Wine 1.0

Wine 1.0 löst bei mir folgende Reaktion aus:

  • Wine? Es gibt Leute, die sowas nutzen?

    Abstimmungen: 1 4,8%
  • Juhu! Endlich läuft xyz auch unter Linux!

    Abstimmungen: 11 52,4%
  • Das funktioniert doch sowieso nie richtig :(

    Abstimmungen: 7 33,3%
  • Wine? Was ist das? Kann man das trinken?

    Abstimmungen: 2 9,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    21
  • Umfrage geschlossen .
Ok, dann haben sie sich einfach mal die Versin 1.0 als "Prestigeversionsnummer" zum Fünfzehnten gegönnt... auch schön, nur wird das Programm davon auch nicht besser oder nützlicher.
Wieso auch? Gut und nützlich ist wine jetzt schon. Allein am Bedienkomfort mangelt es hie und da noch. Das meiste, was ich an Software (inklusive Spielen) benötige, läuft, wenn nicht nativ und Linux, dann mit wine (sogar Microsofts "Dungeon Siege" :) ).


Irgendwie scheinen OpenSouce Projekte meist den ClosedSource Varianten nachzuhecheln (z.B. die Oberfläche von KDE 4 vs. OSX) und Innovationen nicht unbedingt anzustoßen sondern nur eben eine "freie" Version zu bieten. In 2-3 Jahre hat dann Open Office vermutlich auch Ribbons... Gibt es dann innovative Programme (wie z.B. Blender) dann sind die teils so verkorkst (wie z.B. Blender) dass man sie erst recht wieder nicht bedienen kann, wenn man sich nicht rein in diese eine Nische einarbeitet.
Komisch; ich habe jetzt die gegenteilige Erfahrung gemacht. Meine Diplomarbeit habe ich komplett in OpenOffice.org geschrieben und diese Software und ihre zahlreichen Features sehr schätzen gelernt. Und bei MS Word (vor allen den neueren Varianten) stehe ich hingegen wie der berühmte Ochs' vor'm Berg und wundere mich über die seltsame Menüführung, ärgere mich über schwer deaktivierbare aber dafür doppelt nutzlose "Features" und bin nur gefrustet. Alles eine Sache der Gewöhnung also. ;)


WINE kann mittlerweile wohl recht gut Windows 98 Programme zum Laufen bringen... bis Vistaprogramme dann ordentlich laufen gibt's dann vermutlich schon länger Windows 7 usw.
Die Computerspiele "X³" und "GTA San Andreas" würde ich nicht unbedingt als "Windows 98 Programme" bezeichnen. Und dass neuere Programme/Spiele nicht sofort "wine-fähig" sind, liegt in der Natur der Sache -- es sind Windowsprogramme/-spiele und keine wine-Programme/-Spiele! Das ist in meinen Augen vergleichbar mit der Zeit vor wenigen Jahren noch, als man nach dem Erscheinen eines PC-Spiels immer ein paar Monate warten musste, bis die Konsolenprotierung fertig war und vice versa.


Statt Linux zu einer Alternative zu Windows und OSX zu machen, versucht man meist eher einfach bewährte Programme oder Funktionen zu kopieren (oder im Fall von WINE zu emulieren - WINE ist zumindest ein Win32API-Emulator!) und die richtige Arbeit von anderen erledigen zu lassen. Sogar Linux war von Anfang an kein eigenes Betriebssystem sondern einfach ein freier UNIX-Klon! Mich persönlich erinnert das eher an die Kopierfreudigkeit der Chinesen als an irgendwelche Pionierleistungen...
GNU/Linux ist eine Alternative zur proprietären Microsoft/Apple-Clique, und zwar z.B. für alle, die eben keine hunderte oder tausende Euro ausgeben wollen, nur damit sie ein eingeschränkt nutzbares Betriebssytem haben um dann weitere hunderte oder tausende Euro auszugeben, um ihr System mit Software zu füllen.

