Re: Überblick über alle Programme. Was brauche ich für Programmierung,Video,Audio etc
Cyber-Views hat gesagt.:
Deine persönliche Präferenzen habe ich (mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa) nicht berücksichtigt. Es ist aber einfach eine tatsache, dass die meisten User Bilder informativer und ansprechender als Text finden. deshalb gibt es auch auf Websiten immer einen Teaser und einen Link zum kopletten Text, damit der User nicht von der Quantität des Textes erschlagen wird.
Ich habe nichts gegen einen Teaser für einen Text. Ich habe auch nichts gegen zum Inhalt passende Bilder zur Auflockerung.
Aber aus einem Bild kann man ohne Erklärung absolut keinen Inhalt ziehen (es sei denn, es ist die Seite eines Fotografen). Ansprechender mögen Bilder sein, aber wenn ich wissen will, was ein Produkt kann und was es kostet oder was mir von einem Dienstleister geboten wird, hilft es mir wenig, ein Bild zu betrachten. Wenn ich nur wissen will, wie das Produkt aussieht, hilft sicherlich ein Bild. Wie Du zu der Aussage kommst, dass die meisten User ein Bild informativer als Text finden, ist mir ein Rätsel. Kurze präzise Texte und Aufzählungen mit den wichtigsten Punkten sind informativ und schnell zu erfassen.
Cyber-Views hat gesagt.:
Wenn Du ein Buch kaufst kannst auch das Layout nicht ändern, also wieso sollte mein Design von jeden Dritten Besucher geändert werden können.
Es gibt 1000.000 verschiedene Vorlieben und ich will und kann eh nicht jeden Herrn dienen.
Ich kaufe kein Buch, sondern ich betrachte eine Webseite. Die Medien, in denen HTML dargestellt wird, sind derart vielfältig, dass es nahezu unmöglich ist, die Präferenzen auch nur eines einzigen Users zu treffen, wenn man die Seite starr und Pixelgenau gestaltet. Daher gibt es auch in CSS Möglichkeiten, zumindest einzelne Präferenzen des Users zu nutzen (z.B. die Schriftgröße), um ihm die Seite so darzustellen, wie er es bevorzugt. Selbst mein Vater hat, als das Internet (für ihn) recht neu war und man ihn diesbezüglich noch als Dau bezeichnen konnte, recht schnell gesehen, dass man die Schrift größer machen kann und dieses Feature sofort genutzt (und regt sich jedesmal auf, wenn ein Webdesigner nicht in der Lage ist, diese Präferenzen zu berücksichtigen).
Außerdem bietet CSS natürlich auch Möglichkeiten, Styles für verschiedene Ausgabemedien festzulegen, aber das führt wirklich weit vom Webdesignanfänger weg.
Cyber-Views hat gesagt.:
Grösser als 12 px (um in Deine Massangabe zu bleiben) wäre hysterisch..
12px ist in meinem Browser kleiner als die Standardeinstellung für Fließtext und auf meinem Monitor gerade noch zu lesen, kleiner ist unangenehm.
Kleine Schriften scheint ein spezieller Wunsch von Designern zu sein, aber ich bezweifle, dass es der Wunsch der meisten User ist.
Cyber-Views hat gesagt.:
Es ist sogar unzulässig, laut Gesetz, andere Websiten in seine eigene zu integrieren...
Einen Link zu setzen und diesen im selben Fenster zu öffnen heißt mit Sicherheit nicht, diese Seiten in seine zu integrieren. Das ganze in einem Frame zu machen die eigenen Menüleisten etc. stehen zu lassen, wäre sicher etwas anderes.
Zum "Webdesignen lernen" gehören
IMHO auch die Konzepte, sowohl die technischen, als auch die gestalterischen. Da ich die Konzepte, die Du genannt hast, zum Teil für fragwürdig halte, habe ich mich dazu geäußert. Und ich sehe kein Problem darin, jemanden der es lernen will auf die grundsätzlichen Konzepte hinzuweisen, auch wenn diese unter Umständen für einen Anfänger etwas schwieriger sein mögen. Man muss auch nicht gleich in die Vollen gehen, aber es ist doch gut zu wissen, mit was für Themen man sich auseinandersetzen könnte/sollte, wenn man die Grundlagen der Syntax erstmal verstanden hat.
Ich sehe im www einen grundlegenden Unterschied zu anderen (Werbe)Medien. Auf Flyern, in Büchern, in Werbespots, auf Plakaten und in den meisten anderen Medien bestimmt der Designer, wie er seine Informationen zeigen möchte, im www bestimmt der User, wie er die Informationen sehen möchte, zumindest in den grundlegenden Eigenschaften, die für ihn die Lebarkeit erhöhen, weil er endlich die Möglichkeit dazu hat. Dass so ein Grundsatz bei einigen Inhalten (das typische Beipiel: eine Webseite über Flashanimationen), nicht greift, ist mir klar, aber solange es um Informationen geht, sollte man die Wünsche des Kunden berücksichtigen.
Eine Seite, die sich mit dem Thema befasst ist zum Beipiel
bestviewed.de. Die Ansichten sind zum Teil sicher etwas extrem, aber man will ja auch provozieren.
Ich ertappe mich selber oft genug dabei, dass ich auf meinen eigenen Seiten "Features" einbauen will, die ich beim Surfen selbst nicht sehen will. Manchmal ist der Blick beim selber gestalten etwas versperrt, aber gerade deshalb sollte man sich die Seite nochmal aus der Sicht des Users anschauen, als ob es nicht die eigene wäre. Und das halte ich für einen Tipp für jeden angehenden Webdesigner.
Gruß hpvw