Sinn des Lebens !?

Ich find Pflanzen udn Bäume Toll, denn ohne wäre ganz schön dicke luft hier ;-]

Jeder hier wird wohl Matrix kennen, vorallem der 3 Teil wo alles aufgeklärt wird,das könne der Sinn sein :)
 
Gudy hat gesagt.:
Ich find Pflanzen udn Bäume Toll, denn ohne wäre ganz schön dicke luft hier ;-]
Wobei die Pflanzen vorher da waren.
In einer von den Pflanzen selbst produzierten (guckst du "Photosynthese") zu sauerstoffhaltigen Umgebung gehen sie ein. Mit ein wenig mehr Stickstoff als in unserer üblichen Umgebungsluft würden sie sogar besser gedeihen.
Es ist also nicht auszuschließen, dass die Natur sauerstoffverbrennende "Elemente" (Säugetier/Mensch/usw.) hervorbrachte, um den Pflanzen das Überleben zu ermöglichen. In dem Fall wären wir für die Pflanzen da, nicht umgekehrt. ;)

Buchtipp in dem Kontext: "Zusammenhänge" (Hoimar v. Ditfurth) ... ist schon sehr alt, weiß nicht ob noch verfügbar.

Gruß
Rena

@suchfunktion
Sind wir?
 
Zuletzt bearbeitet:
reBourne hat gesagt.:
Meine Meinung ist :
Es darf keinen Sinn im Leben geben?
Was ist wenn es einen Sinn geben würde,und wir diesen SINN im Leben erfüllt haben?
Man fühlt sich danach vllt für einen Moment erfüllt.
Aber danach?
Man hat seinen Sinn erfüllt und nun?
Hat man seine Existenzberechtigung verloren?
Das Leben ist Sinnlos geworden, was einige zum Suicid treibt ...
Harte Realität :(
Ich denke aber das man erst am Ende seines Lebens weiss,
ob sein eigenes Leben einen Sinn gemacht hat.
Man merkt doch dann erst ob die Werte und Ziele die man sich gesetzt hat,
einem ein Leben beschehrt haben, auf das man voller Stolz zurück blicken kann.

Ich hoffe das Du keinen Suicid betreibst,
nur weil Du anscheinend deinen Sinn des Lebens schon erkannst hast.
Oder warum meinst Du, ist dann alles sinnlos für Dich?
Freu Dich doch daran und versuch dein Verständniss für deinen Sinn des Lebens
an deine Familie & Freunde weiter zu geben.
Sie können sich damit wiederum Gedanken um ihren Sinn des Lebens machen
und evtl zu Erkenntnissen gelangen, die sie ohne dein Verständniss für den Sinn des Lebens
nie erfahren hätten.

Der Sinn des Lebens liegt nicht darin ihn krampfhaft zu suchen,
sondern den eigenen Sinn des Lebens für sich zu erkennen und so verfolgen,
damit das Leben nicht sinnlos wird.

Rena Hermann hat gesagt.:
In dem Fall wären wir für die Pflanzen da, nicht umgekehrt. ;)
Das ist ein wirklich sehr interessanter Blickwinkel, der einen echt zum Nachdenken anregt.
Das meine ich jetzt ehrlich. :)
Man fragt sich aufeinmal ob es im Sinne der Natur war, intelligentes Leben vorzubringen...
Aber warum entwickeln wir uns dann ständig weiter? :confused:
Ich denke wir sind ein unverzichtbares Gegenstück zu den Pflanzen,
die ohne uns gar nicht leben könnten, so wie wir auch ohne sie nicht leben könnten.
Und da wir uns ja ständig weiter entwickeln, sind wir doch ein fester Bestandteil des Lebens
und genau so gleichberechtigt wie sie. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,

ist das "Leben" nicht einfach ein Begriff, der untrennbar mit "Zeit" verbunden ist?
Ein Leben definiert sich meiner Meinung nach durch Anfang, Zeitraum und Ende.

Ist die Sinnfrage nicht letztlich nur der Ausdruck der eigenen Unfähigkeit, mit Zeitraum und
Ende des eigenen Zeitabschnitts umzugehen? Oder ist sie lediglich Ausdruck der Langeweile,
die entsteht, weil wir Menschen unseren Zeitabschnitt mit Ratio organisieren und so Zeit
sparen, die wir dann nicht anderweitig zu füllen wissen?

