Wieviele Menschen sind wohl schon über diese Erde gekrochen?

Alle 7 Sekunden wird jemand ermodet.

Das wären dann in 21 sekunden 4 Menschen, minus denen die an Unfällen oder natürlichem tod sterben.
Ja alle 3 sekunden ein Mensch könnte hinkommen.
 
Ja alle 3 sekunden ein Mensch könnte hinkommen.
Jaaa, aber trotzdem wird die Bevölkerung nicht alle drei Sekunden komplett ausgetauscht. ^^ Man müsste einen Durchschnittszeitraum berechnen, in dem eine Population einer neuen weicht - dazu taugt eher die Durchschnittslebenserwartung als diverse Sterberaten.

der Mensch ist offensichtlich das schlechteste was der Erde passieren konnte
Mag sein, ich kann derartige Sätze aber nicht mehr hören. Hört man vorzugsweise von diversen Sciene-fiction Autoren, R-Veganern oder jenen Herrschaften. Sicherlich bekommt es keinem Ökosysthem, wenn sich eine bestimmte Population stärker ausbreitet, als es die vorhandenen Ressourcen bewältigen können... Ansererseits: Wer sind wir, dass wir uns eine Meinung erlauben können, über das was richtig, gut oder falsch ist? Jede Wertung ist nur in einem bestimmten Bezugssystem möglich und aus unserem können wir nicht aussteigen. Derartige Aussagen haben für mich immer einen Beigeschmack von Selbstmitleid. Und: Wem ausser der Menschheit sollte der Planet (wertfrei gesehen) dienen?

Gruß
.
 
Datic hat gesagt.:
Ansererseits: Wer sind wir, dass wir uns eine Meinung erlauben können, über das was richtig, gut oder falsch ist?
Naja, wir koennen uns ja doch eine Meinung ueber die eigene Handlungsweise erlauben, welche ja keineswegs vorbildlich ist.
Ich wollte damit noch nichtmal die Ueberbevoerlkerung ansprechen, sondern eher das Denken in den Ueberflussgesellschaften immer mehr haben zu muessen.
Natuerlich ist auch Fortschritt eine schoene, und interessante Sache, jedoch hat ja alles bekanntlich seinen Preis. Und zum Teil find ich es zum Teil schon ganz schoen krass was wir von unserem Planeten fordern.
Weiterhin ist der Mensch die einzige Spezies die aktiv zur eigenen Ausrottung beitraegt. ;)

Ich will jetzt hier nicht als depressiver HipHopper dastehen, was ich keineswegs bin. Ich erfreue mich des Lebens und hoer Techno, ich mag den Fortschritt, sonst waere ich wohl kaum im Bereich IT taetig.

Mein erster Beitrag war auch nicht ganz so ernst gemeint wie er wohl rueberkommt, auch wenn er auch nicht einfach so dahingetippt ist, sondern durchaus einen Touch von Ernst hat.

Ich bin halt einfach der Meinung, dass der Mensch durchaus mal 'ne Runde auf dem Teppich bleiben koennte. Mal fuenfe grade und den lieben Gott 'nen guten Mann sein lassen.

Ach ja, schlussendlich:

Habt Spass im Leben, denn es ist Euer einziges!
Aber man sollte auch an die Generationen nach einem selbst denken, nicht "Nach mir die Sintflut.".

Gleich gibt's erstmal Abendbrot, totes Tier auf toten Pflanzen vom grossen M.

Danke fuer's Gespraech. ;)
 
Das ist schon ein ordentlicher Haufen.
Ich muss gleich mal schauen, ich hab hier eine PM rumfliegen mit einer interessanten Aussage zum Thema Weltbevoelkerung in der Zukunft.
Werd mal was wuehlen ob ich die finde und einen klitzekleinen Auszug posten.

Okay, ich habe mich geirrt, es war nicht die PM, sondern Stephen Hawking's "Das Universum in der Nussschale".
Also:
Stephen Hawking hat gesagt.:
Im Jahr 2600 wuerde die Weltbevoelkerung Schulter an Schulter stehen und der Stromverbrauch die Erde zum Gluehen bringen.

