleppte), zupfte von nem Baum ein Blatt ab und sprühte es silbern. Dann gab ich es ihm und sagte er soll es Joya geben. Gesagt, getan, gewirkt. Als er es ihr gab, bekam sie doch tatsächlich 'Angst'... ich weiss nicht wie ich auf die Idee kam, und das es wirkte, aber... es wirkte... *g*
 
Klasse Namen habt Ihr da im Internat (bei dem Wort ist's nicht einfach nicht Internet zu schreiben ;) ). Ungefaehr wie mein Kollege Broesel vom Schwedenurlaub. :)
 
Torgath hat gesagt.:
zupfte von nem Baum ein Blatt ab und sprühte es silbern. Dann gab ich es ihm und sagte er soll es Joya geben. Gesagt, getan, gewirkt. Als er es ihr gab, bekam sie doch tatsächlich 'Angst'... ich weiss nicht wie ich auf die Idee kam, und das es wirkte, aber... es wirkte... *g*
Interessant... Die Dame hat eine Laub-Phobie? Oder wie jetzt? :confused:

  • Tja, mit so richtigen Alkohol- und Drogengeschichten kann ich nicht aufwarten (bin wohl zu langweilig, um am Zusaufen Spaß zu haben). Allerdings gab's bei uns auf der Studienfahrt nach Irland so eine Begebenheit, die man wohl als spaßig/peinlich bezeichnen kann:

    Wir waren - wie bei Schulausflügen ja üblich - mit einem Bus unterwegs, fuhren also von Heilbronn nach Rotterdam, um uns dort Richtung Insel einzuschiffen. Auf dem Weg dorthin kam man auf die Idee, man könne ja einen Videofilm anschauen. Gesagt, getan, der gute C. hatte auch einen (selbstaufgenommenen) Film dabei, den wir anschauten.

    Was C. aber wohl versäumt hatte, war die Kassette vor dem Einpacken daheim genauer zu untersuchen. Denn als der eigentliche Film rum war, lief die Kassette noch weiter und offenbarte noch einen anderen, zuvor darauf aufgenommenen Film der Kategorie "Horizontalsportarten mit Unterstützung". Unsere begleitende Lehrerin schlief zu der Zeit, unser Lehrer tat so als ob er schlief und beobachtete das ganze mit zusammengeniffenen Augen und einem Grinsen; der Busfahrer lachte nur. ;-]

    Als dann das Gestöhne des Films bzw. unser Gelächter schliesslich zu laut wurde, wurde unsere Lehrerin wach und beendete die Vorstellung. C. war inzwischen feuerrot angelaufen und halb im Sitz versunken, unser Lehrer tat ganz entrüstet (ohne sich jedoch die Mühe zu machen, sein Grinsen zu verbergen). Tja, und das Image des Pornoprinzen blieb C. noch bis zum Abi anhaften. :D

  • Bei anderer Gelegenheit auf Ausflug in München in Klasse 10 war ich gezwungen, nackt durch die Jugendherberge zu flitzen; hatte ich doch dummerweise auf dem Weg in die Dusche vergessen ein Handtuch mitzunehmen, was mir natürlich erst nach dem Duschen auffiel.

    Und ja, nass in meine Klamotten schlüpfen wollte ich nicht, also hoffte ich halt, dass ich relativ unerkannt ins Zimmer flüchten könnte; aber "passenderweise" waren natürlich genau in dem Moment fast alle auf ebendiesem Gang unterwegs... :-(

Gruß, Niko
 
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