Nehmen wir mal als Beispiel die Auswüchse unserer Spaßgesellschaft. Warum braucht ein Mensch
Grenzerfahrungen? Warum muss ein Mensch Achterbahn fahren, Wüsten durchwandern, Horrorfilme
anschauen, Bungee springen, Basejumping machen, usw.?
Ich behaupte, dass es die eigene Unzufriedenheit mit dem Leben in einer geregelten Gesellschaft ist.
Der Ausbruch aus Konventionen, die unserem natürlichen Verhalten widersprechen. Der Mensch hat
sich Regeln auferlegt, um ein geordnetes Zusammenleben zu ermöglichen. Dabei wurden eine große
Zahl von Urinstinkten unterdrückt. Emotionales und spontanes Handeln sind unterdrückt.
Ich nehme hier mal ein paar zugegeben extreme Beispiele:
Stichwort Selbstjustiz: Tötet jemand mein Kind, so ist es mein Urinstinkt, den Täter selbst zu richten.
Stichwort Sexualtrieb: Es ist ja doch eher selten, dass der Mensch bei einem spontanen Verlangen
z.B. in einer Straßenbahn, mitten in einer Fußgängerzone oder auf dem Tisch eines Restaurants
seine(n) Partner(in) ordentlich poppt.

Was ich damit sagen will, wir bremsen unsere Emotionen in unserem sozialen Umfeld ständig auf
ein durch Konventionen vorgegebenes Maß ein. Dieses zumindest unterbewusst empfundene Defizit
versuchen wir zu kompensieren, indem wir uns auf die Suche nach dem "Sinn" machen. Dabei geht
es eigentlich gar nicht um den "Sinn des Ganzen", sondern lediglich nach dem "Sinn des eigenen
Lebens" im Rahmen des Ganzen.

Fazit:
Ich behaupte, dass ein sinnsuchender Mensch lediglich auf der Suche nach seinem Platz in einem
für seine Anlagen geeigneten gesellschaftlichen Modell ist. Woran liegt es denn, dass sich meist
der rational gebildete Mensch solche Fragen stellt? Ist es nicht letztlich das Übermaß an Vernunft,
das uns grübeln lässt? Ist es nicht vielleicht ein wachsendes Defizit an "emotionaler Bildung", das
uns umtreibt? Wir pflegen einen immensen Individualismus und scheinen das als erstrebenswert zu
empfinden. Familiäre Bindung wird immer mehr in den Hintergrund gestellt. Die Mehrgenerationen-
Familie existiert kaum noch, obwohl wir letztlich doch Herdentiere sind, wie man an den überfüllten
Kneipen, Bistros und Diskotheken jedes Wochenende erkennen kann.

Der Sinn des Lebens ist schlicht all das, was in uns steckt. Wir haben nur verlernt, es zu leben.
Das zumindest ist meine persönliche Meinung. :)

Gruß
Martin
 
Die Mehrgenerationenfamilie ist in der deutschen Kultur, und auch einigen anderen, so gut wie ausgeloescht. Da gebe ich Dir recht.
Aber in anderen Kulturen, wie z.B. bei den Tuerken und auch bei den Chinesen, gibt es sie noch. Und das wohl nichtmal so selten.

Vielleicht sind diese Kulturen noch enger mit dem Leben des eigenen Lebenssinnes verbunden als es in unserer Kultur der Fall ist.
Vielleicht ignoriert unsere Kultur die Vorteile der Mehrgenerationenfamile, oder vielleicht die anderen Kulturen die Nachteile.
Darueber kann man nur spekulieren.

Ich denke jeder sollte sein Leben so gestalten wie er es fuer richtig haelt. Und ich finde es auch enorm wichtig mal gesellschaftliche Grenzen zu ueberschreiten.
Damit meine ich natuerlich nicht, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, den Moerder des eigenen Kindes selbst zu richten. Sondern einfach mal "unangepasst" zu handeln.
Vor allem der Gruppenzwang, welcher ja vor allem unter Jugendlichen sehr stark zum Vorschein kommt, ist ein grosses Problem der Gesellschaft. Jeder versucht zumindest so gut/cool wie der andere zu sein, wenn nicht sogar besser/cooler.
Der persoenliche Nutzen dabei ist fraglich, und auch ist dieses Verhalten nicht unbedingt mit Spass an der Sache verbunden.
Wir sollten alle mal etwas mehr Spass haben, und von den Kindern lernen.
Einfach mal machen was man will und auf den Rest der Gesellschaft sch..ssen.

Wie sagt man so schoen:
No risk, no fun!
No pain, no gain!

Beide Aussagen kann ich nur unterstuetzen, auch wenn man natuerlich auch ohne Risiko Spass haben kann und sich ohne Schmerz weiterentwickeln kann.
Aber im Sport z.B. ist "No pain, no gain!" vollkommen zutreffend. Wer sich verbessern will muss seine persoenlichen Grenzen erweitern, und das kann durchaus mit Schmerz verbunden sein.
 
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