Rosige Aussichten, was? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@reptiler: was Du ansprichst, sind gesellschaftliche Probleme - die auf auf die Menschheit als Ganzes und den Planeten zu projezieren, halte ich allerdings nicht für angemessen. Die meisten dieser Probleme entstehen direkt oder indirekt durch eine dichte Bevölkerung und der dadurch notwendigen "Ausbeutung" und Umverteilung der vorhandenen Ressourcen. Ich habe mich auch nur an der Formulierung gestoßen, die man oft unreflektiert aus bestimmten Ecken hört - die Interaktion der verschiedenen Spezies und unserer Gesellschaft(en) ist zu komplex, um pauschale Werturteile zu fällen - just my 2 cents. ;)

Zitat von Stephen Hawking
Im Jahr 2600 wuerde die Weltbevoelkerung Schulter an Schulter stehen und der Stromverbrauch die Erde zum Gluehen bringen.
Hmm, das Buch habe ich auch gelesen (ist allerdings schon etwas her und ich kann mich nicht mehr an den Kontext erinnern); nach allem was ich gehört habe, ist das allerdings ein Gedankenspiel, das so nicht eintreffen wird und kann. Allgemein geht man davon aus, dass die Bevölkerung in den nächsten Jahrhunderten rapide zurückgehen wird (frag mich nicht nach Quellen, die muss ich erst raussuchen).

@Tobias K.: Danke, so etwas habe ich gesucht.

Gruß
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Wenn man mal der Menschen eigene Ziele außer Acht läßt ...

reptiler hat gesagt.:
Naja, wir koennen uns ja doch eine Meinung ueber die eigene Handlungsweise erlauben, welche ja keineswegs vorbildlich ist.
Ich wollte damit noch nichtmal die Ueberbevoerlkerung ansprechen, sondern eher das Denken in den Ueberflussgesellschaften immer mehr haben zu muessen.
Natuerlich ist auch Fortschritt eine schoene, und interessante Sache, jedoch hat ja alles bekanntlich seinen Preis. Und zum Teil find ich es zum Teil schon ganz schoen krass was wir von unserem Planeten fordern.
Weiterhin ist der Mensch die einzige Spezies die aktiv zur eigenen Ausrottung beitraegt. ;)
Damit hast du vermutlich recht .... aber!
Was sagt dir, dass das nicht zum Plan der Natur gehört?

Beispiel: Die Saurier gab es, haben sich verhalten, wie sie sich eben verhalten haben, haben sich entwickelt, wie sie sich entwickelt haben, sind ausgestorben aber haben _dennoch_ ihren Teil zur Erdgeschichte und der Entwicklung beigetragen. Zufall oder Plan?

Möglicher Rückblick aus der Zukunft von wem auch immer:
Die Menschen gab es, haben sich verhalten, wie sie sich eben verhalten haben, sind irgendwann ausgestorben oder haben sich zu was anderem entwickelt, aber haben dennoch ihren Teil zur Erdgeschichte beigetragen. Zufall oder Plan?

Diese Überlegung zu ignorieren würde bedeuten, den Menschen _über_ die Natur und die universellen Gedanken (wie auch immer man den nennt: Zufall, Schöpfung, Glaube, Evolution o.ä.) zu stellen. Und dazu ist der Mensch definitiv zu "klein", auch wenn wir uns gerne als Krone der Schöpfung betrachten - haben sich die Saurier damals vermutlich auch. Ja wir sind nicht mal in der Lage, das Ziel (außer unser eigenes) zu sehen.

Will heißen: Im kosmischen Plan (wenn es den gibt und dessen Ziel zu erkennen wir in dem Fall momentan definitiv nicht in der Lage sind) oder eben dem kosmischen Zufallsprinzip ist der Mensch nicht viel mehr als ein Maiglöckchen, vielleicht auch ein Unkraut, ein Kristall, ein Wetterphänomen, eine Ameise o.ä. aber das ist letztlich egal.

Das bedeutet nicht, dass wir unseren Enkeln und Urenkeln nicht das beste überlassen sollten, das wir können, um den Einfluss des Menschen so lang wie möglich zu erhalten und zur Evolution nach bestem Wissen und Gewissen beizutragen und für das Weiterleben der Gattung Mensch zu kämpfen. Darwin läßt grüßen und ist aus unserer Sicht legitim, richtig und wichtig, genauso wie das jedes Lebewesen tut.
Aber aus der Sicht des Gesamtuniversums ist das ein Pups, den wir lassen oder auch nicht. ;)

Gruß
Rena
... ein Maiglöckchen :)
 
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