Süchtig!

naja, als süchtig würd ich mich nicht bezeichnen, wir hatten letztens einen Schüleraustausch (1 Woche lang), da bin ich auch ohne PC klargekommen, also hab keine Stimmen gehört, auch keine Alp/bträume gehabt, indenen mich mein PC aufgefressen hat. War vielleicht einmal da, um meine Mails abzuchecken, das wars (keine 5 min).

Trotz allem isset mein größtes Hobby, und natürlich is es entspannend amüsant, sich mit Freunden zu treffen.
 
oh jee.. also wenn ich in urlabu fahre (ist ja fast nie :)) dann denk ich natürlich nich dran "oh ich muss ins inet, blabla".. aber wenn ich hier bin, in die schule gehe usw.. dann geh ich auch jeden tag online, hab ne tdsl flat und nen router, wenn mein rechner an ist bin ich online, kürzlich konnt ich mal 3 tage nicht ins net,weil mein tdsl modem im ***** war, warn komisches gefühl =).

eigentlich bin ich immer nur nebenbei imet inet, im irc eben, aber mache sachen, die ich offline auch machen könnte.
 
hm

also ich glaub ich bin süchtig ich weiss es nicht ich rede von/mit computern kann sie auch verstehen deswegen geht mein pc auch nie kaputt weil ich immer weiss was er für leiden hat wenn ich ins net will dann geht das von jedem rechner aus auch ohne modem ich kann die modemtöne mitlerweile so gut nachmachen das das modem überflüssig wird essen brauch ich nur 2 mal die woche oder so mehr braucht der mensch ja nicht sterben werd ich wohl dann mit 32 oder so bei 2 schachteln fluppen am tag und intensivem thc konsum die stimmen in meinem kopf sind mitlerweile zu meinen besten freunden geworden ausserdem sind meine augen schon so dermaßen zerstört von der ganzen bildschirm hockerei das ich kaum noch lesen/schreiben kann (gottlob an den menschen der mir das blindschreiben beigebracht hat oh man ich laber schon wieder viel zu viel zu viel zu viel zu viel zu viel MAN WO BLEIBT VERDAMMT NOCHMAL MEIN ARZT WHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA ICH DREH DURCH *sabbelbrabbel*
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Hey Psyclic du sprichst mir aus der seele ;) ....vor allem die sache mit den Kippen und dem THC Konsum :smoke: . Naja, ma im ernst. Das ich süchtig nach dem i-net bin kann ich mit gutem Gewissen verneinen, obwohl es mittlerweile zu meinem täglichen Leben dazugehört. Das bedeutet aber nicht das ich nicht darauf verzichten KANN, das wiederum bedeutet das ich darauf verzichten KÖNNTE wenn es denn sein MÜSSTE.
Nun, das war nicht immer so...meine ersten Flatratemonate waren schon sehr extrem, ich bin morgens aufgestanden, hab mich ohne zu frühstücken vor den Pc gesetzt und früh am Morgen bin ich wieder ins Bett...keine geregelten Mahlzeiten, fast kein Kontakt nach Aussen und maximal 6h schlaf. Alle meine Homies erklärten mich für verrückt...Mein Körper fing mit der Zeit auch an mir zu Zeigen das es so nicht weitergehen kann....nun ich hab mich dann in relativ kurzer Zeit aufgerafft und angefangen mich bei den Dingen die ich tue am Mittelmaß zu orientieren, was mir bis jetzt auch gelingt. Nur leider gibt es Menschen die es zu spät oder gar nicht checken das sie es übertreiben...ein guter Vergleich ist das Kiffen....ja ich rauch mir ab- und zu mal die Birne zu...ich hatte auch Zeiten in denen ich schon seeehr exzessiv dieser Droge bedient habe (wie mit dem Pc). Doch mit der Zeit habe ich gemerkt das es besser ist, und man mehr davon hat, wenn man sich nicht STÄNDIG, JEDEN TAG, ÜBER MONATE HINWEG am tag seine 2gramm Dope reinzieht...sondern wenn man sich darauf besinnt das man mehr davon hat wenn man es nicht übertreibt, die tage ohne genießen lernt, und sich zeit für andere Dinge nimmt. Eben das Mittelmaß finden.

So, jetz hab ich mir die Finger wundgetippt...oh mann, was soll ich morgen dem arzt sagen...der könnt ja fast denken ich wär Computersüchtig. :)
 
hey mädels!

einerseits:
ich geb´s ja zu. in irgendner form bin ich auch indernetz-süchtig, aber mooooooooooooment. stop. hallo. habt ihr gar keinen spaß daran draußen in der sonne zu liegen und einfach nur die natur (bzw, das was davon übrig ist) zu genießen?. so am see zu liegen und einfach nichts tun. in den himmel schauen und die augen schließen?
oder um noch ma nen bessres beispiel zu bringen:
(sind ja fast nur "männer" hier)
standardsituation: man ist draußen, sieht was andersgeschlechtliches, labert sie/ihn an kriegt positives feedback, trifft sich wieder, wird intimer, et cetera.....
da kann mir doch keiner erzählen das noch so irgendeine geile counterstrike/quake/unreal/sonstwas-lan-session besser ist.
rein genetisch kann das garnich sein.
wir (männlichen wesen) sind einfach so "gebaut", dass das zusammenspiel mit weiblichen wesen die meisten endorphine (glückshormone) ausschüttet.
computer sind geil und ich häng auch jeden tag mehrere stunden davor - aber ist das die erfüllung, der idealzustand, das optimum, die utopie?
ich glaub nich....

