Ich denke eher nicht.
Einerseits ist sowas verdammt viel Arbeit, und zum Anderen ist BLFS schon ganz gut.
Und wie gesagt. Meiner Meinung nach steht beim BLFS auch nicht so sehr der Lerneffekt im Vordergrund wie es bei LFS selbst der Fall ist.
Viel kann auch durch blosses Probieren herausgefunden werden. Meine bisherigen LFS-Systeme waren auch nur (einigermassen) nach dem LFS-Buch gestrickt und danach hab ich mir eben ein Paket vorgenommen (z.B. X), probiert, geschaut was fuer Abhaengigkeiten ich brauche, diese geholt, installiert (und natuerlich dafuer benoetigte Programme/Libraries) und dann wieder probiert, bis eben alles, inklusive KDE, etc. installiert war.
Problem ist auch, dass Englisch nunmal die Sprache des Internet ist, und heutzutage sollte man eigentlich ein grundlegendes Verstaendis dieser Sprache voraussetzen koennen, vor allem wenn man solche Sachen machen will.
Die Grundlagen solltest Du ja jetzt auch schon gelernt haben, das LFS-Buch hast Du ja schon durch nehme ich an. Entsprechend kannst Du einfach mal den zuvor erwaehnten Weg (Trial&Error) probieren und so das Gelernte anwenden.
Ein eigenes Linux ist sehr viel Arbeit. Ich weiss ja nicht ob Du Deine eigene Distro basteln willst oder mit "eigenes Linux" ein System meinst das Du auf Deinem Rechner nutzen willst.
Aber wenn Du eine eigene Distribution bauen willst dann sei Dir, aus Erfahrung, gesagt dass dies wirklich sehr sehr viel Arbeit ist.