Evolution - Schönheit bis zum Wahn

Christian Kusmanow

Erfahrenes Mitglied
Hallo!

Schaut euch mal dieses Video an: Evolution Film - Dove

Es ist echt erschreckend das nicht nur kleine Korrekturen, sondern die gesamten Gesichtsproportionen von dem Modell verändert werden, damit es einem gewissen Idealbild entspricht. Ist das ethisch bzw. moralisch zu vertreten, dass die Gesellschaft Idealbildern hinter her läuft, die es gar nicht gibt?

Was ist mit unserer Jugend, die sich an diesen Bildern orientiert? Glaubt ihr das die Werbeindustrie schuld daran hat, dass die jungen hübschen Mädels aus dem Grund gar nicht wissen, was Sie mit sich anfangen sollen, außer noch schöner sein zu wollen? Es ihnen einfach keine Ruhe lässt. Folgendes Video bietet Einblicke in die Denkweisen der heutigen Jugend: self-esteem Film (Dove)- YouTube

Ich lerne viele junge hübsche Mädels kennen, die aber ansich wenig im Kopf haben. Klingt vielleicht Hart, aber vielleicht bin damit ja nicht allein. Einigen von denen arbeiten sogar als Modell (auch akt), aber allesamt rennen die nur reichen Kerlen hinterher, weil Sie in ihrer Jugend aus den angeführten Gründen überhaupt keine Perspektiven für sich selber entwickeln konnten. Sie nicht in der Lage sind, sich beruflich selber ein festes Standbein aufzubauen. Kaum eine ist bemüht jemand zu finden, der Ihrem Charakter gerecht wird. Viele sind total oberflächlich, leben in den Tag hinein und wissen nicht wie Ihre Zukunft mal aussehen könnte/sollte. Mich widert das an. Viele dieser Mädels kann man einfach nur stehen lassen...

Genau so wie ein Mädel, mit dem ich letzte Woche ausgegangen bin. Wir kannten uns schon etwas länger. Ich habe sie erst auf über 22 geschätzt. Sie hatte zudem auch behauptet das sie Ihr Abi im Moment wiederholt und war vor allem fast so groß wie ich. Aber an dem Abend, an dem wir uns verabredet haben, hat es nicht lang gedauert bis ich echt stutzig geworden bin. Sie zeigte mir schon nach 15 Minuten wirklich tolle Aktfotos von ihr. Ich konnt's nicht glauben (in zeierlei hinsicht ;) :D). Danach sind wir ins Kino gegangen. "Liebe kennt keinen Urlaub" haben wir uns angeschaut, ein wirklich toller Film. Aber als wir uns während des Films und auch im nachhinein über ihn unterhalten haben, hatte ich nicht den Eindruck, dass Sie viel von dem Film mitbekommen hat. Wollte sie dann zur Bahn geleiten und dann kam der Hammer. "Puhh, zum Glück fangen heute meine Tage an, ich war schon einen Woche überfällig" sagte Sie :suspekt: (war nach dem Kino auf dem Klo). Ich bin aus allen Wolken gefallen und war dermaßen baff, dass ich nichts mehr sagen konnte außer "Das geht mich nichts an, vor allem wollte ich das auch nicht unbedingt wissen, weisst". Habe sie noch ein Stück begleitet mich dann aber verabschiedet und auch nicht mehr gemeldet. Im nachhein habe ich erfahren, dass sie gerade mal 18 Jahre alt war.

Junge, Junge. Ich kann euch sagen das ich da echt an "Voll Assi Toni" denke musste. Die hätt ich so richtig... und dann hätte es nur *bam* *bam* *bam*... :D Wahnsinn!

Spaß bei Seite. Lasst doch mal euren Frust raus und schreibt mal, wie ihr zu dem Thema steht. Lernt ihr auch viele Mädels kennen die keinen Stolz, Ehre geschweige denn ein Gewissen haben und immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen?
 
Ja, da hilft nur: Weiter suchen und immer mit Dove-Seife waschen (ist aber scheinbar nur für Frauen - vielleicht liegt da der Schlüssel zum Problem).
 
Ach ihr verstehts gar nicht was ich eigentlich mir dem Vergleich aussagen wollte. Ich lerne viel zu viele Mädels kennen, die sozial gesehen eine Schande für uns alle sind. Es ist einfach erschreckend, dass sie keinerlei Stolz für sich selber entwickeln. Geben sich wie Freiwild auch wenn Sie einen Partner haben. Und merken gar nicht mehr wie sie damit auf andere wirken. Es ist ihnen gar nicht bewusst, dass sie es einfach nicht Wert sind. Natürlich kann das auch ein Vorteil für uns Kerle sein. Aber nur für die, die sich damit zufrieden geben. Aber die haben meiner Meinung nach auch nicht mehr im Kopf. ;)

Und sich jetzt darüber Lustig zu machen, finde ich nicht korrekt hela. Ich sehe darin keinerlei Amüsement. Es ist traurig kaum noch vernünftige und beruflich ehrgeizige Mädels zu finden.

Aber die Slob Evolution war aber trotzdem mal richtig lustig Gumbo. :D

Wenn keiner was konstruktives zur Diskussion beitragen kann, möchte ich ihn bitten seinen Senf für sich zu behalten. Ich hab das nicht ins Fun-Forum gepostet.
 
