Suche Lösung für Probleme beim Aufstehen...

Zumindest bei mir hat die Schlafqualitaet auch was mit der Lage im Bett zu tun, also jetzt nicht nur ob ich auf der linken oder rechten Seite, auf dem Bauch oder auf dem Ruecken liege. So kann es auch schonmal sein, dass ich mal Kopf- und Fussende tausche (mitunter auch mal mitten in der Nacht waehrend des Schlafes).
 
Nachdem das schon mit den "Morgen- und Abendmenschen" hier angesprochen wurde, darf ich mich evtl. mal "outen": Ich bin ein Nachtmensch. Nein, nicht durch Gewöhnung, sondern genetisch bedingt. Das heisst, daß mein Tag unter normalen (also für mich normalen) Umständen um ca. 15:00 Uhr beginnt und bis ca. 08:00 Uhr am nächsten Tag dauert. Die Umrechnung ist recht einfach. Von der aktuellen Tageszeit 10 Stunden abziehen und schon weiß ich, welche Uhrzeit für meinen Körper gilt.
Bei einem Arbeitstag von 07:30 Uhr - 16:30 Uhr (für mich 21:30 Uhr - 6:30 Uhr) wirkt sich das Ganze dann natürlich relativ rasch mörderisch aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war/bin also gezwungen, mir alle nur irgendwie greifbaren Hilfsmittel zum Aufstehen heran zu ziehen, die nur möglich sind.
Die allerwichtigsten Tips habe ich von einem Arbeitskollegen mit einem ähnlichen Problem bekommen:

1. 100%ige Selbstdisziplin.
Ich muß schlafen gehen, wenn für mich eigentlich der Tag gerade anfängt und ich muß aufstehen, wenn ich eigentlich in's Bett gehen will. Ein "ach drauf" kann ich mir da kein einziges Mal erlauben. Genau wenn ich davor stehe mir dieses "ach drauf" zu denken muß ich mich selbst am Riemen reißen. Das führt dann auch durchaus dazu, daß ich mal am Wochenende keine Zeit für Freunde und Bekannte habe, da ich mich einfach nach meinem Rhythmus ausschlafe. Und unter der Woche geht bei mir auch kein Hullygully bis um Mitternacht, da ich extrem mit meinen Kräften haushalten muß. Entweder das oder ich bin wieder schneller arbeitlos, als mir lieb ist (Daß mir das wohl so oder so bevorsteht, ist eine andere Sache).

2. Schlafkultur
Zum Schlafen gehen das Bett und das Schlafzimmer wirklich vorher so herräumen, daß man richtig gut schlafen kann. Bett aufschütteln, Vorhang zu, Fenster kippen, zum Einschlafen evtl. ein bißchen was Leichtes lesen. Und dann wegdröseln.
Wenn ich mitten in der Nacht (meist zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr (also für mich 15:00 - 16:00 Uhr)) aufwache, dann versuche ich liegen zu bleiben und wieder einzuschlafen. Wenn das nicht klappt, beschäftige ich mich 2-3 Stunden und lege mich dann wieder hin, mit dem deutlichen Gedanken, daß ich um 06:00 Uhr wieder raus muß.
Wenn ich auch um 04:00 Uhr noch vollkommen fit bin, dann wird einfach gnadenlos durchgemacht. Allerdings achte ich dabei auch darauf, daß sich das keinesfalls mehrere Tage hintereinander wiederholt, da ich sonst zusammenbrechen würde. Dank der permanenten Übermüdung merke ich nämlich nicht mehr, wie hart ich am Limit bin oder nicht.

3. Meditation bzw. autogenes Training
Kann ich allerwärmstens empfehlen. Es gibt nur wenig, was einen am Einschlafen so derbe hindern kann wie die eigenen Gedanken, vor allem, wenn der Körper eigentlich topfit ist. Dann muß man sich quasi selbst in den Ruhezustand bringen und das funktioniert hervorragend mit Meditation. Die Gedanken ausschalten und nicht unbedingt die Sinnesschärfe hochschrauben. So läßt sich dann recht gut einschlafen und man ist - auch vollkommen gegen den gewohnten Tag-/Nachtrhythmus ausgeruht beim Aufwachen.

