Wine 1.0

Wine 1.0 löst bei mir folgende Reaktion aus:

  • Wine? Es gibt Leute, die sowas nutzen?

    Abstimmungen: 1 4,8%
  • Juhu! Endlich läuft xyz auch unter Linux!

    Abstimmungen: 11 52,4%
  • Das funktioniert doch sowieso nie richtig :(

    Abstimmungen: 7 33,3%
  • Wine? Was ist das? Kann man das trinken?

    Abstimmungen: 2 9,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    21
  • Umfrage geschlossen .
(Das letzte was Linux braucht sind Nutzer solcher Abartigkeiten wie Ubuntu Ultimate [ein Monster mit haufenweise vorinstallierter Software] oder Vixta [Fedora mit Vista-Theme für KDE so wie ich das sehe])

Sorry Raubkopierer, aber ich teile deine Meinung nicht. Ich will dich in keiner Weise beleidigen Raubkopierer, jedoch würde ich sagen, das was Linux nicht gebrauchen kann sind Leute wie du, die behaupten, wenn man nicht einer bestimmten Philosophie folgt, sollte man die Finger von Linux lassen.
Jeder der es will soll seine Erfahrungen mit Linux machen. Es ist absolut egal, welche Distribution er ausprobieren will, es ist seine Entscheidung, man kann ihm aufgrund der eigenen Erfahrungen eine Distri empfehlen.
 
Man könnte nun wieder anführen, dass man kein Defragmentierungsprogramm bräuchte wenn man ein Dateisystem nutzt, das nicht fragmentiert (bzw. bei dem die anfallende Fragmentierung einfach schnurz ist). Ich fände es ja von Microsoft ja mal ein Schritt Treiber für so Systeme wie Ext oder XFS in Windows aufzunehmen ... wobei ich jetzt nicht weiß wie es da rechtlich aussieht.

Fragmentieren tuhen sie schon, aber es ist bei XFS doch wesentlich seltener als bei NTFS oder FAT. Ich wäre auch für eine Native unterstützung von Ext und XFS unter Windows.
Oder von mir aus als kleines kostenloses OpenSource Addon von Microsoft damit man nicht mit GPL oder sonstwas in Konflikt gerät.

Für Ext kenne ich zwar eine ganz brauchbare Windowslösung (bisher nur auf XP getestet), aber alles was ich für XFS kenne ist ein Graus...


Ok es geht jetzt nicht darum dass Microsoft sich Linux nähert oder umgekehrt, aber ich wollte das einfach mal loswerden.
Es wäre schon ein toller Schritt in bessere Zusammenarbeit zwischen Linux und Windows als Dualboot :) (würde ich dann noch wlan mit dem neuem Notebook auf Debian zum laufen.....)
Auserdem könnte ich so auch endlich den die externen Platten an meinem NAS System auf XFS formatieren, Fat32 ist echt nervig....
 
Ich muss mich hier im Grunde Lars anschliessen.

Mir persoenlich gefallen Distros wie LinuxXP oder Vixta auch nicht unbedingt, aber trotzdem find ich es ganz gut dass sie existieren.
Fuer viele User ist ein Grund gegen den Umstieg dass alles anders aussieht, und wenn man ihnen damit eine Oberflaeche bieten kann die etwas vertrauter aussieht als es Gnome oder KDE per Default tun dann ist dies keine schlechte Sache.

Das ist ja das gute an Linux, es ist fuer jeden etwas dabei.
Zugleich ist es aber auch ein Problem, denn der Einsteiger sieht oft den Wald vor lauter Baeumen nicht.

Entsprechend werden auf GetGNULinux.org auch nur 3 Distributionen vorgeschlagen.
 
Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden Andreas ... ich habe nicht zwingend etwas dagegen Leuten den Einstieg zu vereinfachen ... die Frage ist nur wie das geschieht. Es ist etwa keine Lösung ein System zu haben in dem einfach alles schon drin ist ... dadurch wird es wie eben Ubuntu Ultimate nur groß und schwerfällig ... jemanden ein Startmenü hinzusetzen um ihm die Menüführung zu erleichtern ist da schon wieder etwas vollkommen anderes. Aber grade das Gnome-Menü steht in seiner Verständlichkeit Windows in nichts nach. Ich fühle mich in der Tat etwas beleidigt ... besonders, da du dir anmaßt mich zu beurteilen :/

Bei diesen kleinen Distributionen ist es oft einfach ein Problem, dass die Repos nicht wirklich gut gepflegt werden bzw. einfach nicht vertrauenswürdig sind.

