Mac Pro irgendwie viel zu teuer? Alternativen?

Und schon wieder muss ich hier mein Grundsatzplädoyer halten. Bei Mac bezahlst du nicht nur den Namen, sondern eben auch die aufeinander abgestimmten Komponenten, die gute Symbiose aus Hard- und Software und die Langlebigkeit. Ich hab selten erlebt, dass ein Mac jemanden im Stich gelassen hat. Ich sehe es immer als Investition, nicht als Ausgabe. Das ist zwar eine subjektive Ansicht, aber ich komme mit dem Worklflow des Macs deutlich besser klar, was mir wertvolle Arbeitszeit spart, die ich früher vergeudet habe mit Windoof.
 
Bei Mac bezahlst du nicht nur den Namen, sondern eben auch die aufeinander abgestimmten Komponenten, die gute Symbiose aus Hard- und Software und die Langlebigkeit.
Eigentlich bezahlt man tatsächlich nur den Namen. Und vielleicht noch eine Mitgliedskarte der Apple-Sekte.
Wenn ich mir bei einem Noname Notebook-schrauber eine Kiste zusammen konfiguriere die ungefähr den Leistungsdaten des MacBookPro entspricht dann liege ich lächerliche 1.005,- unter dem Preis von Apple.
Für den Preisunterschied kann ich mir da noch eine Geforce GTX 460M, 8GB 1333Mhz Ram, eine 260GB Solid State Disk, einen Intel Core i7 640M und noch ein paar kleine Spielereien einbauen.
Von besagtem Noname Notebook-schrauber habe ich btw. seit 3 Jahren eins zuhause rumstehen und das Ding hatte noch nie auch nur die kleinste Macke.
Grundsätzlich soll ja jeder mögen und kaufen was er will, aber diese typischen Apple-Fanboy-Argumente, die ganz nah ran reichen an die damaligen Linux-ist-so-sicher-Argumente sind einfach pure Augenwischerei.
 
Jetzt muß ich mich mal einklinken. Ich habe seit fast 4 Jahren ein Macbook Pro 17". Das Teil wurde damals noch mit 10.5 OS ausgeliefert. Zwischenzeitlich habe ich auf 10.6 geupdatet - das ging super einfach und ich mußte, außer Parallels (Virtualisierungssoftware), nichts neu installieren. Für das neue OS habe ich 79€ bezahlt - ich meine das ist angemessen, Windows ist da teuerer.
Ich war vom ersten Tag an begeistert. Das Teil ist einfach Klasse. Alles ist irgendwie durchdacht. Ich habe nach dem ersten Auspacken vielleicht 5min gebraucht bis alles lief. Ich möchte mein Macbook nicht mehr missen. Man merkt, daß hier alles aufeinander abgestimmt ist. Zusätzliche Software habe ich relativ wenig gebraucht - OpenOffice, ein vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm.
Ich habe vor 3 Monaten einen neuen Firmenlaptop (IBM Thinkpad - ich meine nicht das schlechteste Teil), natürlich mit XP, bekommen. Zwischen beiden Geräten liegen Welten. Das IBM ist deutlich größer und schwerer (obwohl es nur ein 15"er ist), die Zeit zum booten ist deutlich länger und der Akku hält auch nur knapp 2/3 der Zeit des Macbooks durch, obwohl das IBM einen extra großen Akku (er steht hinten ca. 3cm über das Gehäuse heraus) hat. Von einen Trackpad, welches Mausgesten unterstützt, wollen wir mal gar nicht sprechen.
Ich habe jetzt angefangen mich mit Applescript zu beschäftigen. Auch hier hat mich Apple nicht enttäuscht - das Sprachkonzept ist einfach durchdacht.
Ich bin mit Mac rundum zufrieden und kann damit alle anfallenden Arbeiten lösen. Natürlich arbeite ich auch mit Windows (ich programmiere für meine Firma und ist nun mal Windows die Plattform). Ich finde auch unixartige Betriebssysteme - auch in MacOS schlägt ja einUnixherz - gut, da sie einem viele Freiheiten lassen und es dort auf Grund der Vielzahl von Tools für jedes Problem eine Lösung gibt. Als Serverbetriebssystem ist Linux speziell im Privatbereich unschlagbar.

Meine Tochter hat vor einem Jahr mit einem Designstudium begonnen. Ich habe ihr deshalb ein iMac 24" gekauft. Auch sie ist mit dem Teil sehr zu frieden und nie wieder einen PC haben.

Zwischenzeitlich habe ich mir noch einen iPod Touch und für meine Frau eine iPad zugelegt. Auch diese Teile sind absolut durchdacht und funktionieren einwandfrei. Allerdings muß hier mal fairerweise sagen, daß der iPad keinen PC ersetzt. Für meine Frau, die ein bißchen surft, Mails empfangen und senden, die Urlaubsfotos anschauen und ab und an ein kleines Spielchen machen möchte, ist es aber völlig ausreichend. Ich habe eine VNC App darauf installiert, so daß ich sämtliche Rechner egal ob mit Windows, Unix, Linux oder Mac vom Sofa aus fernsteuern kann. Das ist toll, denn so kann ich Programmierideen oder andere Sachen sofort umsetzen auch wenn ich gemütlich auf der Couch sitze.
 
Grundsätzlich soll ja jeder mögen und kaufen was er will, aber diese typischen Apple-Fanboy-Argumente, die ganz nah ran reichen an die damaligen Linux-ist-so-sicher-Argumente sind einfach pure Augenwischerei.

