EasyLFS Projektthread

So, habe eben Fedora 6 minimal installiert, um zu testen ob das geht mit den RPM's zur Kompilierzeit. Nachdem Ubuntu unter VMWare gescheitert ist, mir einen Kernel mit Quellen zu installieren (das Problem lag an meiner dummen Installation: Hatte das Server-Image, da ich den Desktop nicht brauchte und meinte, so etwas Zeit zu sparen. Das Ende vom Lied war dann, dass ich unter VMWare kein netzwerk hatte da Ubuntu-Server 7.04 keinen Treiber für vmxnet bei hat und keine Kernel-Quellen auf der CD sind *g* ). Knoppix fiel auch aus, da man die CD nicht entfernen und das VMWare-Image mounten kann, genau so verhielt sich das bei EasyLFS 0.3 - nun hab ich halt eine Entwickler-Installation ohne jede Dienste und X11 - die Installation von Fedora konnte ich so auf minimale 500MB drücken - mehr muss ja nicht sein :D

Werde also die näxten Tage hier berichten, wie ich voran komme - Pfingsten ist ja nun ein langes WE :)

LG
Andy
 
Hier also mal mein Statement zu Fedora 6 und VMWare:

Die Installation war gleich beim ersten mal abgeraucht, nachdem ich die Partition(en) konfiguriert habe. Ein Neustart brachte mich dann durch die gesamte Installation, die schon nach 20min erledigt war. Hier und da noch etwas im /etc/init.d aufgeräumt, einen neuen Kernel installiert (Version 2.6.21.3, den ich vom Iso-Image hatte) und dann ging es los: Ein Paar RPM's erstellt - lief wunderbar. ABER: bis heute morgen brauchte ich kein Netzwerk, da ich mich auf meine doch sehr positiven Erfahrungen mit Fedora und VMWare verlassen hatte - und wurde nun verlassen. Nachdem ich die vmxnet.c (der NW-Treiber von VMWare) hier und da noch umgeschrieben hatte, da der mit Kernel 2.6.21.3 nicht mehr kompatibel war, lief er zwar im Kernel, aber ich kam nirgends hin. Fazit der ganzen Aktion: schei** VMWare, das Dings ist echt für nix gut :( - Morgen kommt also der näxte Versuch mit QEmu, vielleicht klappts ja damit besser *hoff*

LG
Andy
 
Hui, na das ist doch mal nen geiler Wochenstart :)

*Heute nachmittag gleich mal download und installiere*
 
Hey,auch von mir erstma nen dickes Gratz!
Wollte nachgefragt haben wie das denn auf der Wiki mit der 2-Sprachigkeit aussieht,
übersetze gerade die Sektion: Geschichte, werd sie dir nachher per PN wieder zukommen lassen.

Nur damit ich weiß ab wann ich mich richtig reinknien müsste ;)


mfg

alex
 
Hi,

Irgendetwas scheint mit der glibc evtl.nicht in ordnung zu sein:
eben schaute ich auf die Konsole während des kompilierens, und sah folgenden Schalter beim gcc: "-D'LOCALEDIR=/usr/share/locale" - das Hochkomma zwiscehen dem D und L sieht aus wie ein Tipp- oder KopierFehler - läuft die glibc bei Euch mit locale-Einstellungen ?
 
..., und sah folgenden Schalter beim gcc: "-D'LOCALEDIR=/usr/share/locale" - das Hochkomma zwiscehen dem D und L sieht aus wie ein Tipp- oder KopierFehler...
Da dieser Aufruf nicht von mir stammt (ist in keinem meiner Scripts enthalten) wird das wohl seine Richtigkeit haben.

... - läuft die glibc bei Euch mit locale-Einstellungen ?
Ich hab's grad auf der LiveCD getestet, die ist ja auch mit den Scripts gebaut, und locale -a zeigt mir die Liste der Locales an. Auch ein kurzes
Code:
LC_ALL=de_DE gettext --help
laesst deutschen Text erscheinen, wenngleich ohne Umlaute...
Wenn Du eine Idee hast woran das liegt dann wuerde ich mich ueber einen Tipp sehr freuen.
 
Moin,moin :)

Werde heute nachmittagmal ein "./configure" in der glibc machen und mal "greppen", ob ich was finde. Die Installation ist jetzt auch fast durch - nach guten 16 Stunden Kompilierzeit.

Umgebung:
VMWare 5.5 - virtuelle HDD mit 8GB, virtuelles CDR-LW
Zugewiesener RAM: 256MB
CPU: 1x Celeron @2GHz
Host-System: WinXP SP2

Zusätzliche Installationsauswahl von Paketen: RPM, Lynx, SELinux, mc, wget
gab auch keinerlei Probleme - ich muss sagen,das System ist wirklich gute Arbeit.

LG
Andy
 
ich muss sagen,das System ist wirklich gute Arbeit.
Vielen Dank fuer die Blumen.
Und grossen Dank fuer Deinen Einsatz in Sachen SELinux und PAM.

Einen kleinen Makel gibt es uebrigens noch bei der SELinux-Implementation. Wenn man LILO aufruft um den MBR zu schreiben wird eine Aktion geblockt, die Funktion von LILO scheint dadurch aber nicht beeintraechtigt zu werden.
Und da es mit einer einfachen Regel irgendwie nicht getan war hab ich das System mit diesem Makel als fertig erklaert.
Bis zur naechsten Version werd ich aber mal schauen ob ich das nicht irgendwie geregelt bekomme, denn auch wenn alles funktioniert, unschoen ist es trotzdem.
 
In welcher Version EasyLFS wird diese MBR-Aktion unter SELinux geblockt ?
Werde mir das dann heute Nachmittag / Abend mal ansehen ;)

Mein Einsatz ist keine grosse Sache - Ich mach gerne was für OSS, da ich der Meinung bin, wenn jeder seinen Teil beiträgt der von Linux genug Ahnung hat, kann das ein grossartiges System sein und nur noch besser werden. Allein schon zum Trotz gegenüber den eingefleischten Software-Herstellern, die seit Jahren die Kunden abzocken und ihren Kram - für meine Begriffe zu teuer - verscherbeln. Ich denke, dass Software schon Geld kosten sollte, allein schon um die Entwicklungskosten zu finanzieren - aber es sollte eine klare Grenze geben. Unter Linux gibt es ja auch kommerzielle Software - sieht man sich mal Nero 3 an, merkt man, dass SW nicht so teuer sein muss - der Preis ist beinahe die Hälfte von der Win-Version Nero 7...

Nicht desto trotz werde ich mich trotzdem weiterhin an EasyLFS beteiligen, und den "grossen Machern" den gewissen Finger zeigen :)
 
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