Im Übrigen ist wine kein Emulator, wie der Name schon sagt. wine ist eine Windows-Laufzeitumgebung für GNU/Linux.

Ansonsten disqualifizierst du dich bei dieser Diskussion selber, wenn du eine freiwillige Leistung und freie und kostenlose Software als Produkt dieser Leistung (in Form von GNU/Linux und freier Software allgemein) in die selbe Ecke stellst wie Plagiatoren und "Raubmordkopierer".


Just my 2 Cents, Niko


P.S.: Leider konnte ich auch nicht abstimmen, da ich mich durch keinen der sehr einseitig und einschränkend formulierten Punkte vertreten fühle.
 
Ich finde es immer noch wichtig zu betonen, dass Linux keine Alternative zu Mac OSX oder Windows sein will. D.h. mnicht auf Tod und Teufel mit beiden konkurriert. Es kann eben viele Dinge besser. Und dafür andere nicht. Natürlich kann man es als Alternative nutzen nur sollte man sich dabei darüber im klaren sein, dass es kein voller Ersatz sein kann oder sogar sein muss.

San Andreas habe ich übrigens schon unter Wine gespielt ;)
Der X-Serie habe ich abgeschworen seit ich den beschissenen zweiten Teil gespielt habe *g*

Blender hat übrigens ein recht geniales Bedienungskonzept mit dem man, wenn man sich über ein Tutorial einarbeitet gut und bequem arbeiten kann.

Auch hat Dennis wohl recht. Es gab viele Ziele, die eigentlich in die 1.0 gehörten würden ... allerdings gestrichen würden.

Auch nutze ich selber eine Menge Programme, die noch nicht bei 1.0 angekommen sind und sehr stabil laufen.
 
..., dass es kein voller Ersatz sein kann oder sogar sein muss.
Von Spielen abgesehen (aber wann spiel ich schonmal was anderes als Nethack...) ist Linux fuer mich ein voller Ersatz fuer Windows.
Und wie ich hier im Forum schon oft genug erwaehnt habe haette ich persoenlich mittlerweile Probleme all das was ich so unter Linux mache unter Windows machen zu koennen, zumindest ohne einen riesen Haufen Geld ausgeben zu muessen.

Auch nutze ich selber eine Menge Programme, die noch nicht bei 1.0 angekommen sind und sehr stabil laufen.
EasyLFS ist auch erst 0.4 und laeuft nicht schlecht. ;)
 
Wer gibt denn hunderte oder tausende (!?) Euros für ein Betriebssystem aus, das nur eingeschränkt nutzbar ist? Arbeiten würde ich persönlich eher in TeX verfassen, aber wer meint OOo dafür verwenden zu müssen - auch schön. Ich wette die komplett gleiche Arbeit hätte ich dann sogar in Wordpad zustande gebracht...

Im Übrigen ist wine kein Emulator, wie der Name schon sagt. wine ist eine Windows-Laufzeitumgebung für GNU/Linux.
http://de.wikipedia.org/wiki/Emulator
Als Emulation (von lat. aemulare nachahmen) wird in der Computertechnik das funktionelle Nachbilden eines Systems durch ein anderes bezeichnet. Das nachbildende System erhält die gleichen Daten, führt die gleichen Programme aus und erzielt die gleichen Ergebnisse wie das originale System.

Und laut der Seite:
WINE (WINE Is Not an Emulator) – kein Emulator, da lediglich API-Funktionen emuliert werden (der Code als solches jedoch direkt ausgeführt wird)

Wow, also emuliere ich halt nicht ein Betriebssystem sondern nur die dazugehörige API (dank zwielichtiger Methoden wie clean-room reverse engineering um Gesetze in eineigen Staaten zu umgehen) - WIAAE (Wiaae is an API emulator) klingt halt nicht so gut...

Ansonsten disqualifizierst du dich bei dieser Diskussion selber, wenn du eine freiwillige Leistung und freie und kostenlose Software als Produkt dieser Leistung (in Form von GNU/Linux und freier Software allgemein) in die selbe Ecke stellst wie Plagiatoren und "Raubmordkopierer".

