PC fährt nur manchmal hoch - Fiepton

So, inzwischen kann ich mehr sagen:

Ich habe den PC 20 min auskühlen lassen und siehe da, er fuhr nicht mehr hoch!

Nun musste ich feststellen, dass es nicht stimmt, dass der PC beim Aufblitzen stehenbleibt. Mittlerweile konnte ich feststellen, dass alles so wie beschrieben passiert, auch die Maus und Tastatur aufblinkt, aber dann passiert nichts weiter. Dieser eingefrorene Ladebildschirm blieb auch nach 15 min ohne Veränderung. Die Lampe der Festplattenaktivität leuchtet derweil konstant auf.

Als ich den VGA-Modus (danke für den Tipp mit F8) starten wollte, hing der PC wieder fest! Was heißt das nun?

Als nächstes schaue ich mir jetzt die Kondensatoren an.

edit: Was mir noch einfällt: Ich hatte schon öfters, früher, mal solche Probleme, dass mein PC wie in Zeitlupe lief, die Maus ruckelte, das Laden ewig dauerte und nichts mehr flüssig ging. Für das Öffnen eines Explorerfensters gingen da mal gute 2 min drauf. Jetzt, während ich meine neuen Probleme habe, ist mir dies manchmal auch aufgefallen, dass das Laden der Anmeldung (als Admin habe ich Passwort auf meinem PC drauf) ewig gedauert hat, aber der Desktop schnell geladen war und alles andere wieder flott ging. Wie gesagt, das ist auch selten aufgetreten, aber vllt hängt es ja hiermit zusammen.

edit2: Alle Kondensatoren sehen normal aus und sind auch nicht geplatzt. Habe nun die Soundkarte ausgebaut und der PC lies sich problemlos starten. Aber das muss ich wohl noch ein paar Mal ausprobieren. Die Grafikkarte sieht auch i.O. aus, alle Kondensatoren sind optisch ganz.

Ich hoffe es stört keinen, dass ich wichtige Sachen hervorhebe.
 
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Die Temperaturabhängigkeit könnte mit den Festplatten zu tun haben, da es sich scheinbar nicht um ein Problem mit der Software sondern dem Laden der Daten handelt. Überprüfen könnte man das indem man etwa eine Linux-LiveCD nimmt und schaut ob selbige fehlerlos bootet. Besonders bei Servern sprich PCs, die lange Zeit unter konstanter Temperatur liefen tritt das Problem auf, dass die Festplatten nachdem sie anhielten nicht mehr richtig anlaufen können. Deswegen neigt man dazu Server eben nicht aus zu machen. Wenn du unter einer Linux LiveCD bist kannst du einmal folgenden Befehl in einer Konsole eingeben:

Code:
# smartctl -a /dev/sda

Und die Ausgabe des Befehls irgendwo pasten (etwa pastebin.com)

Wenn du mehr als eine Festplatte hast machst du das auch noch für weitere Buchstaben. Sprich die zweite Platte ist sdb, die dritte sdc etc.

Statt smartctl kannst du auch das Programm HDDHealth unter Windows nutzen.
 
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Wegen der Software mal noch ein paar Sätze: Am Anfang, wo ich das System nicht starten konnte, hatte ich versucht Wiederherstellungspunkte zu bemühen, aber eine Besserung trat nicht in Kraft. Deshalb hatte ich mich entschlossen, mein System zu löschen und neu zu installieren. Das ging dann auch einen Tag wieder gut, bis das Problem wieder auftrat.

Irgendwo habe ich Knoppix-Live-DVD, also so ne Art Betriebssystem von DVD. Nützt mir das auch etwas? Falls ja, muss ich die mal suchen. Hilf mir dann mal bitte nochmal auf die Sprünge, was diese Konsole ist, wo ich die dann finden werde. Muss dann ja irgendwo den Befehl eintippen können. Hatte da vor einigen Monaten schon mal Probleme, weil ich nur Windows kenne.

Was genau erreiche ich mit dem Befehl und dem anschließenden 'pasten'?

Nebenbei möchte ich dir schon mal danken, dass du so schnell und hilfreich antwortest.

edit: Ich lade mir mal das Programm herunter, mit HD Tune hatte ich jedenfalls keine Fehler finden können.

edit2: So,
Health = 94 % (excellent)
Temp = 20°C
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Programm smartctl dient dazu die SMART-Daten der Festplatten auszulesen. Dort werden praktisch gesehen so Sachen wie Fehlerrate, defekte Sektoren etc. von der Festplatte selbst protokolliert. HD Health liest das ganze entsprechend auch aus. Wenn du die Knoppix-DVD bootest und das ganze klappt hat man zum einen die Festplatte als Fehlerquelle identifiziert bzw. ausgeschlossen falls es nicht klappt.
Du kannst auch einfach bei der CDStrg + Alt + F1 drücken wenn du im Anmeldefenster bist. So kommst du auf eine Textkonsole in die du dich als root (Passwort leer lassen) einloggen kannst und dort dann besagten Befehl eingibst. Allerdings dürfte HD Health einfacher sein und liest praktisch das gleiche aus.