Hmmm... ich bin zwar ein paar Semester älter, aber das deckt sich sowohl mit meinen eigenen Erfahrungen als auch denen meiner (Bald-) Frau.
Nur als Hintergrund: Wir leben jetzt im 14. Jahr zusammen, hatten aber letztes Jahr eine "Krise", während der wir 8 Monate lang getrennt lebten. In dieser Zeit hatte sie sich ein paar Typen angelacht und ich mich natürlich auch verstärkt nach Frauen umgeschaut. So im Nachhinein haben wir uns dann doch so einige Gedanken gemacht und unsere Schlüsse gezogen.

Ich für meinen ganz eigenen Teil bin zu folgendem Fazit gelangt: Die Gleichberechtigung ist donnernd in die Hose gegangen, weil die Frauen kein Ziel und Maß gefunden haben und sehr viele Männer sich haben unterbuttern lassen, um bei den "emotional anspruchsvollen" Frauen noch landen zu können. Die Rufe der Weiblichkeit wurden laut nach Gleichstellung, Anerkennung ihrer Arbeit etc. usw. Ok, ist ja alles nicht unvernünftig und in Ordnung. Nur habe ich die Beobachtung gemacht, daß die Frauen schließlich alle die gleichen Rechte wie die Männer haben wollten, ohne jedoch auf den Komfort zu verzichten, den sie bislang aufgrund der Nichtgleichberechtigung hatten. Sprich: Sie wollten die gleichen Rechte aber nicht die gleichen Pflichten.
Und da hakt's dann bei mir aus.
Einerseits soll ich Frauen so respektieren, wie sie sind, aber wenn es z.B. (ganz trivial) um den Getränkeeinkauf geht, dann soll ich die schweren Kästen schleppen, selbst wenn ich andere Termine habe. Wieso eigentlich? Wenn schon gleichberechtigt, dann aber auch 100%. So zumindest meine Meinung. Und damit bin ich bei vielen Frauen stark angeeckt. "Wäääh, ich kann doch keine 30kg schleppen. Das ist eine Arbeit für dich!". Nö, echt nicht. Ich reiße mich nicht in zwei Teile. Frau will Anerkennung für ihre Arbeit? Dann soll sie gefälligst auch was schaffen. Mich fragt auch keiner, ob ich etwas machen kann (oder gar will), ich habe es einfach zu machen. Warum sollte es dann bei ihr anders sein? Ich denke, wir reden von Gleichberechtigung...?
Außerdem habe ich die "Weichmacherwelle" bei den Männern nicht mitgemacht. Diese haben sich von den tumben Neanderthalern zu emotional angepassten Hermaphroditen gewandelt (mal etwas überspitzt ausgedrückt). Sehr schön zu beobachten ist das z.T. beim Nachwuchs. Ich sage mal "Tokio Hotel". Von der Band kann man halten, was man mag, mich erschreckt jedoch die Tatsache, daß diese Kids z.T. derart feminin sind, daß man schon nicht mehr zwischen Männlein und Weiblein unterscheiden kann. Auch da spiele ich nicht mit. Ich bin ein tumber Troll, wie es die übelsten Bilder von Männlichkeit der 80er waren. Ich kratze mich im Schritt, rülpse (wenn ich zu Hause bin) und lasse auch mal gerne einen fahren. Und meine verbale Kommunikation ist normal auf das nötigste beschränkt (zwischen Männern reichen da oftmals schon Grunzlaute aus). Das heisst nicht, daß ich mich nicht unterhalten kann, sondern eher, daß ich mich oft nicht unterhalten will.
Im gleichen Maße, wie die Kerle immer femininer und "softiger" wurden, habe ich beobachtet, wie die Frauen sich immer mehr charakterlich in Richtung " Macho" wandelten. Was mich zu dem Schluß führte: Die Hausmütterchen und "Supa Lova Machos" der 80er gibt es nicht mehr. Dafür haben wir jetzt die "Hausmännchen" und "Macho Tussen". Und auf beides stehe ich absolut nicht.
Aber genau auf diese Frauen bin ich in den 8 Monaten gestoßen. Entweder waren es affektierte Schlampen, die sich selbst für unwiderstehlich hielten (selbst wenn sie aussahen wie ein eingeöltes Stück Sch...se) und gerade mal George Clooney oder den lieben Gott persönlich für einen One-Night-Stand in Betracht gezogen hätten, oder es waren Karriereweiber, die sich selbst für "charakterstark und selbstbewußt" hielten und ihre eigene Arroganz und Oberflächlichkeit gar nicht mehr bemerkten.

Die Frauen, die ich traf, waren dermaßen oberflächlich und charakterlich verkrüppelt, daß ich mich schon mit einem freiwilligen Zölibat abgefunden hatte. Und zur Not gibt's immer noch den Puff (und nein, das ist von mir keineswegs ironisch gemeint oder einfach so salopp gesagt). Ich weiß nicht, ob so ein Macholeben Spaß macht, anscheinend schon, wenn ich mir die "Damen" so anschaue, die das betreiben. Auf der einen Seite reden sie immer von langanhaltenden Beziehungen, emotionaler Verbundenheit, Selbstverwirklichung und was für einen dünnen Sch...sdreck sie nicht noch so auf Lager haben, aber unter'm Strich hüpfen sie dann sofort mit dem ersten Supermacho in die Kiste, jammern dann aber hinterher umso lauter darüber, daß es einfach keine "richtigen" Männer mehr gibt.

