Fruity Loop vs. Reason (oder andere Teilnehmer?)

luke_the_duke hat gesagt.:
Doch ich hab mich nie mehr mit was anderem anfreunden können, weil ich mit "meinem" Tool einfach immer schneller war. Auch andere Hobby- und semiprofessionelle Ings, die ich kenn, haben diese Erfahrung gemacht. Scheint euch ja mit FL ähnlich zu gehen.
Deshalb will das erste Programm gut gewählt sein.

gruss

Da stimme ich dir absolut zu:)
 
Mal ganz ehrlich, was für Musik ist es denn ? Für die populäre Musik können 90% aller
Sequencer benutzt werden. Wird man experimentell, kann es schon zu Engpässen kommen.

Musik machen ist nicht Klötzchen klicken und schieben !

Die Logic-Bibel auswendig zu kennen ist auch Blödsinn. Ich kenne vielleicht 60% und die restlichen 40% lese ich bei Bedarf nach oder nutze Trial/Error.

Es ist wie die Bildverarbeitung: Soll ein Ordner voller Bilder kleingemacht werden, reicht uU
ein Tool wie ACDSee voll aus. Für den ambitionierten Pixelschieber gibt es aber keinen Weg an Photoshop vorbei.

Jedem sein Tool !

mfg chmee
 
Und welches Programm meinst du jetzt mit dieser Aussage?

Jedes Sequenzer-Programm mit grafischer Oberfläche :rolleyes:. Das war keine Attacke gegen FL, sondern ein Hinweis darauf, dass es auch beim intuitivsten, tollsten, krassesten Programm immer noch zu 90% auf den Musiker und seine Ideen ankommt.

gruss
 
luke_the_duke hat gesagt.:
Jedes Sequenzer-Programm mit grafischer Oberfläche :rolleyes:. Das war keine Attacke gegen FL, sondern ein Hinweis darauf, dass es auch beim intuitivsten, tollsten, krassesten Programm immer noch zu 90% auf den Musiker und seine Ideen ankommt.
gruss

That´s right:)
Was bringt einem ein Tonstudio für 20.000 EUR, wenn man nicht weiß, wie es bedient wird...

Schöne Grüße
 
Ich persönlich würde dir Cubase empfehlen.
Ich benutze das Tool seit mehreren Jahren und halte es persönlich für einen der besten Sequencer überhaupt.
Ein weiteres wichtiges Feature ist dabei für mich, dass man schnell und einfach Midi-Signale an externe Synthesizer oder andere Klangerzeuger senden kann und das zurückkommende Audiosignal aufzeichnen kann, was in Cubase wirklich sehr einfach geht.
Wer mehr auf VST-Instrumente abzielt, braucht das natürlich nicht so.
Aber VST Unterstützung sollte auf jeden Fall mit dabei sein, zumal die meisten Sequencer von Haus aus nicht gerade viele Sounds mit sich führen und es ein inzwischen doch weites Spektrum an kostenlosen VST Instrumenten oder Effekten gibt.

Ach ja, Cubase SE (Lightversion) kostet knapp 120 Euro.
Wenn du Schüler bist, ist vielleicht auch das Steinberg Educational Program für dich interessant, dort gibts ausgewählte Steinberg Produkte für bis zu 50 % des Originalpreises:

http://a124.e.akamai.net/f/124/5462/2d/images.element5.com/pimages/50183/smt_edu_schueler.pdf

Logic mag auch sehr gut sein, kann ich aber nicht so gut beurteilen, habe mal eine seeehr alte Version vor einigen Jährchen ausprobiert und die hat mir persönlich nicht so zugesagt.
Fruity Loops hatte ich auch schon getestet, hat aber irgendwie nicht so mit meinem damaligen Masterkeyboard gewollt, wie ich das gern gehabt hätte...