Bevor du den Versuch machst mit der DVD zu booten solltest du evtl. wieder den PC etwas abkühlen lassen.
 
OK, wegen der Dringlichkeit kopiere ich nochmal meinen letzten edit in einen neuen Beitrag, damit man erkennt, dass ein neuer Beitrag geschrieben wurde:

Habe das Programm geladen und ausgeführt.

So,
Health = 94 % (excellent)
Temp = 20°C
 
HDDHealth bietet keine ausführlichen Infos? Ich selbst kenn das Programm ja nicht aber dann wäre smartctl vllt nicht verkehrt. Obwohl solche Fehler wie der angenommene dort vllt auch nicht auffallen. Und vllt kommt morgen noch jemand mit einer besseren Idee :)
 
Und ich tippe immer noch auf die Elektronik.
Einen Mechanischen Schaden einer Hardware schliesse ich komplett aus. Dazu hat es Regelelektronik auf den Prints die ein sofortiges ausschalten der betroffenen HW auslöst, wenn nur eine kleine Schwankung auftritt.
Bei ner Lockeren CPU würde das Bios meckern. Dazu ist das Bios da. Dies ist die erste Komponente, die den PC überprüft. Ist alles soweit klar, wird an Win übergeben.
Und jetzt wirds interessant; Win initialisiert die Geräte und Hardware. Benötigt auch mehr Power als im DOS Modus. Treiber werden geladen. Spätestens jetzt bleibt der PC stehen. Entweder ist ein Treiber nicht gut, oder die Elektronik bringt nicht mehr genug Power. Somit bleibt das System stehen.
Noch schnell was zur Biosbatterie; Dass eine Biosbatterie ein Fiepen auslöst, habe ich in meinem ganzen PC Leben noch nicht gehört. Diese ist lediglich dazu da, dass die Einstellungen im Bios gespeichert bleiben. Ist diese leer, sind die ersten Anzeichen für ein Zeit und Datum einstellen, bevor die gespeicherten Einstellungen flöten gehen.

Jetzt zur vermuteten Elektronik;
Solch einen Zylindrischen Kondensator nennt man Fachlich Elektrolyt Kondensator. Das kommt daher, dass das innere dess Kondensators in einer feuchten Watte liegt. Ist diese Watte nun ausgetrocknet oder nur noch wenig feucht, dann kommt es zu Störungen dess Bauteils. Dies kann dann die verschidensten Störungen auslösen. Stromschwankungen, Frequente Störungen, Eigenschwingen, was auch ein Fiepen auslöst usw.
Erinnert Euch an den Elekronen Blitz eines Photoapparates. Wird dieser eingeschaltet, ertönt auch ein Fiepen. Dies ist der Kondensator, der sich auflädt. Nur; Bei dem ist das Fiepen normal.
Daher meine Idee mit der Elektronik.
 
Meine Lieblingstheorie - kaputte Kondensatoren - wurde schon genannt. Auf dem Board wären es die Spannungswandler neben der CPU, dann kommen noch die Kondensatoren im Netzteil in Frage. Alles Abstecken - Safety First! - und mal aufmachen..

mfg chmee
 
Aloah und vielen Dank für die rege Beteiligung.

Da ich ja mal die PC-Boxen abstöpseln sollte, habe ich mir gedacht, baue ich doch gleich die Soundkarte aus. Und siehe da: Ob Warm- oder Kaltstart, gestern Abend als auch heute früh sowie eben auch, der PC fuhr ohne Macken hoch! Alle Kondensatoren sehen aber gut aus auf der Karte!

Liegt es nun Netzteil, dass vllt doch etwas defekt ist? Oder gibt es Probleme mit dem Vorhandensein der Soundkarte? Nachher werde ich jedenfalls mal eine andere Soundkarte einbauen, nachdem ich noch oft genug getestet habe.
 
Da sind wir der Sache doch mal nen grossen Schritt näher gekommen. Ist das Fiepen auch weg?
Wenn ja, bauste mal ne andere Sounkarte ein. Dann sehen wir weiter, obs am Netzteil liegt oder nicht.
Wie gesagt, so ein Kondensator kann einem das Leben schwer machen.
 

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