Vista Abzocke

Raubkopierer schrieb:
> Bei betagter Hardware nutzt man ja nun auch nicht Windows..
> Die angesprochenen Neuerungen betrafen wie eigentlich aus dem Kontext
> kommt den Komfort.

Einem OS sollte es relativ egal sein, wie alt die Hardware ist, sofern die Kompatibilität gewährleistet ist, denn dessen Aufgabe ist es, eine Schnittstelle zwischen Hardware- und Applikationsschicht zu schaffen, nicht zwischen Hardware und Mensch (dessen Aufgabe wäre ja die der Applikationen).

> Zu den Sicherheitsfragen schau dir mal das hier an:

Ich unterlauf doch nicht mein eigenes Sicherheitskonzept und lade mir irnkwelche obskuren binaries um diese dann auszuführen.

C-H schrieb:
> Mach also _bitte_ nicht MS verantwortlich für die Schluderei der Programmierer
> (höchstens die MS-Mitarnbeiter die für Office < 2000 verantwortlich sind - die
> nämlich den gleichen Mist verzapft haben).

Doch, genau das mache ich. Es gab für die Windows-API nicht von Anfang an eine vernünftige und vollständige Dokumentation (und schon gar nicht kostenlos), hier mussten sich viele Programmierer etwas einfallen lassen.

> Und die UAC ist der absolut richtige Weg (wie machens denn Linux und OS X?).

Ja. Die Idee ist gut (war ja schon da), die Umsetzung nervt.

> Das es noch Verbesserungswürdig ist bestreite ich nicht (das mach auch MS
> nicht). Und mit der UAC ist es erstmals möglich sehr einfach als Benutzer mit
> Windows zu arbeiten und nicht immer nur als Admin.

Möglich. Es muss aber nicht bei jeder Änderung der Einstellung die nervige Abfrage kommen. Timed Permission heißt das Zauberwort.

> Was zur Hölle hat das mit bezahlen oder nicht zu tun? Ein sicher(er)es OS ist
> doch wünschenswert.

Es gibt kein sicheres OS. Schon gar nicht bei "security by obscurity". Ob Windows jetzt sicher/er/ ist, wird die Zeit zeigen.

> Und einzelne Files für einen bestimmten Benutzer freizugeben halte ich nicht
> für fragwürdig. Und wenn das Programm (wie z.B. dein erwähnter Mailserver)
> als Dienst läuft (ich geh einfach mal davon aus) kannst du sogar einen eigenen
> Benutzer dafür einrichten und nur diesem die entsprechenden Rechte geben.

Es läuft nicht als Dienst, da Win hier nur abseits des Normalen läuft. Das war eher Privat um zu sehen, ob man sich Vista in einem kleinem homogenen Netzwerk lohnt. Tut es nicht wie ich finde.

> Man muss hier zweierlei Maß ansetzen. Windows soll "ein System für alle" sein.
> Es soll schick aussehen (OK, geschmackssache), einfach zu bedienen sein und
> Möglichst alles bieten was es gibt.

Das kann man auch erreichen, indem man z.B. die GUI nicht im Kernelmode laufen läßt.

> Auf der anderen Seite ist da Linux, das will nicht "ein System für alle" sein. Wenn
> man sich aber aktuelle Distris anschaut, die das gleiche bieten wie Windows und
> vor allem den "Normalo"-User im Blick haben sind die Anforderungen an die
> Hardware sehr ähnlich.

Mhmmm... mein Linux rennt mit XFCE hier wunderbar auf der alten Kiste -- wenn ich da mal ne GUI brauche. Vista ohne Schnickschnack gar nicht. Von Ähnlichkeit kann man IMO überhaupt nicht sprechen, eben weil Linux komplett anpassbar ist.

Ich sehe Potential und viele Möglichkeiten in Vista, die werden aber leichtfertig verschenkt. Vista hat sich jetzt in dem halben Jahr seiner Einführung nicht annähernd so stark verbreitet, wie MS es proklamiert hat. Stärker noch als bei der Einführung von XP halten viele User am altbekannten fest -- gerade im Industrie- und Entwicklungsbereich spalten sich mal wieder die Lager: Welchen entscheidenden Vorteil hat Vista gegenüber XP? Ich jedenfalls kenne keinen.
 