Just my 2 Cents, Niko
"Umsonst" hat mehrere Bedeutungen...

Wenn jemand meint freie Software benutzen zu wollen/müssen - bitteschön, die Software ist ja da, dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Dennoch behaupte ich, dass ein Großteil der populären "freine Software" einfach nur nachgebaute Plagiate von bestehenden Softwarepaketen sind. Das beginnt bei Linus Torvalds nachgebautem UNIX und geht bis hin zu dem Office 2000/2003 Klon OOo oder diversen Windowmanagern die mehr wie schlechte Kopien einer Windows oder Macoberfläche wirken und Innovationen übernehmen (+ kopieren) aber nicht anregen!

Mit "Alternative" meinte ich eher dass z.B. OS X eine Alternative zu Windows ist: es ist auch ein Betriebssystem unterscheidet sich aber doch in eineigen grundlegenden Features und hat eine ganz eigene Philosophie und Nutzerbasis. Linux ist einfach "umsonst" und zieht entsprechend (auch, aber nicht nur) Leute an, die einfach nur ein Gratissystem haben wollen oder von "Windoof" gefrustet sind.

@Raubkopierer: Das mit Blender glaubst du doch selber nicht? Vielleicht hast du auch noch nie mit 3d Programmen (oder nur mit Blender) gearbeitet, aber ich kann dir versichern: "gut und bequem" ist was anderes! Blender an sich ist ja ganz nett, nur die Bedienung ist einfach grauenvoll.
 
Dennoch behaupte ich, dass ein Großteil der populären "freine Software" einfach nur nachgebaute Plagiate von bestehenden Softwarepaketen sind.
Ein Grund dafuer ist aber auch dass eben viele der proprietaeren Programme eben zuerst da waren, und die Leute eben etwas wollten was sie frei nutzen koennen aber es doch nicht so anders vom Gewohnten sein sollte.
Prinzipiell find ich ist daran auch nichts auszusetzen.

Linux ist einfach "umsonst" und zieht entsprechend (auch, aber nicht nur) Leute an, die einfach nur ein Gratissystem haben wollen oder von "Windoof" gefrustet sind.
Naja, das kann man so nicht sagen. Linux bieten an einigen Stellen vieles was Windows einem nicht bietet. Unter anderem im Server-Bereich.
Und wo Du ja zuvor das Nachahmen von Features angesprochen hast, Microsoft hat nicht das Tabbed Browsing erfunden, Microsoft hat mit der PowerShell erst vor nicht all zu langer Zeit eine Kommandozeile nachgelegt die ueber mit der Bash einigermassen vergleichbare Funktionen bietet, und nicht zu guter Letzt hat Microsoft beim Windows Server 2008 einen vollkommen unbrauchbaren Minimalmodus eingebaut um in Sachen Plattenplatz- und Speicherbedarf ein wenig an Linux-Server heranzukommen.
Ich selbst nutze Linux nicht weil ich von Windows gefrustet bin, keine Kohle hab mir Windows zu kaufen oder es mir zu doof ist mir Windows illegal aus dem Netz zu laden, sondern weil Linux fuer mich eben das bessere System ist.
Ich nutze Linux (Fedora 8, bald 9) daheim auf meinem PC und dem Notebook. Meine Frau und meine Stiefkinder kommen damit wunderbar zurecht.
Auf der Arbeit sitze ich an einem Rechner mit Debian 4.
Ich bin Web-Developer, und da brauche ich ein System welches eben alles mitbringt was man dazu braucht, Apache, MySQL, etc., und das ist Linux eben nunmal.
Daheim nehm ich auch Kram von meiner DV-Cam auf den Rechner auf um es dann auf DVD zu schubsen. Der Windows Media Encoder kann sowas nicht (zumindest als ich das letzte Mal damit rumgespielt hab, unter Win2K war das glaub ich), denn dort wird zum einen das Video erstmal in den Speicher geschrieben, und dann, wenn die Aufnahme beendet wird in WMV umgewandelt und auf Platte geschrieben.
Problem ist dass nach wenigen Minuten der Speicher voll ist und das System unbrauchbar wird.
Unter Linux zieh ich den Kram als DV auf Platte. Okay, eine Stunde braucht 15GB, na und?
Ich hab die Originaldaten, also keinen Qualitaetsverlust, was bei der Bearbeitung wichtig ist.
Die Aufnahme geht gleich auf Platte, und nicht erst in den Speicher. Mein System bleibt benutzbar.
Klar, unter Windows kann man sowas sicher auch haben. Ein freies Programm dafuer ist mir nicht bekannt, und fuer etwas was ich mal alle paar Monate mache gross Geld auszugeben um mir Adobe Premiere oder was weiss ich zu kaufen ist bescheuert.
Klar, ich koennt's ja runterladen... Aber warum sollte ich? Ich kann doch unter Linux, dem System unter dem ich eh die meiste Zeit verbringe, mit freier Software machen was ich brauche, vollkommen legal.
@Raubkopierer: Das mit Blender glaubst du doch selber nicht? Vielleicht hast du auch noch nie mit 3d Programmen (oder nur mit Blender) gearbeitet, aber ich kann dir versichern: "gut und bequem" ist was anderes! Blender an sich ist ja ganz nett, nur die Bedienung ist einfach grauenvoll.
Hier muss ich Dir leider zustimmen. Blender ist ein nettes Programm und kann tolle Bilder machen. Aber leicht zu bedienen ist es wirklich nicht.
Der Einstieg ist nicht gerade einfach.