Was auf jeden Fall wichtig ist, wäre erstens, dass deine Soundkarte ASIO 2.0 unterstützt.
Ohne diese Unterstützung werden dir nämlich bei komplexeren Songs früher oder später die Ressourcen ausgehen und das Playback fängt an zu stottern, was gerade beim Abmischen keinen Spass macht...

Wenn du dir einen eigenen Rechner für Musik abstellst, würde ich eine Profi-Karte wie z.B. die Terratec EWS empfehlen.
Schwieriger wird es allerdings, wenn dein PC eben auch Unterhaltungstechnische Dinge wie Spiele, Musik oder Filme ablaufen lassen soll.
In einem solchen Fall sind die neuen X-Fi Karten von Creative nicht übel, wobei die Elite Pro mit knapp 300 Euro (das Topmodell der Serie) sogar die Light-Version von Cubase dabei hat und über eine gute Breakoutbox mit vielen Anschlüssen verfügt.

Wichtig sind auch ein möglichst guter Prozessor, viel Arbeitsspeicher und ausreichender Festplattenspeicher. Über kurz oder lang wird die Soundbibliothek deines Rechners sicherlich wachsen und wenn du noch einige VST Instrumente auf Sample-Basis (Sampletank, The Grand, Virtual Guitarist, EWQLSO Synphonic Orchestra, etc...) hast, kann das mal ganz schnell über 10 GB Platz fressen.
Und dann hast du noch nix aufgenommen, was sicherlich auch gut zu Buche schlägt, sobald du mal ein paar Songs gemacht hast.

Meine persönliche Empfehlung ist auf jeden Fall ein Keyboard oder Synthesizer, mit dem du deine Melodien einspielen kannst. Kommt einfach flüssiger, als alle Noten per Maus zusammenzuklicken und geht erfahrungsgemäss auch schneller von der Hand.
 
chmee hat gesagt.:
Mal ganz ehrlich, was für Musik ist es denn ?

Wenn, dann hatte ich vor mich in Reggae, Dancehall & HIP-HOP zu versuchen (je nachdem wie die Stimmung is vllt. auch mal nen House-Track)....

Bin nur gerade kräfig am überlegen ob ich überhaupt anfangen soll mit dem Zeugs. So wie "The_Maegges" das beschreibt, was man alles an Kohlen ausgeben muss um auch hinterher ein gutes Resultat zu erlangen, vergeht mir da der Spaß. Ich wollte mich ab und an an meinen Rechner (&Keyboard) setzen und nen bissl Musik machen. Aber naja... scheint ja wohl nur mit richtiger Vertiefung in diese Projekte zu funktionieren.

cheers,
SYn4pSE
 
Hallo,

schade, dass dich der obige Post so sehr erschreckt, schliesslich zwingt dich niemand, all das Equipment zu kaufen und deine Musik wird nicht automatisch schlecht tönen weil du keine ASIO 2.0 Karte im Gehäuse hast, mit der du 44 Spuren mit jeweils 56 Plugins drauf gleichzeitig abhören kannst.
Denk dran, auf MySpace werden heutzutage Bands gehyped, die mit Equipment und Instrumenten aufgenommen/produziert haben, die weit unter dem gängigen Qualiätsanspruch liegen.

Zieh dir Demo-Versionen, finde raus, welche Software dich anspricht (und sei es, weil du das Interface farblich toll findest) und spiel mal damit rum, mach Musik. Versteif dich nur nicht auf den Tipp-Dschungel und vor allem lass dir die Sache nicht verderben!

gruss
 
@SYn4pSE:
Sorry, verschrecken wollte ich dich wirklich nicht.
Ich wollte dir lediglich ein paar Erfahrungen mit auf den Weg geben.
Hab mich vielleicht mal wieder etwas blöd ausgedrückt.
Bis vorhin wusste ich auch nicht so recht, welche Musikrichtung du anstrebst.

