Also,
traditionell ist es, sich anfangs wirklich mit Blatt und Stift nich vor den Computer sondern an einen Schreibtisch zu setzen und zu skizzieren, sog. Scribbles anzufertigen. Das hilft auch Zeit sparen bei der Ideenfindung, denn was nützt es, eine halbe Stunde oder länger mit Filtern und Retuschewerkzeugen rumzufummeln, um dann alles wieder zu löschen.
Was Du machen willst und was Du machen kannst hängt natürlich auch von Deinen Fähigkeiten und Deinem Kenntnissen ab. Es lohnt immer, sich inspirieren zu lassen, um schon-mal-gesehenes in eigene Werke zu verarbeiten und umzusetzen. Natürlich erfordert das zum Teil auch schlichtweg technisches Know-How. Wie kannst Du z. B: Blitze in eine Fotomontage einbauen, wenn Du nicht weißt, wie man sie erstellt?
Ob das ganze so gut aussieht, wie Du es Dir vorgestellt hast, weißt Du natürlich erst, wenn Du’s fertig hast. Ich bin bei größeren Arbeiten immer erst mit einem „Quick-n-dirty“-Entwurf an die Sache rangegangen, hab’ also alle eingeplanten Elemente erstmal schlampig ausgeschnitten, in erheblich kleinerem Format zusammenmontiert und hin- und hergeschoben in meinem Photoshop-Dokument, um mir sprichwörtlich ein Bild von der Sache zu machen. So ein Rohentwurf empfiehlt sich besonders für Arbeiten, die Du für jemand anderes erstellen willst oder musst, seien es Freunde, Verwandte oder zahlende Kunden. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden, und wie erwähnt sparst Du unter Umständen viel Zeit und Geld, wenn Deine (egal wie gute) Idee von entscheidender Stelle (aus welchen Gründen auch immer) abgeschmettert wird.;((