Freie Software koennte viel verbreiteter sein wenn viele User nicht einfach Software klauen wuerden. Die meisten Home-User brauchen kein Photoshop fuer das bisschen Grafikbearbeitung was sie machen, Gimp tut's da vollkommen. Solcherlei Beispiele gibt es zuhauf, und viele der Programme die ich hier aufzaehlen koennte (Inkscape, OpenOffice, ..........) gibt es auch fuer Windows.
Aber nein, die Leute laden sich ihren Kram lieber aus dem Netz runter, weil's eben Photoshop ist, auch wenn sie vielleicht 2% des Funktionsumfangs benutzen und selbst davon nur die Haelfte verstehen...

Sorry fuer die gewaltsame Uebernahme des Themas, aber das musste einfach mal raus!
 
Ich hab sehr wohl schon mit Blender gearbeitet. Und ja ich brauchte eine gewisse Zeit bevor ich damit klar kam. Die Oberfläche ist eben nicht intuitiv. Aber das muss sie auch nicht sein. Ich habe auch schon mit Cinema 4D gearbeitet. Nur sind meine bescheidenen Werke nicht wirklich geeignet hier beurteilt zu werden *g*

Genau so kann man sagen Gimp hat eine grässliche Oberfläche ... aber man kommt irgendwann damit klar.

Diese 'Ich probiere es mal 5 Minuten, komme nicht damit klar und sage dann es ist e'-Mentalität ist einfach grauenhaft. Genau die selben Urteile gab es zu Vista das eigentlich nüchtern betrachtet einfach besser als XP und ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Genauso könnte ich mir Code in Perl ansehen und sagen, dass die Sprache Müll ist weil ich sie nicht verstehe. Es ist einfach kein richtiges Argument.

Wow, also emuliere ich halt nicht ein Betriebssystem sondern nur die dazugehörige API (dank zwielichtiger Methoden wie clean-room reverse engineering um Gesetze in eineigen Staaten zu umgehen) - WIAAE (Wiaae is an API emulator) klingt halt nicht so gut...

Woher kommt dieser unfreundliche Ton? Was hast du bitte gegen eine freie Implementierung der Windows-API um die Programme auch mit Linux nutzen zu können? Ich kann deine Agression irgendwie nicht nachvollziehen. Aber vllt interpretiere ich deinen Satz ja auch nur falsch.
 