Ja Pfeifendeckel, da sind die Frauen doch selber schuld dran!

Die haben die Oberflächlichkeit zum Dogma erhoben und leben sie selbst aus. Und dann, mit so einem erbärmlichen Lebensstil, erwarten sie, daß sie innerhalb weniger Tage auf einen Typ treffen, der ihnen nicht nur auf die Hupen und den Hintern starrt, sondern auch noch charakterlich stark genug ist, um zu entscheiden, ob er längere Zeit (früher war es sogar der Rest des Lebens) mit ihr verbringen will? Diese Einstellung ist imho an Stupidität nur noch von unseren Politikern zu toppen.

Meine Frau hat da auch einmal ein nettes Gespräch belauscht. Sinngemäß meinte da ein etwas älterer Herr: "Nauja, meine Eltern waren ihr Leben lang verheiratet. Es war sicher nicht immer nur alles schön und höchste Freude. Sicher hat es da auch mal gekriselt und gekracht. Aber die gemeinsam erlebte Zeit hat sie einfach zusammen gehalten. Sie sind wirklich gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Aber die Kids von heute rennen ja sofort weg, wenn nicht alles auf Anhieb perfekt ist. Der kleinste Streit und schon ist die Beziehung dahin. Wie glauben die denn bitte, daß sie sich da zusammen leben können? Das wird so nichts."

Und in gewisser Weise muß ich ihm da Recht geben.
In meinem Alter heutzutage noch eine ordentliche Frau zu finden, die zu mir passt, ist (für mich zumindest) dermaßen schwer geworden, daß ich es aufgegeben habe.
Ich will kein Prinzeßchen, das mit meiner Art nicht umgehen könnte.
Ich will auch keine Modeschlampe, für die das wichtigste ihre Klamotten und ihr Aussehen sind. (Nein, ich behaupte nicht, daß das Aussehen nicht zählt. Ich sage lediglich, daß es nicht alles ist.)
Ich will kein männerfressendes Karriereweib, das sich einbildet, ihre Rücksichtslosigkeit und Egomanie sei ein Zeichen von "Stärke".

Was ich mir wünsche, ist eine Frau, die stark genug ist, ihren eigenen Weg zu gehen und sich auch auf meinen einzulassen, mit der ich mich auch über Themen unterhalten kann, die mich interessieren, auch (und gerade) wenn sie mal nicht "politisch korrekt" sind. Eine, die mir auch über's Maul fahren kann, wenn ich's übertreibe, die aber auch damit leben kann, wenn ich mir mal einfach, weil ich Bock drauf habe, den Docht dermaßen begieße, daß ich die Muttersprache verlerne.

Zu meinem Glück habe ich diese Frau schon vor vielen Jahren gefunden und trotz des großen Streits wieder zurück bekommen. Aber nach dem, was ich so auf dem Singlemarkt erlebt habe, gibt es solche Frauen heutzutage wohl nicht mehr so oft. Mir ist keine einzige begegnet, die auch nur annähernd in diese Richtung gegangen wäre.

Insofern viel Glück allen beziehungswilligen Singlemännern, die auf der Suche sind. Ihr werdet's brauchen können.
 
Hallo cosmo,

tut mir leid, wenn ich dich gekränkt habe. Wollte dich lediglich etwas aufheitern und mich nicht über dich lustig machen - ist mir offensichtlich nicht gelungen.
Ich denke, dass du mit der geschilderten Situation vielleicht etwas lockerer umgehen solltest ohne schwermütig zu werden. Es geht m.E. einfach darum mit einer bescheidenen Situation leben zu können ohne sich daran aufzureiben und trotzdem seine Meinung zu vertreten.

Ich hoffe das war konstruktiv.
 
Hallo cosmo,

tut mir leid, wenn ich dich gekränkt habe. Wollte dich lediglich etwas aufheitern und mich nicht über dich lustig machen - ist mir offensichtlich nicht gelungen.
Ich denke, dass du mit der geschilderten Situation vielleicht etwas lockerer umgehen solltest ohne schwermütig zu werden. Es geht m.E. einfach darum mit einer bescheidenen Situation leben zu können ohne sich daran aufzureiben und trotzdem seine Meinung zu vertreten.

Ich hoffe das war konstruktiv.
Mache ich bereits einen schwermütigen Eindruck ja? Wahnsinn, ich scheine immer an die besonders tollen Mädels zu geraten. Wenn ich die Story's herraus hole, die mir in meinen bisherigen zusammengezählten 5 Beziehungsjahren widerfahren sind, wird euch klar warum ich bereits so was von bedient bin. Die möchte ich aber jetzt nicht erörtern, ich glaub dann bin ich für heute auf Arbeit zu nichts mehr fähig. Ich werde euch die Dinge evtl. nach Weihnachten mal schildern. Ich hoffe ihr versteht das.

CSANecromancer hat gesagt.:
[...]

In meinem Alter heutzutage noch eine ordentliche Frau zu finden, die zu mir passt, ist (für mich zumindest) dermaßen schwer geworden, daß ich es aufgegeben habe.
Ich will kein Prinzeßchen, das mit meiner Art nicht umgehen könnte.
Ich will auch keine Modeschlampe, für die das wichtigste ihre Klamotten und ihr Aussehen sind. (Nein, ich behaupte nicht, daß das Aussehen nicht zählt. Ich sage lediglich, daß es nicht alles ist.)
Ich will kein männerfressendes Karriereweib, das sich einbildet, ihre Rücksichtslosigkeit und Egomanie sei ein Zeichen von "Stärke".

