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Martin Schaefer
Supi, dann hab ich mich geirrt und die mitgelieferten Miefquirle sind doch regelbar.Hinweis: Ich habe die Kurve im UEFI Bios so geändert, dass sie erst bei 40 Grad angehen, so dass sie bei einer Temperatur von 35 Grad, wie sie sich ohne Last einstellt, aus sind.
Wenn du im Sommer den Eindruck hast, dass die Biester eher dauerhaft laufen, dann kannst du die Starttemperatur auch problemlos auf 45°C setzen und einen der Front-Lüfter nach hinten umbauen. Gehäuselüfter sind so gestaltet, dass sie möglichst viel Luft möglichst konstant pusten. Das heißt, dass sie nicht dafür ausgelegt sind, die Luft mit einem gewissen Druck zu bewegen im Gegensatz zu CPU-Lüftern, bei denen der Druck wichtiger ist, um die Luft durch die vielen Kühl-Lamellen des CPU-Kühlers zu pressen.
Zu Schalldämmmatten in Towergehäusen:
Die Dämmung von Frequenzen ist von 2 Faktoren abhängig. Als erstes natürlich die Materialbeschaffenheit. Offenporiger Schaum dämmt wesentlich besser als versiegelter Schaum, hat aber den Nachteil, dass er Staubablagerungen zulässt. Deshalb sind die in Gehäusen verwendeten Schäume in der Regel versiegelt.
Der zweite Faktor ist die Materialstärke. Dünner Schaum frisst nur hochfrequente Geräusche, je dicker der Schaum desto mehr kann er auch tiefere Frequenzen schlucken.
Das Spektrum von typischem Lüfterrauschen ist tendenziell eher hochfrequent und deshalb hat in Computergehäusen schon eine Schaumstärke von 1cm eine hörbare Wirkung, auch wenn die Schaummatten nur an beiden Seitenteilen aufgebracht werden. Kann man übrigens sehr leicht einfach ausprobieren. Man muss ja die Schaummatten nicht direkt vollflächig verkleben. Ein paar Klebepunkte reichen für einen Test. Wird zwar kein absolut stiller PC dadurch, weil die Front ja völlig offen bleibt. Aber einen gewissen spürbaren Effekt sollte das Dämmen der Seitenteile trotzdem haben.