Ich habe ähnlich wie du damals mit einem Keyboard, nem 600er Athlon, 20 GB Festplatte und 256 MB Ram (war damals schweineteuer die Kiste ^^) und ner Terratec DMX 1024 Soundkarte angefangen. (Die Trackerabenteuer mit dem "Vorgänger" P 200 MMX 64 MB 4 GB HDD zähle ich mal nicht dazu)

Schliesslich habe ich nach einiger Zeit immer wieder die Grenzen des Systems erreicht und schrittweise aufgerüstet.
Ich wollte dir mit dem Thread auch nicht sagen, ziehe nun los und kaufe alles, sondern eigentlich wollte ich eher aufzeigen, dass es einige wichtige Dinge gibt, die die Gesamtperformance eines Produktivrechners im Audiobereich stark beeinflussen.

Wegen Kostengründen deine Planungen über den Haufen zu werfen, will ich dir natürlich stark abraten. Wäre zu schade darum.
Musik machen kann eine wahre Freude sein und ist ein Teil meines Lebens den ich nicht missen möchte.

Leider hast du nicht geschrieben, was du für einen Rechner hast, aber Keyboard ist schonmal ein guter Anfang.
Über den DirectX Asio Modus kannst du auch schon kleine Arrangements (grobgeschätzt 6-10 Spuren je nach Plugin oder Aufnahme) recht vernünftig austesten.
Möglichweise reicht dir das sogar auch für den Anfang (zumindest anhand deiner angestrebten Stilrichtungen).
Zum Erfahrungen sammeln sogar sehr wahrscheinlich.
Wenn du merkst, es macht dir Spass und es kommt was dabei raus, kannst du dir dann immer noch überlegen, ob du mehr investieren willst.
Ansonsten schrittweise upgraden (wobei der Geldbeutel die Grösse der Schritte meist angibt^^).

Gerade im Musikbereich ist es leider meist so, dass Klangqualität und ausgegebenes Geld in einem proportionalen Verhältnis miteinander stehen.
Dies habe ich beispielsweise gemerkt, als ich von meinem gebrauchten Korg N1R (für ca. 150 Euro bekommen) Synthesizer auf einen nagelneuen Motif ES (ähm...naja etwas teurer...) gewechselt habe.

So wird auch beispielsweise eine 100 Euro Gitarre recht mies schnarren, während eine für 500 schon deutlich besser klingt, aber immer noch nach oben hin verbesserungsfähig ist.

Also tu dir selbst den Gefallen und gib jetzt nicht gleich auf, nur weil dir das Hobby jetzt erst mal teuer vorkommen mag.
Wenn du Tipps brauchst, kannst du mich auch gerne per PN anschreiben (oder auch wenn du deine ersten musikalischen Gehversuche gemacht hast, ich bin da immer sehr gespannt) oder einfach hier im Forum fragen.
 
Also schau Dir einige Programme in der Trial an, achte selbst darauf, welches Dir
am meisten liegt. Wo gefällt Dir die grafische Struktur und Herangehensweise.
Wo gefallen Dir die Sounds.

Ich habe komplette Songs mit der Onboard-Soundkarte gemacht, das ist kein Argument.
Ein MIDI-Keyboard zum Einspielen ist ganz wichtig, sonst landest Du wirklich bei der
Klötzchenschieber-Fraktion.

Fang einfach an :)

mfg chmee

p.s.: Ähm, Nein, keine Terratec-Karte, Bitte ! Ich habe bis letztens Terratec dringehabt, eigenartige Abstürze und
Hänger, das nicht nur bei mir, sondern auch bei Freunden, denen ich ( *Schäm* ) Terratec empfohlen hab.
Schau bei eBay nach Profikarten der letzten 3 Jahre, da findest Du Superkarten für richtig billig Geld.
Ich habe die ESI 192XL für 90 EUR gekauft, das ist die richtige Investition.
Bestell Dir nen Katalog von Sound&Drumland, da hast Du ne Übersicht über das ganze Zeuges.
 
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