Woher kommt dieser unfreundliche Ton? Was hast du bitte gegen eine freie Implementierung der Windows-API um die Programme auch mit Linux nutzen zu können? Ich kann deine Agression irgendwie nicht nachvollziehen. Aber vllt interpretiere ich deinen Satz ja auch nur falsch.
Vielleicht, ich meine eher, dass es einfach nur nervt wenn man WINE als Emulator bezeichnet und dann irgendwer Oberschlauer meint "Hach, aber weißt du denn nicht? WINE is not an emulator!" Irgendetwas MUSS emuliert werden, sonst würden Windowsprogramme WINE nicht benötigen. Und dass die Entwickler auch mal Windowsbibliotheken auseinandernehmen was sie z.B. in den USA strafbar machen würde ist doch auch nicht gerade ein Geheimnis.

Gegen Projekte wie ReactOS/WINE habe ich gar nichts, im Gegenteil, es ist sicher ne interessante Spielerei - aber wenn ich dann höre "Linux ist ach so toll, viel besser als 'Windoof' und deine Programme kriegst du viel besser als freie Version gratis per Paketmanager, Windowsprogramme die es nicht für Linux gibt kriegst du einfach mit WINE zum Laufen, Kommandozeile braucht man bei aktuellen Distris wie Ubuntu sowieso nicht mehr und außerdem und überhaupt!" dann kommt mir die Galle eben etwas hoch... sorry falls das vorher wie ein WINE-Flame geklungen hat.

Ich verwende übrigens nicht Vista, da ich derzeit mit XP gut auskomme, werde aber auf meinen nächsten Computer garantiert ein x64 Betriebssystem installieren - vermutlich Vista (oder "Vienna", alleine aus Patriotismus ;)). Und ja, ich halte Vista für einen Fortschritt ebenso wie 64Bit und habe auch vor mich dort einzuarbeiten. Um bei 3D-Programmen zu bleiben: Ob ich von Maya auf Max umsteige oder auf C4D macht wenig Unterschied... nach einiger Zeit kann man mit den Programmen ganz normal weiterarbeiten - "kann" ich aber Blender, dann werde ich mit _keinem_ anderen Programm ohne fast komplett von Vorne zu beginnen was anfangen können (oder vielleicht schnell aufgeben weil die einfach immer abstürzen - die Probleme die eingeschworene Linuxler angeblich mit ihren Windowsinstallationen haben/hatten hatte ich z.B. auch noch nie...)


@Dennis: Bei Raubkopien (wobei ich das für genauso politisch korrekt halte wie "Nigger"... und ja ich weiß dass "Raubkopierer seinen Namen ironisch gewählt hat) stimme ich dir auch zu - wozu z.B. O&O Defrag cracken, wenn jkdefrag fast gleich viel bietet, kleiner ist, ohne Installation auskommt usw. Statt GIMP als Photoshop Ersatz würde ich ja eher Paint.NET empfehlen (http://www.getpaint.net/) das lässt sich sogar recht angenehm bedienen...

Zu Tabbed Browsing (Wikipedia): "Der erste Webbrowser mit Registerkarten erschien 1994 und trug den Namen „InternetWorks“. 1998 folgte NetCaptor, ein auf dem Programmkern des Internet Explorers basierendes Programm. Kurz darauf folgte Opera (Version 4.0) im Juni 2000, danach Mozilla und verschiedene andere Browser. Seit 2006 hat (mit dem IE7) praktisch jeder bekannte Browser eine integrierte Unterstützung für das Tabbed Browsing." - ich glaube NICHT dass vor Mozilla eines der genannten Programme quelloffen, geschweige denn "frei" war! Und die Idee einer Shell war schon bekannt bevor es überhaupt freie Betriebssysteme gab... falls ich so auf die Bash stehe kann ich die ja btw. auch unter Windows nutzen.

