Wie benennt ihr eure Variablen/Funktionen?

In welcher Sprache benennt ihr eure Variablen/Funktionen/Kommentare?

  • Deutsch

    Abstimmungen: 1 3,1%
  • Englisch

    Abstimmungen: 23 71,9%
  • Je nachdem (privat, öffentlich)

    Abstimmungen: 5 15,6%
  • "Gemischt"

    Abstimmungen: 3 9,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    32
Der meiner Meinung nach beste Grund warum man im englischen bleiben sollte. Auch bei den Variablen und Funktionsnamen:

PHP:
$zwischenspeicherAnordnung = anordnung();
$alleLeute = anordnung('Peter', 'Klaus', 'Hans');
fürjedes($alleLeute als $schlüssel => $wert){
    anordnung_drücken($zwischenspeicherAnordnung , "$alleLeute[$schlüssel]: $wert");
}
fürjedes($zwischenspeicherAnordnung als $wert) hall $wert . '<umbruch/>';
 
@Paspirgilis
Wäre PHP so definiert worden und wäre es schon immer so gewesen.. wer hätte dann wohl ein Problem damit gehabt? ;) Natürlich sieht es so jetzt komisch aus.

Ansonsten muss ich sagen, dass es bei mir drauf ankommt, was wo und wie programmiert wird. Auf der Arbeit bin ich z.B. in ein Projekt gekommen, in dem viele deutsche Bezeichner verwendet wurden, da führe ich das so weiter. Bei eigenen Projekten benutze ich so gut wie immer Englisch, da es sich einfach schöner lesen lässt (s. Matthias' Post).
 
@Paspirgilis
Wäre PHP so definiert worden und wäre es schon immer so gewesen.. wer hätte dann wohl ein Problem damit gehabt? ;) Natürlich sieht es so jetzt komisch aus.

Ich denke, dann wäre PHP nicht so bekannt geworden, da es nur großteils Deutsche Anwender gäbe.
Außerdem hätten einige ein Problem, da es nicht auf jeder Tastatur ein "ä","ö","ü" oder "ß" gibt.
 
Öhm... Was hat das Beherschen der englischen Sprache damit zu tun, in welcher Sprache man seinen Code schreibt? Rein gar nichts. Ob man nun alles in Englisch, in Deutsch, in einer anderen Sprache macht oder quer mischt hängt davon ab, ob man in einem Projekt mitarbeitet und es Formatvorgaben gibt und wie diese aussehen oder eben ob man für sich selbst was macht bzw. als einziger daran entwickelt und auch keinen Außenstehenden dabei haben will (warum auch immer). Nur weil man nicht in Englisch programmiert, heißt das noch lange nicht, dass man der Sprache nicht mächtig ist, man bevorzugt ihren Einsatz einfach nicht.

Sollte man allerdings eine öffentliche Doku anfertigen, ist es besser diese in englischer Sprache anzufertigen.

Wie ich schon schrieb, schreibe ich meine Kommentare ja in Deutsch, aber ich habe auch nix für die Öffentlichkeit geschrieben und ich lasse auch niemanden an meine Codes ran. Wenn jemand das Programm haben will, bekommt er das Programm, nicht die Codes. Und warum ich die Kommentare in Deutsch schreibe, ist schnell erklärt. Meiner Meinung nach kann man mit deutschen Texten, egal wie kurz oder lang sie sind, einen gewissen Fluss herstellen, dem man leicht folgen kann. Bei englischen Kommentaren klappt das meistens nicht oder nicht so einfach. Wenn ich mir z.B. Quellcodes von OpenSource-Projekten anschaue, habe ich oft das Gefühl, dass entweder derjenige, der den Abschnitt gemacht hat, kein oder ein ziemlich mieses Englisch kann oder alles irgendwie abgebrochen rüberkommt. Auch bei den englischen Dokus kommt es mir oft so vor, als ob da alles so abgehackt und abgebrochen stehen würde, völlig ohne Zusammenhänge, hauptsache da steht was in "Englisch". Ich meine man "versteht" was da gemeint ist (meistens jedenfalls, manchmal muss ich echt raten, was die da gedacht haben mögen), aber es ist für mich kein Englisch, jedenfalls kein sauberes. Einer aus meiner Klasse macht das übrigens auch so, alles in Englisch, aber ohne jeglichen Zusammenhang und in einem so miesen Englisch, dass man teilweise nicht mal versteht, warum die Bezeichner so heißen, wie sie heißen, aber hauptsache es ist in Englisch. Und bevor ich in einigen Jahren über meine eigene Kommentare auch so rätseln muss, schreibe ich diese lieber in Deutsch hin, man versteht alles ohne nachzudenken, hat einen schönen Textfluss und es ist einfach schön zu lesen und man braucht den Code nicht zu sehen, um es zu verstehen.

EDIT:
Programmieren tu ich übrigens in Englisch, weil ich dabei nix mischen will, aber auch weil ich englischen Code schöner finde. Was das Mischen angeht, so werden sich jetzt einige fragen, warum dann deutsche Kommentare. Naja, ich sehe das eigentlich nicht als Mischen, weil für mich die Kommentare nicht als ... keine Ahnung wie ich das sagen soll ... sagen wir mal "elementare" Bestandteile eines Quellcodes gelten, sondern als eine Art Notiz oder Beiwerk. Ich behandle also den Code und die Kommentare auf zwei verschiedenen (gedachten) Ebenen. Vielleicht liegt es daran, dass die Compiler die Kommentare nicht beachten, sie also quasi rausfallen. Jedenfalls trenne ich zwischen dem Programm-"Code" und den Kommentaren. Aber ich denke, die meisten sehen das nicht so und behandeln sowohl den Code an sich als auch die Kommentare als einen Bestandteil und deshalb kommt das Mischen dann auch als eine Art Gotteslästerung rüber, sprich verboten und wird nicht gemacht, usw. Wäre jedenfalls meine Erklärung dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja ein Skandal - verschiedensprachig coden :D.

Nein mal im Ernst: ich handhabe das so ähnlich wie Akeshihiro das schon beschrieben hat.

Und wer seinen Variablen, Funktionen usw. Namen gibt, die auf der deutschen Sprache basieren, der kann beispielsweise auch parallel coden. Das heißt man macht eine Art Liste, in die man alle benutzten deutschen Bezeichner reinschreibt. Ist man dann mit seinem Projekt fertig, dann kann man ein anderes kleines Skript drüberlaufen lassen, dass die deutschen Bezeichner durch englische ersetzt. Problem an der ganzen Sache dürften natürlich die Faktoren Zeit und Verhältnis zwischen Aufwand/Nutzen sein.

Meine Meinung soweit - mal schauen, was noch so berichtet wird.
 
Ich programmiere grundsätzlich in Englisch. Hat den Vorteil, dass wenn mal ein privates Projekt doch noch veröffentlicht werden soll, dass man es nicht umschreiben muss^^
 
@Akeshihiro: Wir haben uns drüber unterhalten, dass es von Vorteil wäre, wenn man Englisch kann, damit man die meisten Dokus (besser) versteht.
Wegen dem schlechten Englisch stimme ich dir zu. Man sollte, wenn man schon Kommentare hinschreibt, diese verständlich und richtig schreiben!
Bei einigen Quelltexten (anonym!) wollte ich nur gucken, wie die das ein oder andere Problem gelöst haben, aber die Kommentare waren so geschrieben, dass ich den ganzen Quelltext+Kommentare lesen musste (habe ich aber nicht gemacht ;))!
 
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