Was ich mir wünsche, ist eine Frau, die stark genug ist, ihren eigenen Weg zu gehen und sich auch auf meinen einzulassen, mit der ich mich auch über Themen unterhalten kann, die mich interessieren, auch (und gerade) wenn sie mal nicht "politisch korrekt" sind. Eine, die mir auch über's Maul fahren kann, wenn ich's übertreibe, die aber auch damit leben kann, wenn ich mir mal einfach, weil ich Bock drauf habe, den Docht dermaßen begieße, daß ich die Muttersprache verlerne.

[...]
Absolut selbst redend. Ich bin durch dein Statement im Moment sehr in Gedanken und weiß echt nicht was ich dazu noch sagen soll. Mir fehlen im Moment echt die Worte.

Wenn es hier noch weitere gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und bereits ihr Resümee daraus gezogen haben, dann möchte ich euch bitten diese hier niederzuschreiben.
 
Hallo zusammen.

Ich (weiblich) würde auch gerne was dazu sagen. Interessantweise, kommt die Diskussion der "falschen Gleichberechtigung" derzeit auch öfters in meinem Bekanntenkreis auf, zumindest was den männlichen Teil betrifft.

Und irgendwie kann ich es schon verstehen, dass sie die Männer darüber aufregen. Ich kann die Entwicklung der Emanzipation zum Teil auch nicht befürworten. Denn das würde vielleicht bedeuten, dass ich mir die Haare abrasiere, mit Bikerklamotten kaufe und mir eine Freundin suche. Wieso denkt jeder bei Emanzipation an "Kampf-Lesben" oder Ungerechtigkeit? Ich finde es schon ok, dass ich mir als Frau meinen Beruf aussuchen kann. Weniger fair finde ich es, dass es dann heisst ich bekomme keinen Job, weil ich eine Frau bin(ja sowas gibt es wirklich!) und man lieber einen Mann dafür nimmt. Soweit kann es also mit der Emanzipation nicht sein, wenn uns so viel noch nicht zugetraut wird.
Ach, und wir sind alle hohl im Kopf und denken nur an Geld und Shopping? Das finde ich doch sehr über einen Kamm geschert. Wenn ich ausgehe, dann sprechen mich Typen an und sicher nicht um eine interessante Konversation zu führen- unterm Strich kann ich auch sagen, die wollen alle nur jemanden abschleppen- das spricht auch nicht gerade für euch. Und wenn es darum geht eine abzuschleppen, dann bitte nicht die Brünette mit griffigen Hüften und Brille, die einen guten Job hat. Sondern bitte die, die leicht zu haben ist und super aussieht, damit ich was zum angeben habe. Soviel zum Thema Vorurteile...

Ihr wollt eine starke Frau, die ihren Weg geht? Dann haltet ihr sie für eingebildet und oberflächlich...
Ihr wollt eine Frau, die weiss was sie will? Dann fühlt ihr euch unterdrückt und unfair behandelt.

Frauen sind gleichberechtigt und stehen nicht zu ihren Pflichten? Warum muss ich eine Frau dann zwischen Karriere und Familie entscheiden und ein Mann nicht? Warum sind die Frauen in den oberen Positionen solche "männerfressenden Weiber"? Weil man sich in der Rige (anscheinden) anders nicht durchsetzen kann. Denn wenn wir attraktiv sind, nimmt man uns nicht mehr so ernst- denn man kann ja nicht klug und hübsch sein.
Haltet ihr das für richtig? Und wenn sich mal welche durchgeboxt haben, dann bekommen wir weniger Geld.

Wir können nichts dafür, wenn ihr euch weichspülen lasst. Vielleicht ist es an der Zeit, das ihr euch emanzipiert?

Ich kann meine Getränkekisten auch alleine tragen, aber warum sollte es nicht mein Mann tun, der nun einmal einfach stärker ist? Warum kann mein Mann nicht auch mal Kochen ohne zu denken er ist ein Weichei?
Wir sind nunmal verschieden und es gibt Dinge, die können beide gleich gut und es gibt eben Dinge, da ist der eine besser geeignet als der andere. Vorallem diese physischen Dinge werden sich nie ändern. Und mal ehrlich- ist es nicht auch ein gutes Gefühl gebraucht zu werden?

Uns Frauen wird suggeriert, wir müssen hübsch und dünn sein, sonst mag man uns nicht. Und oft genug wird das im Leben auch bewiesen. Alleine wenn du eine Brille trägst bist du schon raus, über Kleider- und Körbchengrößen wollen wir gar nicht reden. Mit den Jahren verwächst sich das zwar und ihr wollte mehr als das, aber die Mädels, die zwischen 14 und 20 sind, denen man nichts anderes zeigt- wie sollen sie lernen mehr Selbstbewusst zu sein? Und bei den Frauen ist das viel krasser. Da machen 14 Jährige Models Nivea-Werbug für die Zielgruppe 30. Klar ist das frustrierend. Die Hollywood-Schauspielerinnen sind mittlerweile alle magersüchtig- zumindest sehen sie so aus.

Dünn = Erfolg: das ist das Motto unserer Gesellschaft.