Kurze Frage dazwischen: Wer hat die Fedora 8 Computer eingerichtet, du oder deine Frau + Stiefkinder? BENUTZEN kann ich wohl jedes Betriebssystem das nur einigermaßen mit Maus oder Tastatur klarkommt... ob man es auch BEDIENEN kann ist was anderes!ob ich auf "Drucken" klicke oder erst den Drucker einrichten muss ist ein teils gewaltiger Unterschied.

Deine Probleme mit DV-Videos mit Windows 2000 dürften doch schon eher Nostalgiewert besitzen... oder arbeitest du mit einer Linuxdistribution und Software aus der Zeit als das aktuell war? WME ist übrigens dazu da, Videos in WMV umzuwandeln, es ist ja ein Encoder... oder bearbeitest + schneidest du Videos unter Linux mit dem x264-Codec?!
http://www.idealo.at/preisvergleich/OffersOfProduct/620448_-premiere-elements-3-0-win-de-adobe.html <-- auf die Schnelle gefunden... 40€ halte ich jetzt nicht gerade für überteuert und die neuere Version kostet auch nur ca. 80€ (http://www.idealo.at/preisvergleich/OffersOfProduct/890002_-premiere-elements-4-0-win-de-adobe.html).
Premiere CS3 kannst du doch vermutlich als Hobbyfilmer weder ausreizen noch finanzieren - und für echte Filmproduktionen ist Soft- und Hardware ein Posten im Nachkommastellenbereich bei dem sich freie Software einfach nicht lohnen würde wenn ein Mitarbeiter erst umlernen müsste oder Funktionen fehlen.
 
Kurze Frage dazwischen: Wer hat die Fedora 8 Computer eingerichtet, du oder deine Frau + Stiefkinder? BENUTZEN kann ich wohl jedes Betriebssystem das nur einigermaßen mit Maus oder Tastatur klarkommt... ob man es auch BEDIENEN kann ist was anderes!ob ich auf "Drucken" klicke oder erst den Drucker einrichten muss ist ein teils gewaltiger Unterschied.
Die hab ich eingerichtet, aber aehnlich geht es "Lieschen Mueller" doch auch mit Windows. Sie kauft sich den neuen Aldi-PC und der ist halt fertig nutzbar.
Mein USB-Drucker wird ohne Probleme erkannt und genutzt, am Notebook musste ich auch nichts machen um diesen ueber's Netzwerk nutzen zu koennen.

Deine Probleme mit DV-Videos mit Windows 2000 dürften doch schon eher Nostalgiewert besitzen... oder arbeitest du mit einer Linuxdistribution und Software aus der Zeit als das aktuell war?
Nein, wie gesagt arbeite ich mit Fedora 8, welche nun ca. ein halbes Jahr alt war. Aber zu der Zeit wo ich diese Probleme unter Windows hatte hab ich dies bereits unter Linux problemfrei machen koennen.

WME ist übrigens dazu da, Videos in WMV umzuwandeln, es ist ja ein Encoder... oder bearbeitest + schneidest du Videos unter Linux mit dem x264-Codec?!
Wenn WME als reiner Encoder gedacht ist finde ich die Integration einer solchen Aufnahme-Funktion vollkommen unsinnig. Vor allem wenn sie nicht richtig funktioniert.

...und für echte Filmproduktionen ist Soft- und Hardware ein Posten im Nachkommastellenbereich bei dem sich freie Software einfach nicht lohnen würde wenn ein Mitarbeiter erst umlernen müsste oder Funktionen fehlen.
Du solltest Dich mal ueber CinePaint informieren, dies wurde auch bereits in Hollywood eingesetzt, und es ist ein Gimp-Fork.
Blender wurde dort zwar, zumindest nicht meines Wissens nach, noch nicht eingesetzt, aber es gibt zwei sehr schicke OpenMovies (Elephants Dream und Big Buck Bunny) die nicht nur zeigen was die Software kann sondern auch einen gewaltigen Beitrag zur Weiterentwicklung von Blender (Elephants Dream bescherte unter anderem Fluessigkeitssimulation; Big Buck Bunny nun ein Haar-System) beitragen.
 