(falls sich jemand fragt warum ich um diese urzeit so einen beitrag verfasse - ich war in ner disco feiern (reggea im planet (hamburg)), hab jede menge nette frauen gesehn & nen paar davon kennengelernt und das is in jedem fall besser als noch so geile html-, flash, java- seiten oder nochgeilerere maya-3d-bilder zaubern zu können...)

computer is nen geiles hobby aber auch nich viel mehr....

soviel zum thema süchtig....
man wird nach allem süchtig was spaß macht, egal ob es jetzt schokolade, freunde, musik, s·e·x, adrenalin, computer oder sonstwas is....

aber es gibt so viele sachen wo man von süchtig werden kann - ich würd mich da nich beschränken...


so long.....


·kuat·
 
Tja, jetzt ist es wieder soweit...
Es ist 7.30, die ersten Vögel singen, es ist bitterlich kalt. Ich sitze auf meinem Balkon, den Bildschirm zu mir gedreht. Langsam wird es wieder hell, und die Realität zerbröckelt schon langsam, aber stetig, wie die letzten zwei Stunden. Es tun sich immer mehr Risse auf, durch die das klebrige Nichts tropft. Die Kälte treibt den Nebel in meinem Kopf langsam auseinander. Ein Griff in den Kühlschrank - eiskaltes Bier stellt den dämmerigen Zustand wieder her, der auch schon in den letzten 13 Stunden da war. Meine Finger verfehlen ständig die Tasten. Ein Nachbar geht vorbei, er grüßt, aber nur flüchtig. In Gedanken ist er schon auf der Arbeit. Er geht schnell - hat er schon wieder verschlafen? Was wird er seinem Chef sagen? Aber egal, jezt ist er schon wieder weg. Kennt ihr das Gefühl der totalen Gleichgültigkeit, bei dem man andererseits doch wieder interessiert ist? Es ist ein seltsames Gefühl, ein Dämmerzustand. Nebel, der hier und da einen Gedanken kurz freigibt, dem man dann nachhängt, um ihn kurz danach wieder loszulassen und einen anderen Fetzen aufzuschnappen. Jedoch sieht man alles mit erstaunlicher Klarheit, obwohl der Blick getrübt ist. In solchen Momenten kommen einem die seltsamsten Gedanken. Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht, aber in diesem Augenblick habe ich das Gefühl, dass die Welt nur Illusion ist, die Realität ein Schleier, der an manchen Stellen reißt. Ich bemerke grad, dass ich den Kühlschrank offen gelassen habe, und hol mir bei der Gelegenheit noch ein Bier. Die Nacht ist jetzt fast zu Ende, doch ich kann noch lange nicht schlafen. Es ist etwas in mir, Drang, etwas zu tun. Auch jetzt, wo ich diesen Text schreibe, bin ich voller erstaunlicher Vitalität, was nach dieser Nacht verwunderlich ist. Stimmt es, dass es Lebensaufgaben gibt? Bestimmt nicht. Doch was mache ich eigentlich auf diesem Planeten - eine Frage, die mich doch sehr interessiert. Ich kann mich nicht erinnern, jemals drum gebeten zu haben, dass ich geboren werde. Aber wo ich schon mal da bin, mach ich halt das, was mir gefällt. Aber ist das alles nicht zu komplex? Das Universum macht sich doch nicht die Mühe zu expandieren, nur um dann wieder zu einer Singularität zu werden und alles von vorn zu beginnen. Überhaupt, wozu hat das Universum eigentlich Leben entwickelt, wo es es doch sowieso nur stört. Aber lassen wir das, oder: Irgentwie erinnert mich das pulsierende Universum an ein Herz... vielleicht lebt es ja doch? Wie schon Stephen King schrieb: "Die Welt des Revolvermanns hatte sich weiter gedreht und war nur ein Atom in einem purpurnen Grashalm, der langsam verdorrte". Planetensysteme mit Atomen zu vergleichen, ist irgendwie nicht schlecht, aber jetzt hol ich mir erstmal noch ein Bier. Es ist jetzt schon kurz nach acht, dieser Text schreibt sich sehr langsam. Auf dem Weg zum Kühlschrank habe ich gerade meinen Fernseher von Tisch gerissen, aber er funktioniert noch (Erklärung: der kürzeste Weg zum Kühlschrank führt Über den Tisch). Ich habe mich inzwischen wieder reingesetzt, da es mir auf dem Balkon zu kalt war. Noch mal zurück zum Universum... Irgendwie ist es überflüssig. Was macht es denn großartig? Es wächst und schrumpft, um dann wieder zu wachsen. Aber warum? Für wen? Eins muss man ihm ja zu Gute halten, ohne es wärn wir nicht da, wo wir sind. Aber passiert das alles nur wegen uns, oder sind wir nur ein Nebeneffekt? (Da fällt mir was ein: Sagt die Erde zum Mond: "Ich hab Homosapiens". Sagt der Mond: "Das geht vorbei" - Mmh, irgendwie ist das lustiger, wenn man das Bild dazu sieht...) Aber egal, ich bin der Realtität wieder mal entwichen, sie hat mich verfolgt, doch ich war schneller. Ich finde, das braucht der Mensch ab und zu mal, um irgendwie Abstand zum Leben zu finden. Naja, ich glaub, ich geh jetzt mal pennen, wir habens nämlich schon knapp 8 Uhr, und Bier ist auch kaum noch was da. Die plötzliche Aktivität von eben ist entwichen und hing wahrscheinlich nur mit der kalten Luft zusammen.
Also dann, tschüß

- Toxo, Hugi.ger Ausg.2
 

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