Und ja wir sind anders. Und ja, wir wurden jahrhudnertelang nur über unser Aussehen definiert und nicht über unsere Stärke und Intelligenz.
Wollt ihr nicht auch manchmal so druchtrainiert und voller Muskeln sein? Wollt ihr euch nicht auch so einen tollen Bart wachsen lassen? Wollt ihr nicht auch so braungebrannt auch eurer Yacht liegen? Und immer schön die junge, gutaussehene, dünne Dame an eurer Seite........

Und ja, die Wirklichkeit sieht anders aus. Manchmal zumindest :-)

Ich denke schon auch, dass da viel überbewertet wird. Ich kann auch verstehen, warum die jungen Mädels so Probleme haben. Denn es ist für uns manchmal nicht leicht, wenn man tagein tagaus mit diesen falschen Idealen konfrontiert wird.

Ach und dass Beziehungen immer kürzer sind und Ehen immer früher geschieden werden ist sicher ein Problem. Aber in meinen Augen ein Problem einer Generation und nicht des Geschlechtes!

Einen Mann um die 30 zu finden, der noch nicht völlig durch eine Beziehung verkorkst ist, noch Single ist und nicht irre ist- das nenne ich auch eine Herausforderung. Denn ja, die "Guten" sind meistens schon besetzt...

Ihr wollt Frauen, mit denen ihr über Dinge reden könnt, die EUCH interessieren? Dann solltest ihr bedenken, dass wir auch gerne über Dinge reden, die euch weniger interessieren, aber wir können auch zuhören...

Man darf eben nicht "Miss Perfekt" suchen, mit X Ansprüchen, denn dann wird man sie nie finden. Vielleicht müsst ihr auch woanders suchen? Denn die, die ihr sucht, rennen bestimmt nicht in den "Anmach-Bars" rum und warten auf euch und es wird aus einem One-Night-Stand eine tolle stabile Beziehung.
In der heutigen Zeit, sind alle viel schnelllebiger und verrückter, total überflutet von den Medien. Die Entwicklung ist sicher nicht zum Positiven, aber mit so vielen Vorteilen kommt man sicher auch nicht weit. Manchmal muss man auch aufhören zu suchen um das zu finden was man sucht :-)

Viele Grüße
 
Also ich koch gern mal fuer meine Freundin (welche uebrigens huebsch und gescheit ist). Und auch nicht nur Fertigkram aus der Mikrowelle, sondern so richtig mit Toepfen und Pfannen. Ich kann zwar nicht viel, aber das was ich kann kann ich eigentlich ganz gut. Letztes Mal hab ich Reis gekocht, dazu Erbsen, schon panierte Huehnerfilets gebraten und Aal (okay, der war aus der Mikrowelle). Zusaetzlich hab ich noch eine leckere Sauce (okay, ich haette weniger Tomatenmark und mehr Kokosmilch nehmen koennen, lecker war sie trotzdem) gezaubert. Das alles ist natuerlich auch nicht mal eben in 10 oder 15 Minuten gemacht sondern dauert so seine Zeit. Und die nehm ich mir auch gern mal um meiner Suessen was leckeres zuzubereiten.
Ich kann mich mit ihr auch ueber alles Unterhalten, lediglich Religion ist ein Tabu-Thema da sie doch recht religioes ist. Aber auch das ist kein Problem, sie akzeptiert, dass ich nicht glaeubig bin und ich akzeptiere, dass sie glaeubig ist.

Vielleicht bin ich hier auch einer der Wenigen die mit ihrer Freundin wirklich gesegnet sind.

Was mich persoenlich ziemlich nervt (oder eher genervt hat als ich noch in Deutschland war, hier ist das alles etwas anders) ist, dass 14-jaehrige Maedels zum Teil rumrennen wie Nutten, Tonnen von Make-Up und aufgedonnert wie was weiss ich. Vom Verhalten und der grossen Fresse, was aber genauso auf die Jungs in dem Alter zutrifft, mal ganz abgesehen.
Als ich jung war hab ich auch meinen Anteil Schei... gebaut, aber was die Generation nach mir so gebracht hat/bringt ist echt krass. Und das scheint ja auch eher schlimmer zu werden. Eigentlich sollte man ja davon ausgehen, dass Eltern ihre Kinder nach dem eigenen Vorbild versuchen zu erziehen, nur merkt man davon nichts, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass es immerzu einen Wechsel mit ordentlichen und verkorksten Generationen gibt.
In meiner Jugend waren wir keine Engel, aber wir haben nicht die ganze Zeit vom Popp.. geredet oder mit anderen darueber gelabert wem wir die Fresse poliert haben. Und die Maedels sahen auch noch um einiges anstaendiger aus. Und mit meinen 27 Jahren kann ich mich wohl kaum zum alten Eisen zaehlen, obwohl ich hier im Forum wahrscheinlich bereits zum oberen Drittel gehoeren duerfte. ;)

Naja, es lohnt nicht sich darueber aufzuregen, man sollte eben nur selbst gucken, dass, wenn es denn mal so weit ist, seinen Kindern ein gutes Beispiel ist und sie ordentlich erzieht.
Um mal wieder zum eigentlich Thema zu finden: Wir sollten einander mehr respektieren, ob nun zwischen unterschiedlichen Geschlechtern oder unterschiedlichen Herkuenften. Wir haben alle gewisse Unterschiede, aber diese koennen auch interessant sein und eine Chance was zu lernen.