Das ist lustig... :) ich besitze seit nunmehr 5 Jahren nur noch Apple-Rechner...
Verschiedenste Varianten, angefangen beim MacMini, bis über MacBook Pro bis hin zum Mac Pro.
Ich habe bei keinem einzigen der Rechner je ein Anti-Viren-Programm laufen lassen... Einzig eine Firewall habe ich installiert...
Und - toi toi toi... Ich habe in den 5 Jahren (5 Verschiedene Apple-Modelle) noch keinen einzigen neu installieren müssen.

Also erzähl mir nichts von Augenwischerei... ;)
 
Nach 8 Jahren Windows und 2 Jahren Linux kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen das Mac OS X, das mit Abstand sicherste System ist.
 
Mac Pro irgendwie viel zu teuer? Al ...

Hallo,

Die Betriebssysteme sind eigentlich alle sicher, aber sie sind erst mal nur so sicher wie der Nutzer sie macht. Dazu kommt, dass bei Windows einfach mehr nach Sicherheitslücken gesucht wird.

Gruß

Sascha
 
Ich habe in den 5 Jahren (5 Verschiedene Apple-Modelle) noch keinen einzigen neu installieren müssen.
Nach 8 Jahren Windows und 2 Jahren Linux kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen das Mac OS X, das mit Abstand sicherste System ist.

Sollen das ernsthafte Argumente sein? Ihr beiden spiegelt so ziemlich genau die Naivität wieder die Apple Usern immer unterstellt wird.

Sascha hat völlig Recht damit das in Windows mehr nach Lücken gesucht wird als in den ganzen *nix derivaten.
Was zum einen tatsächlich darin liegt das Windows von Anfang an einer anderen Philosphie gefolgt ist was Berechtigungen angeht aber zum anderen auch ganz einfach daran das es immernoch wesentlich weiter verbreitet ist.

Felix von Leitner hat vor kurzem ein Interview bei Heise zu diesem Thema gegeben das könnt Ihr euch ja mal durchlesen.
http://www.heise.de/mac-and-i/artikel/Schwere-der-Luecken-ist-besorgniserregend-1194782.html

Und btw. das wir jetzt über die Sicherheit von MacOS reden liegt nur daran das Ihr beide meinen oben getroffenen Vergleich nicht verstanden habt.
 
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich arbeite seit ca. 16 Jahren beruflich mit Windows und Co. und bin auch nicht prinzipiell dagegen.
Seit 5 Jahren hab ich selbst einen Mac und bin sehr zu frieden. Das Teil läuft noch so wie am ersten Tag. Viren oder ähnliches hatte ich da auch noch nicht obwohl das Teil ständig im Netz hängt und seit 4 Monaten mit kleinen Unterbrechungen nicht ausgeschalten wurde (Antivirensoftware habe ich auf dem Mac nicht installiert).

Bei Windows hole ich mir schon was wenn ich bloß einen Stick anstecke und zu allem Übel erkennt McAfee (wird in unserer Firma verwendet) das Haustier nicht einmal obwohls nichts neues ist. Die Startperformans von Windows ist katastrophal. Bis Win oben ist habe ich mit dem Mac schon den 1. Brief geschrieben.

Mag sein das Mac beim letzten BS noch keinen Speicherschutz hatte wie Herr Leitner schreibt und Win95 da angeblich schon weiter war. Aber warum dann laufend Bluescreens (zumindest bis XP) oder andere Abstürze? Ich kann mich nicht erinnern das mein Mac jemals abgestürzt ist. Windows muß ich mindestens eimal pro Tag neu booten.
Deshalb neue Technologie hin oder her, entscheident ist, daß es funktioniert und Mac funktioniert - das ist einfach so und bedienerfreundlich ist es auch noch. Für mich gibt es jedenfalls keinen Grund jemals wieder zu Win zurückzuwechseln zumindest was den Privatbereich anbetrifft. Dienstlich sieht das etwas anders aus, da muß ich mich leider fügen.
 
Ob Mac OS, Windows oder Linux benutzerfreundlicher ist, ist ja eine ganz andere Frage. Das ältere Windows-Versionen öfter mal abstürzen hat leider auch nichts mit Sicherheit zu tun.

Was Viren angeht, dass man bei Mac OS "keine" Probleme mit Viren hat, liegt daran, dass es für dieses OS aber auch für Linux und Unix wesentlich weniger Viren gibt, die auch bei weitem nicht so sehr verbreitet sind.
Wenn Linux oder Mac OS verbreiteter wären, also ähnlich oft wie Windows, dann würde die Sache natürlich ganz anders aussehen.

Letztendlich ist es die eigene Entscheidung welches Beitriebssystem man bevorzugt.
Ich selbst habe 8 Jahre lang Windows genutzt, 5 Jahre Linux und nun seit 2 Jahren Mac OS. Und selbst heutzutage nutze ich Linux und Windows noch in virtuellen Maschinen.

Gruß

Sascha
 
Nicht so ganz. Das ausgefeilte Benutzer und Rechtesystem der Unixe trägt eben mit dazu bei, daß sich Schadsoftware schwerer verbreiten und auch schwerer installieren läßt. Es ist eben nicht so wie bei Wndows, das jeder alles darf. Natürlich kann man auch unter Windows die Rechte stark einschränken - sehe ich bei unseren Firmenrechnern - aber der Normaluser macht das eben nicht. Und trotzdem ist es unter Windeows immer noch problemlos möglich, trotz Rechtebeschränkung so viel Schaden anzurichten, daß hinterher nichts mehr läuft. Daran ändert auch die neue Useraccountverwaltung von Vista bzw. Win 7 nichts, weil entweder abgestellt oder die echt nervigen Meldungen einfach weggeklickt werden.
 
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