Doch wir entfernen uns immer weiter vom eigentlichen Thema dieses Threads :(
 
Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden Andreas ... ich habe nicht zwingend etwas dagegen Leuten den Einstieg zu vereinfachen ... die Frage ist nur wie das geschieht. Es ist etwa keine Lösung ein System zu haben in dem einfach alles schon drin ist ... dadurch wird es wie eben Ubuntu Ultimate nur groß und schwerfällig ... jemanden ein Startmenü hinzusetzen um ihm die Menüführung zu erleichtern ist da schon wieder etwas vollkommen anderes. Aber grade das Gnome-Menü steht in seiner Verständlichkeit Windows in nichts nach. Ich fühle mich in der Tat etwas beleidigt ... besonders, da du dir anmaßt mich zu beurteilen :/

Bei diesen kleinen Distributionen ist es oft einfach ein Problem, dass die Repos nicht wirklich gut gepflegt werden bzw. einfach nicht vertrauenswürdig sind.

Doch wir entfernen uns immer weiter vom eigentlichen Thema dieses Threads :(

Raupkopierer, ich würde sagen du machst einen entscheidenden Fehler. Du beurteilst die Dinge nach deinen eigenen Bedürfnissen und Empfindungen ohne dabei dran zu denken das Anwender unterschiedliche Bedürfnisse haben.
 
Du könntest ruhig etwas präziser zitieren damit ich weiß worauf du dich denn nun genau beziehst ... der gesamte Beitrag kanns ja nun nicht sein :/

Ich glaube Einstein sagte einmal: "Man soll alles so einfach wie möglich machen. Nur niemals zu einfach"

Das richtige Maß ist oft ein Problem.
 
Du könntest ruhig etwas präziser zitieren damit ich weiß worauf du dich denn nun genau beziehst ... der gesamte Beitrag kanns ja nun nicht sein :/

Ich glaube Einstein sagte einmal: "Man soll alles so einfach wie möglich machen. Nur niemals zu einfach"

Das richtige Maß ist oft ein Problem.

Was das richtige Maß ist, hat aber der jeweilige Nutzer zu entscheiden.
 
Wer gibt denn hunderte oder tausende (!?) Euros für ein Betriebssystem aus, das nur eingeschränkt nutzbar ist?
Jeder, der sich nicht auf den schmierigen Pfad der illegal erworbenen Kopien macht. Wenn man schon so überzeugt von Windows und der dafür verfügbaren Profi-Software ist, sollte man die wohl auch schon legal erwerben. Und das kostet eben Geld. Viel Geld. Wenn man dieses Geld nicht hat, finde ich persönlich es eben ehrlicher zu sagen "ok, teste ich halt mal was, was nix kostet" anstatt sich einfach beim Esel zu bedienen...

Und wenn man dann mal eine Rechnung aufstellt, was einen allein eine Windows XP Pro Lizenz zusammen mit einer Photoshop Lizenz, einer Visual Studio Developer Lizenz usw. usf. kostet, kommt man durchaus auf einige Euro.


Arbeiten würde ich persönlich eher in TeX verfassen, aber wer meint OOo dafür verwenden zu müssen - auch schön. Ich wette die komplett gleiche Arbeit hätte ich dann sogar in Wordpad zustande gebracht...
TeX habe ich angetestet und für ungeeignet befunden, einfach weil in einer softwaretechnischen Diplomarbeit viel zu wenig mathematische Formeln und ähnliches drin vorkommen und ich folglich die echten VOrteile von TeX gar nicht hätte nutzen können/müssen. Und auch, wenn es inzwischen mit z.B. LyX schon für normale Aufgaben ausreichend komfortable TeX-Editoren gibt, war mir das Arbeiten damit dann doch zu umständlich im Vergleich zu OOo. Letzteres hat mir überdies gute Dienste geleistet, da die Diplomarbeit im besseren Einserbereich benotet wurde -- auch oder gerade wegen der Form.

