Musiknoten abspielen

[ComFreek]

Hallo an alle,

ich versuche gerade eine Software zu entwickeln (was sonst), die Musiknoten abspielen sollte. Nun meine Frage, wie kann man Noten auf einer bestimmten Frequenz abspielen?
Ich habe an einen Ordner voller Musikdateien gedacht, doch es gibt ziemlich viele Noten.

Ich hoffe jemand kennt sich aus. Ich bedanke mich sehr im Voraus!!

 

[chmee]

Was meinst Du mit Musiknoten abspielen?
Notenblatt vor die Webcam halten?
Notenblatt als PDF?

Notenlesen ist reine Mathematik, soviele gibt es nun wirklich nicht.

mfg chmee

 

[ComFreek]

Erstmal Danke für die schnelle Antwort.

Ich habe mich vielleicht nicht so klar ausgedrückt.
So etwas wie aus dem Musikunterricht (=>Wikipedia). Also man kann eine Note angeben und das Programm spielt sie ab.

 

[timestamp]

Vielleicht hilft dir ja dieser Link weiter?

 

[ComFreek]

Ja, danke sehr.
Aber das Programm soll möglichst plattformübergreifend sein.

Edit: Habe vergessen, anzugeben, dass es in C++ sein soll

 

[chmee]

Naja nun, dann schaust Du Dir die wohltemperierte Stimmung an, hast damit erstmal die Frequenzen. Dann suchst Du mal nach ner Sinuserzeugung in c++ und die Sache ist fast fertig, oder? Die Sache mit den Geschwindigkeiten, nun, sowas ist in Nullkommanichts verstanden.

Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Werckmeister-Stimmung
http://de.wikipedia.org/wiki/Note_(Musik)
http://www.wer-weiss-was.de/theme158/article1558729.html

mfg chmee

 

[Marschal]

@chmee: Nun für ein reines Klimperboard reicht deine Idee, wenn du aber eine richtiges, ich sage mal vorsichtig Instrument, programmieren willst, kommst du damit und ein paar Sinusfunktionen nicht weiter. Worin liegt der Unterschied zwischen einem no-name Keyboard für 100€ und einem Yamaha für 10000€ leigt? Abgesehen von der Verarbeitung liegt der Unterschied in der Software des Keyboards. Einfache Sinuskurven reichen nicht aus. Es erfordert eine menge mehr Mathematik und algebrarischer Formeln, um Klänge und töne realistisch nachzuahmen.

Aber wie gesagt, für eine spielerei sollte deine Idee reichen

 

[sight011]

Dat' weiß der Chmee garantiert auch - aber da frag ich mich doch glatt ob die Obertonstrukturen sich verändern oder woran es liegen mag, das Töne unterschiedlich klingen beispielsweise in Bezug auf die "Anschlagsdynamic" --> rein mathematisch gesehen

Wuuh - da kommt man doch glatt mal ins grübeln.

Ich denke das Problem das Du hier gerade wegen den verschiedenen Keyboards mit verschiedenen Preisklassen, sowie verschiedenen Qualitätsmermalen beschreibst, liegt vorallem an den unterschiedlichen Synthese Verfahren (mal abgesehen von der Hardware )

MfG s.

 

[Marschal]

Nun wenn man sich ein Gitarre betrachtet, so schwingt die Seite sinusförmig - denkt man Wenn du die etwas fester anschlägst, so verändert sich die Schwingungswelle - nicht mehr Sinus förmig.

Hier (wikipedia.org) ist das recht gut erklärt, wie verschiede Klänge bei verschiedenen Tönen, Naschlägen und und und entstehen.

EDIT:
weitere Referenzen:
Klick 1
Klick 2

Hier sieht man gut bei einem Ton den Unterschiedlichen Klang, anhandvon enterschiedlichen Schwingungsarten:
Klick 3

 

[chmee]

Marshal, Danke für die Infos, keine Sorge. Nur, weil ich im Audiobereich nicht mehr rumturne.. usw.. Nur die Frage als Solche betrifft ja unseren TO. Und soll/will er ein Syntheseverfahren auch gleich coden? Er könnte es sich auch einfach machen und -anstatt den Puffer mit selbsterrechneten Sinustönen zu füllen- Waves seiner Wahl laden..

@ComFreek: In der Regel reichen 76 bzw. 88 Sounds, das ist der Tastenumfang eines klassischen Tasteninstruments. Wie Marshal es aber auch sagte, Lebendigkeit erzeugt man mit mahr als nur "statischem" Abspielen der Sounds. ADSR-Kurven und Obertonbegrenzungen(Filter), die abhängig sind zB von der Anschlagstärke oder Lautstärke.

@sighto: Stell Dir vor, Du hast auch auf den Tiefpass-Filtern, die die Obertöne ausblenden, noch eine ADSR-Kurve. etc und so weiter. Die subtraktive Synthese ist der perfekte Einsteig.

mfg chmee