Zum Thema bloede Blondchen: Natuerlich, es gibt eine Menge Maedels die doof wie brot sind, aber ebenso gibt es genauso viele (wenn nicht sogar mehr ;) ) Kerle die grad mal intelligent genug sind um die Hose morgens richtig rum anziehen zu koennen. Was ich vor allem an vielen Kerlen nicht ausstehen kann sind Kerle die sich eben diese bloeden, aber oftmals eben sexy Maedels krallen nur um mit ihnen angeben zu koennen. Nennt mich altmodisch, aber meiner Meinung nach sollte man so nicht mit Maedels umgehen.
Wie gesagt, gegenseitiger Respekt kann oftmals Wunder wirken.
 
Vorsicht, Mammutpost. Vorweg dafür schon mal sorry, zur Not einfach das Scrollrad der Maus benutzen. Ich hoffe, ich fange mir keine Verwarnung für die Überlange des Beitrags ein.

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WAAAH! Gute Frau, laß dich an die Brust drücken, dein Post ist zu geil für diese Welt! ;-]
Hallo zusammen.
Ich (weiblich) würde auch gerne was dazu sagen.
Alleine dafür kriegst du von mir schonmal einen /hug. Eine Frau in einem technischen Forum, die den Mund aufmacht - ein Traum wird wahr.
Da ich mich auch zu deinem Post äußern will, quote ich mal nicht alles, sonst sprengen wir beide zusammen noch die Datenbank hier. :-)

Denn das würde vielleicht bedeuten, dass ich mir die Haare abrasiere,
Örx...
mit Bikerklamotten kaufe
Geschmackssache, mir würde es gut gefallen. ;)
und mir eine Freundin suche. Wieso denkt jeder bei Emanzipation an "Kampf-Lesben" oder Ungerechtigkeit?
Erstes Einbremsen. Ich denke bei Emanzipation keineswegs an Lesben. Den Faktor hast du jetzt in den Raum geworfen. Ich meine - bloß weil ich einen Frust auf den Großteil der 30jährigen Frauen habe, werde ich doch nicht automatisch schwul.

Weniger fair finde ich es, dass es dann heisst ich bekomme keinen Job, weil ich eine Frau bin(ja sowas gibt es wirklich!) und man lieber einen Mann dafür nimmt.
Glaube ich dir sofort. Ich habe auch einmal einen Job nicht bekommen, weil ich ein Mann bin. Kein . Aber ich konnte es auch durchaus verstehen. Ich wäre bei 20+ Angestellten das einzige Männchen gewesen. Das war der Chefin dann doch etwas zu heikel. Und mir auch. :D

Wenn ich ausgehe, dann sprechen mich Typen an und sicher nicht um eine interessante Konversation zu führen- unterm Strich kann ich auch sagen, die wollen alle nur jemanden abschleppen- das spricht auch nicht gerade für euch.
Jap, 100% Zustimmung.

Und wenn es darum geht eine abzuschleppen, dann bitte nicht die Brünette mit griffigen Hüften und Brille, die einen guten Job hat. Sondern bitte die, die leicht zu haben ist und super aussieht, damit ich was zum angeben habe.
Hmmm... könnte es dann sein, daß die Typen, die dich da anreden, nicht einfach nur das männliche Pendant zu den weiblichen Ar..hgeigen sind, die ich zuvor angesprochen habe? Ja kann es denn wirklich sein, daß die Oberflächlichkeit sich nicht nur auf die Frauen bezieht? Zugegeben - ich als Mann habe mich als angesprochen Gefühlter eben auf meinen Blickwinkel festgelegt, aber ich streite keineswegs ab, daß es die Vollpfosten nicht auch bei den Dreibeinern gibt.

Ihr wollt eine starke Frau, die ihren Weg geht? Dann haltet ihr sie für eingebildet und oberflächlich...
Nein. Voll daneben. Denn auch wenn ich gerne verallgemeinere, so ist dies einer der Punkte, bei dem ich immer differenziere. Ich habe null Probleme damit, wenn meine Frau mal ihren Kopp durchsetzen will/muß. Sie will weggehen, sich amüsieren und ich bin halb tot von der Arbeit? Also sie hat kein Problem, dann mit ein oder zwei Freundinnen in die Disco zu ziehen, mit anderen Typen zu flirten und einen drauf zu machen.
Meine Reaktion?
Eine Szene brauche ich ihr nicht machen, die Antwort ist mir auch so klar: "Wenn du nicht willst, daß ich mit anderen Männern flirte, dann heb' deinen hoch und komm' mit." Und Recht hat sie ja damit. Das ist mal keine "weibliche" sondern "richtige" Logik.
Manchmal lasse ich ihren Spaß und mache mir einen gemütlichen Abend, manchmal ist es umgekehrt, ich ziehe rum und sie bleibt zuhause und manchmal machen wir eben auch was zusammen und turteln rum. Mit so etwas aber wirklich klar zu kommen, ohne Eifersuchtsdramen abzuspulen - das verstehe ich z.B. unter einer starken Frau, die auch alleine ihren Weg gehen kann. Ich auf meiner Seite habe damit kein Problem.

Ihr wollt eine Frau, die weiss was sie will? Dann fühlt ihr euch unterdrückt und unfair behandelt.
Siehe oben. Wobei ich dir aber gar nicht widersprechen will, daß genauso, wie es viele Frauen gibt, die mit so etwas nicht umgehen können, auch viele Männer ihre Eifersucht und/oder ihr Ego nicht im Zaum halten können und nicht genügend Vertrauen ihrer Partnerin gegenüber aufbringen.