CinePaint hat(te) auch im Vergleich zu GIMP und Photoshop Vorsprung im Bearbeiten von HDR-Aufnahmen, ein echt lobenswertes Beispiel für freie Software. Neue Funktionen vor der Konkurrenz zu haben sollte doch gerade für freie Software viel erstrebenswerter sein als irgendwelche bewährten Modelle zu kopieren. Immerhin ist man viel flexibler als gigantische Softwareschnieden wie MS oder Adobe.

Blender ist einfach ein Spielzeug im Gegensatz zu anderen 3d-Programmen, das ist ca. so wie wenn man Paint mit Photoshop (oder GIMP...) vergleicht. Blender lässt sich einfach nicht gut in bestehende Pipelines integrieren, ist auf Linux ausgerichtet und hat eine Bedienbarkeit wie ein koreanischer Videorekorder ohne Fernbedienung + Anleitung... daher wird es auch nicht eingesetzt und ich glaube nicht dass (außer Enthusiasten wie den Elephant's Dream Leuten) Blender jemals irgendeine Rolle in Filmen spielen wird, zumindest nicht in der derzeitigen Form.
 
Nun tritt langsam ein was ich befürchtet hatte ... der Weg zum typischen Windows-Linux-Flame :/

Zurück zum Topic ... Wine im Allgemeinen ...

vorher quatsch ich aber noch etwas Offtopic:

Eigentlich sollte wirklich jeder bei dem Betriebssystem bleiben, das ihm am besten gefällt ... früher als ich noch Windows genutzt hab regten mich immer diese Linux-User auf die meinten: Mit Linux ist das ganz einfach ... wechsel doch! Von daher propagiere ich das auch nicht ... es steht zwar zumeist in meinen Whois drin aber ich falle nicht fremde Leute an und versuche sie zu meinem System zu bekehren (Das letzte was Linux braucht sind Nutzer solcher Abartigkeiten wie Ubuntu Ultimate [ein Monster mit haufenweise vorinstallierter Software] oder Vixta [Fedora mit Vista-Theme für KDE so wie ich das sehe])
Wenn sich jemand selbst dazu entschließt mal ein Linux zu probieren geht der da auch mit weniger Vorurteilen rein und glaubt nicht immer, dass alles so wie unter Windows sein muss und er sich leicht rein findet.

Zu Raubkopien ... und mein Name ist natürlich ironisch gewählt ...
Man könnte nun wieder anführen, dass man kein Defragmentierungsprogramm bräuchte wenn man ein Dateisystem nutzt, das nicht fragmentiert (bzw. bei dem die anfallende Fragmentierung einfach schnurz ist). Ich fände es ja von Microsoft ja mal ein Schritt Treiber für so Systeme wie Ext oder XFS in Windows aufzunehmen ... wobei ich jetzt nicht weiß wie es da rechtlich aussieht.

Und Sukrim: Diese Windoof-Leute gehen mir auch auf den Geist ... sinnlose Verunglimpfung eines Programms, das nüchtern betrachtet nicht schlecht ist. Schließlich nutze auch ich nicht Linux weil ich Probleme mit Windows habe sondern weil ich famit bequemer arbeiten kann und mich beim Surfen sicherer fühle (ob das nur Illusion ist?)

Doch nun wieder 'Back to Topic':

Nunja ... früher haben wir doch alle irgendwas auseinander genommen (Radios, Computer) um zu sehen wie das denn funktioniert ... und dann mit mehr oder weniger Erfolg wieder zusammengesetzt (Mein Canon-Drucker liegt hier noch offen rum seit letztem Jahr :()
Moralisch gesehen ist das mit DLLs natürlich was anderes ... und ich kann jetzt leider auch nicht viel mehr dazu sagen, da mir einfach das Wissen in dem Bereich fehlt ... um es mit den Worten von No. 5 zu sagen: Brauche Input!
 

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