Ansonsten darfst du mir gerne demonstrieren, wie du im Notepad solche Sachen anstellst wie automatisch (per Klick) ein Inhaltsverzeichnis, ein Abbildungsverzeichnis und einen Schlagwortindex zu erstellen... Und -ohne dir zu nahe treten zu wollen- ob du es mit dieser Einstellung in Sachen IT überhaupt bis zum Diplom in einem IT-Studiengang bringen würdest, wage ich hier einfach mal zu bezweifeln.


http://de.wikipedia.org/wiki/Emulator
Als Emulation (von lat. aemulare nachahmen) wird in der Computertechnik das funktionelle Nachbilden eines Systems durch ein anderes bezeichnet. Das nachbildende System erhält die gleichen Daten, führt die gleichen Programme aus und erzielt die gleichen Ergebnisse wie das originale System.

Und laut der Seite:
WINE (WINE Is Not an Emulator) – kein Emulator, da lediglich API-Funktionen emuliert werden (der Code als solches jedoch direkt ausgeführt wird)

Wow, also emuliere ich halt nicht ein Betriebssystem sondern nur die dazugehörige API (dank zwielichtiger Methoden wie clean-room reverse engineering um Gesetze in eineigen Staaten zu umgehen) - WIAAE (Wiaae is an API emulator) klingt halt nicht so gut...
Hmmm... Du verstehst den Unterschied zwischen einer Laufzeitumgebung und einem Emulator wirklich nicht, oder?


"Umsonst" hat mehrere Bedeutungen...
Hier (bei freier Software) geht's aber in erster Linie um "frei" wie in "Freiheit" und nicht um "umsonst" wie in "kost' nix". Das freie Software auch oft kostenlos daherkommt, ist eher als Nebeneffekt zu sehen.


Wenn jemand meint freie Software benutzen zu wollen/müssen - bitteschön, die Software ist ja da, dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Dennoch behaupte ich, dass ein Großteil der populären "freine Software" einfach nur nachgebaute Plagiate von bestehenden Softwarepaketen sind. Das beginnt bei Linus Torvalds nachgebautem UNIX und geht bis hin zu dem Office 2000/2003 Klon OOo oder diversen Windowmanagern die mehr wie schlechte Kopien einer Windows oder Macoberfläche wirken und Innovationen übernehmen (+ kopieren) aber nicht anregen!
Hmmm... Interessant nur, dass sogar in den USA, dem Mekka der Software-Patente und des Einklagens der Rechte an solchen, bisher jeder Versuch, derartige Plagiatsvorwürfe vor Gericht durchzudrücken entweder gescheitert ist oder ganz unterlassen wurde. Aber auch hier wieder: Bist du sicher, dass du verstehst, wo das schützenswerte Softwareprodukt anfängt und wo der von jedem anwendbare, da allgemeine Algorithmus aufhört?


Mit "Alternative" meinte ich eher dass z.B. OS X eine Alternative zu Windows ist: es ist auch ein Betriebssystem unterscheidet sich aber doch in eineigen grundlegenden Features und hat eine ganz eigene Philosophie und Nutzerbasis. Linux ist einfach "umsonst" und zieht entsprechend (auch, aber nicht nur) Leute an, die einfach nur ein Gratissystem haben wollen oder von "Windoof" gefrustet sind.
OSX ist keine Alternative zu Windows, da man dieselben ideologischen Probleme, die einen bei MS-Produkten quälen, in doppelter Ausführung auch bei Apple-Produkten hat. Außerdem finde ich es interessant, dass für dich das eine Unixoid (OSX) eine Alternative darstellt und das andere (GNU/Linux) nicht. Verstehe ich dich also richtig, dass nur Betriebssysteme für die man i.d.R. bezahlt (ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass du für deine Software bezahlst) als Alternativen für dich in Frage kommen?


Niko


P.S.: Du solltest mal navy (ein User hier im Forum) anschreiben. Von deiner Art her erinnerst du mich irgendwie an ihn und ich glaube ihr zwei würdet bestimmt ein paar sehr interessante Unterhaltungen in Sachen Windows/Linux führen...
 
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