Warum muss ich eine Frau dann zwischen Karriere und Familie entscheiden und ein Mann nicht?
Bitte? Ich denke mal, da verallgemeinerst jetzt du ein wenig. Natürlich kann ich nicht für alle Männer sprechen, aber ich stehe meiner Frau nicht im Wege, wenn sie im Beruf voran will, ich unterstütze sie dabei. Ergebnis: Sie verdient derzeit ca. 1,5mal so viel wie ich. Und es juckt mich nicht die Bohne. :) Im Gegenteil, ich find's gut.

Warum sind die Frauen in den oberen Positionen solche "männerfressenden Weiber"? Weil man sich in der Rige (anscheinden) anders nicht durchsetzen kann. Denn wenn wir attraktiv sind, nimmt man uns nicht mehr so ernst- denn man kann ja nicht klug und hübsch sein.
Wenn du dich auf diese Ebenen "mitteleres Management" und höher beziehst - da gebe ich dir Recht und halte lieber meinen Mund, sonst wird mein Post noch komplett zensiert. Was ich zu diesen Leuten (unabhängig vom Geschlecht) sagen könnte, ist absolut nicht druckreif.

Haltet ihr das für richtig? Und wenn sich mal welche durchgeboxt haben, dann bekommen wir weniger Geld.
Das ist z.B. ein Punkt, bei dem ich auch kein Verständnis habe. Gleiche Arbeit, gleiches Geld. Das Gehalt sollte nicht von den Geschlechtsorganen abhängen. Nur habe ich das nicht zu bestimmen, da ich niemals in eine entsprechende Entscheidungsposition komme.

Wir können nichts dafür, wenn ihr euch weichspülen lasst. Vielleicht ist es an der Zeit, das ihr euch emanzipiert?
Doch. Das ist der Punkt, den ich den Emanzen ankreide und zwar ganz dick. Erst wird rumgeplärrt "neue Männer braucht das Land", "Machos raus". Jetzt ist es erreicht. Und? Es passt wieder nicht. Lauter "Softies", keine "richtigen Männer" mehr. Da platzt mir der Kragen und ich kann nur noch brüllen: "WISST IHR VIELLEICHT MAL BALD, WIE IHR'S HABEN WOLLT?"
Zum Glück muß ich mich nicht emanzipieren. Ich bin der ungehobelte Klotz geblieben, der ich war. Mich regt nur diese bodenlose Inkonsequenz auf allen Seiten auf.

Ich kann meine Getränkekisten auch alleine tragen, aber warum sollte es nicht mein Mann tun, der nun einmal einfach stärker ist? Warum kann mein Mann nicht auch mal Kochen ohne zu denken er ist ein Weichei?
Aaahhh... genau das meine ich. Da denken wir beide wieder vollkommen gleich. Klar, ich kann die Kisten locker schleppen, ohne daß ich mir einen abbreche. Schwer sind sie, kein Thema, aber ich muß mich hinterher nicht in's Sauerstoffzelt legen. Wenn meine Frau das Zeug trägt, dann ist das mehr als ihr halbes Körpergewicht! Meist ist es aber so, daß ich spät aus der Arbeit komme, deswegen besorgt sie doch die Sachen. Aber weisst du was? Erst diese Woche ließ sie mal wieder einfach ein paar Taschen im Treppenhaus stehen und scheuchte mich runter, die zu holen. Einfach weil ich stärker bin. Was nichts mit Machoallüren zu tun hat sondern einfach mit anatomischen Tatsachen.

Dumm nur, daß dann dieser Gedanke der "totalen Gleichberechtigung" auf der Strecke bleibt, was?

Aber wie gesagt: Da denken wir gleich. Ich bin einfach größer und stärker und besser geeignet, körperlich schwere Arbeit zu vollrichten. Mache ich auch.

Aber dann will ich im Gegenzug nicht mit irgendwelchem Sch..ssdreck belästigt werden, den SIE zigmal besser kann als ich!

Die besten Beispiele, die mir dafür einfallen: Bügeln und Putzen. Ich putze auch schon mal, nur ist meine Staub- und Drecktoleranz viiieeel höher als ihre. Ich putze, wenn mich der Staub nervt. Aber er nervt mich eben nicht so schnell. Und wenn sie der Putzfimmel packt und sie auch gleich die Fenster mitputzt? Dann lasse ich sie halt nicht auf einem Stuhl rumturnen, sondern erhebe meinen Luxuskörper und putze ihr die Fenster, weil ich einfach im Stehen bis an die obersten Ränder komme. Ohne akrobatische Einlage.
Und bügeln? Ich habe vielleicht 3 Kleidungsstücke, bei denen ich sage: Ok, die sollten gebügelt sein, sonst sehen sie einfach nach nichts aus. Aber T-Shirts? Unterhosen? Wenn's nach mir ginge, dann müssten die nicht gebügelt sein. Sie aber will ihre Sachen gebügelt und nimmt meine dann gleich mit in den Arbeitsgang.

Ist das jetzt von meiner Seite Machogehabe? Von ihrer Seite Hausfraugetue? Oder haben wir uns beide da nur miteinander arrangiert und pfeifen auf die zwanghafte Gleichberechtigung in allen Belangen...?

Wir sind nunmal verschieden und es gibt Dinge, die können beide gleich gut und es gibt eben Dinge, da ist der eine besser geeignet als der andere. Vorallem diese physischen Dinge werden sich nie ändern.
Mein Reden!