Aber am allerwichtigsten ist und bleibt Punkt 1 - die Selbstdisziplin. Ohne die geht in meinem Falle rein gar nichts. Wenn ich aufgestanden bin, dann lege ich mich einfach nicht wieder in's Bett, Punkt und Aus. Aufgestanden ist aufgestanden. Da kann das Bett noch so jammern "Leg dich zu mir" und das Kissen flüstern "Nimm mich in den Arm". Nix da.
Und wenn man das mal so 1-2 Wochen durchgezogen hat, dann hört man auch wieder den Wecker viel leichter, womit sich dieses Problem von selbst erledigt. Aber für die Anfangszeit ist es echt gut, wenn jemand da ist, der einem beim Aufwachen hilft.
 
also...ich habe zwar nicht solche probleme beim aufstehen wie ihr aber mein bruder hat enorme schwierigkeiten..
er hat jetzt auch schon zimlichen schlamassel weil er immer verpennt..
er hat einen so lauten wecker das ich ihn von zuunterst bis in mein zimmer nach fast zu oberst höre...
und trotzdem kann er einfach nicht aufstehen.
meine geschwister, mutter, vater und ich wecken ihn jeden einzeln am morgen bevor wir aus dem haus gehen, jedesmal sagt er uns er seie wach. später kann er sich an seine eigenen sätze nicht mehr erinneren und schon gar nicht das wir ihn geweckt haben..
meine mutter ist schon fast am ende mit den nerven weil er in seiner lehre oft verpennt und dann zu spät kommt oder er geht einfach gar nicht zur arbeit und sagt er seie krank weil er sich so enorm schämt.
kann mir jemand tricks für ihn geben?

hier habe ich sonst noch selbst ein paar tricks die ich ihm nachher gleich vorschlagen werde :)
- das handy unter das kopfkissen auf lautstärke 10 odr lauter wenn es geht.
- wecker im ganzen zimmer verteilen alle im 2 minuten abstand hintereinander stellen.
- handywecker oder sonst wecker mehrmals stellen dass sie alle 5 minuten abgehen oder so.
- jeden tag anderes wecklied verwenden.!!
- kein "tut tut tut" wecker verwenden, entweder mit lied oder radio.

ich wünsche gute nacht und schönes aufstehen, allen die damit probleme haben..:)
 
UHHH das ja schon nich mehr so schön wenn man dadurch seine Lehre aufs Spiel setzt. Ich bleib zwar auch gern liegen und penn gleich wieder ein aber ... wenn ich weis ich muss zur Arbeit, hab ich mir angewöhnt einfach direkt aufzustehen und mich da durch zu kämpfen .. nach 5 min gehts einem dann ja schon besser. Da muss man sich dann eben einfach mal überwinden, ich glaub das is eher ne Einstellungssache. Ich kam auch recht oft zu spät weil ich den Wecker im Halbschlaf ausgemacht hab und dachte so ja noch n paar Minuten einfach rumliegen und langsam wach werden... aber genau das ist der Fehler .... wenn man beim langsam wach werden eh gleich weiter pennt und sich dann nichtmal mehr erinnert den wecker aus gemacht zu haben, sollte man sich angewöhnen besser gleich den hoch zu reissen sobald man den Wecker hört. Mir wurde das jedenfalls zu peinlich immer einer der letzten zu sein und das is das woran ich mich morgends als aller erstes erinner wenn das blöde ding losbimmelt und da sind mir die 5 min die ich noch liegen will dann auch egal.


greez
blue
 
Also ich habvor einigen Jahren auch immer Probleme damit gehabt aufzustehen. Vor allem in der Schulzeit.
Meine Lösung war eine Zeitschaltuhr in Kombination mit einer Mehrfachsteckdose.
Uhr gestellt und dann ging bei mir morgen ein lauter Fön, der Deckenfluter und eine ins Glasregal gelegte Stichsäge an. (Die hat gescheppert wie Sau....)
Ich hatte, nach dem ich ein paar mal fast mit einem Herzinfakrt aufgewacht bin, aus lauter Angst vor dem fiesen Krach, danach keine Probleme mehr beim Aufstehen.
Bin dann immer vom Radiowecker wachgeworden, hatte nur 2 Min. Zeit die Höllenmaschine auszustellen.
Mittlerweile schlafe ich länger, dann klappt's morgens auch besser mit dem Aufstehen.
 
Also ich denke, sowas sollte mit den heutzutage üblichen technischen Möglichkeiten kein Problem mehr sein. Jedes mittelmässige Handy kann MP3 abspielen und man kann ja mal die grausamsten Geräusche einsammeln, zum Beispiel über eine Tafel krazende Fingernägel, einen Presslufthammer oder die Feuerwehrsirene. Soetwas halbwegs nahe am Ohr mit voller Lautstärke abgespielt weckt eigentlich jeden ;)
 
Eine wirklich sinnvolle Strategie wäre übrigens, einfach mal rechtzeitig ins Bett zu gehen. Wenn ich um 4 ins Bett gehe und um 6 schon wieder aufstehen muß, dann hilft auch kein Wecker dieser Welt um mich am erneuten Einschlafen zu hintern ;)
 

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