Uns Frauen wird suggeriert, wir müssen hübsch und dünn sein, sonst mag man uns nicht.
Und wir müssen braungebrannt sein, Anzug tragen, mindestens einen dicken Mercedes fahren, in zwei Vorständen sein und natürlich vor Muskeln strotzen (inklusive Waschbrettbauch).
Genau das ist doch die Oberflächlichkeit, um die es (von männlicher Seite aus angestoßen, Gruß an Christian) hier geht!

Dünn = Erfolg: das ist das Motto unserer Gesellschaft.
Da kriege ich auch so meinen Hals und begrüsse es derzeit lautstark, daß die wandelnden Röntgenaufnahmen (aka "Models") zu den Modeschauen nicht mehr zugelassen werden. Wenn ich die Wahl habe zwischen so einem Magermilchhungergestell, das keinen Schatten wirft, und einer Frau, die "Attribute" vor sich herträgt, bei denen mir sonst Angst und Bange wird - das weiß ich trotzdem, welchen Typ Frau ich bevorzuge: Den, der nicht kaputt geht, wenn ich ihn mal kräftig in den Arm nehme.

Und ja wir sind anders. Und ja, wir wurden jahrhudnertelang nur über unser Aussehen definiert und nicht über unsere Stärke und Intelligenz.
Also wenn du mit Stärke die physische Stärke meinst - über die werdet ihr auch weiterhin nicht definiert werden, außer die Evolution greift ein. Sorry, aber das musste sein. :)
Beim Rest hast du ja leider Recht.

Wollt ihr nicht auch manchmal so druchtrainiert und voller Muskeln sein?
Gott behüte, lieber bin ich kräftig und gesund und dafür nicht so superdürr, daß man jede einzelne Vene erkennt.

Wollt ihr euch nicht auch so einen tollen Bart wachsen lassen?
Hab' schon einen, weil mir das Rasieren zuviel Aufwand ist. :)

Wollt ihr nicht auch so braungebrannt auch eurer Yacht liegen?
Bin wasserscheu.

Und immer schön die junge, gutaussehene, dünne Dame an eurer Seite........
Nein, weil die dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genauso oberflächlich wäre wie ich. Obwohl - wenn ich dann schon so ein A...hloch wäre, dann wär's mir wohl auch schon wurscht.

Ach und dass Beziehungen immer kürzer sind und Ehen immer früher geschieden werden ist sicher ein Problem. Aber in meinen Augen ein Problem einer Generation und nicht des Geschlechtes!
Stimmt. Habe ich aber auch nie behauptet, daß das geschlechtsspezifisch sei.

Einen Mann um die 30 zu finden, der noch nicht völlig durch eine Beziehung verkorkst ist, noch Single ist und nicht irre ist- das nenne ich auch eine Herausforderung. Denn ja, die "Guten" sind meistens schon besetzt...
Jetzt redest du zu 100% genau wie meine Frau und genau wie ihr kann ich auch dir nur sagen: STIMMT! ABSOLUT RICHTIG! Allerdings ist es müßig anzufangen zu streiten, wer zuerst da war: Die kaputten Männer, von denen die Frauen so frustriert sind oder die hysterischen, ichverliebten Weiber, welche die Männer so kaputt gemacht haben.

Ihr wollt Frauen, mit denen ihr über Dinge reden könnt, die EUCH interessieren? Dann solltest ihr bedenken, dass wir auch gerne über Dinge reden, die euch weniger interessieren
Eines der ersten Dinge, die ein Mann lernt, wenn er länger mit einer Frau zusammen lebt, ist: Zuhören. Ob er will oder nicht. Und das in Marathonlänge. Meinetwegen. Wenn's mir zuviel wird, dann sage ich das meiner Frau auch: "So, jetzt ist bei mir die Grenze erreicht. Wenn du noch etwas wichtiges zu sagen hast, dann sag' es jetzt und kurz und bündig. Danach kannst du mir gerne weitererzählen, was noch so vorgefallen ist, aber sei nicht überrascht, wenn ich dann nicht mehr jedes Wort wahrnehme."
Sie kommt damit klar und weiß immerhin, wenn ich ihr zuhöre, dann richtig. Und wenn nicht, dann sage ich ihr das auch vorher.
Aber umgekehrt dann bitte schön auch. Dann muß sie sich eben auch mal anhören, wenn ich mit Compilern, unausgegorenen DLLs und anderem Mist zu tun hatte und sollte versuchen, den glasigen Schleier vor den Augen zu verbergen.

aber wir können auch zuhören...
Das erfordert von euch Frauen aber schon ein Maß an Überwindung (nämlich auch mal den Mund zu halten :) ), das nur noch selten anzutreffen ist. Echt wahr.

Vielleicht müsst ihr auch woanders suchen? Denn die, die ihr sucht, rennen bestimmt nicht in den "Anmach-Bars" rum und warten auf euch und es wird aus einem One-Night-Stand eine tolle stabile Beziehung.
Stimmt. Aber ich habe mich echt an den verschiedensten Orten (Vereinstreffen, Festivals, Bibliotheken(!) ) umgeschaut und nirgends eine getroffen, mit der ich mich länger als 10 Minuten hätte unterhalten können.

Alles in allem: Besten Dank für deinen Post. Und nein, ich habe keinerlei Ironie-Tags vergessen.
 
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