Raubkopierer schrieb:
> Bei betagter Hardware nutzt man ja nun auch nicht Windows..
> Die angesprochenen Neuerungen betrafen wie eigentlich aus dem Kontext
> kommt den Komfort.

Einem OS sollte es relativ egal sein, wie alt die Hardware ist, sofern die Kompatibilität gewährleistet ist, denn dessen Aufgabe ist es, eine Schnittstelle zwischen Hardware- und Applikationsschicht zu schaffen, nicht zwischen Hardware und Mensch (dessen Aufgabe wäre ja die der Applikationen).

Richtig UND falsch. Technisch gesehen hast du natürlich recht. Diese Definition ist aber für den Massenmarkt nicht tauglich. Und überleg mal wieviele Versionen es von Vista geben müsste um es _jedem_ recht zu machen. Windows ist ein Massenprodukt mit all seinen Schwächen aber auch Stärken.

> Zu den Sicherheitsfragen schau dir mal das hier an:

Ich unterlauf doch nicht mein eigenes Sicherheitskonzept und lade mir irnkwelche obskuren binaries um diese dann auszuführen.

C-H schrieb:
> Mach also _bitte_ nicht MS verantwortlich für die Schluderei der Programmierer
> (höchstens die MS-Mitarnbeiter die für Office < 2000 verantwortlich sind - die
> nämlich den gleichen Mist verzapft haben).

Doch, genau das mache ich. Es gab für die Windows-API nicht von Anfang an eine vernünftige und vollständige Dokumentation (und schon gar nicht kostenlos), hier mussten sich viele Programmierer etwas einfallen lassen.

Es gibt aber mindestens schon 10 Jahre (will mich hier nicht festlegen) eine genaue Definition was wo hin gehört (und so schwer ist es ja nicht gerade sich das zu merken)

> Und die UAC ist der absolut richtige Weg (wie machens denn Linux und OS X?).

Ja. Die Idee ist gut (war ja schon da), die Umsetzung nervt.

> Das es noch Verbesserungswürdig ist bestreite ich nicht (das mach auch MS
> nicht). Und mit der UAC ist es erstmals möglich sehr einfach als Benutzer mit
> Windows zu arbeiten und nicht immer nur als Admin.

Möglich. Es muss aber nicht bei jeder Änderung der Einstellung die nervige Abfrage kommen. Timed Permission heißt das Zauberwort.
Da hast du meine Zustimmung! Hoffentlich packen sie das beim SP1 an (auch wenn's nicht so aussieht.
> Was zur Hölle hat das mit bezahlen oder nicht zu tun? Ein sicher(er)es OS ist
> doch wünschenswert.

Es gibt kein sicheres OS. Schon gar nicht bei "security by obscurity". Ob Windows jetzt sicher/er/ ist, wird die Zeit zeigen.
Ich habe ja nicht gesagt das Vista sicher ist. Zum Rest: ACK
> Und einzelne Files für einen bestimmten Benutzer freizugeben halte ich nicht
> für fragwürdig. Und wenn das Programm (wie z.B. dein erwähnter Mailserver)
> als Dienst läuft (ich geh einfach mal davon aus) kannst du sogar einen eigenen
> Benutzer dafür einrichten und nur diesem die entsprechenden Rechte geben.

Es läuft nicht als Dienst, da Win hier nur abseits des Normalen läuft. Das war eher Privat um zu sehen, ob man sich Vista in einem kleinem homogenen Netzwerk lohnt. Tut es nicht wie ich finde.
?! Das musst du mir erklären!
> Man muss hier zweierlei Maß ansetzen. Windows soll "ein System für alle" sein.
> Es soll schick aussehen (OK, geschmackssache), einfach zu bedienen sein und
> Möglichst alles bieten was es gibt.

Das kann man auch erreichen, indem man z.B. die GUI nicht im Kernelmode laufen läßt.
Macht Vista (endlich!) nicht. Zum Graka-Treiber-installieren musste ich unter Vista noch nie neustarten. (Es mag für einen Linuxianer vlt. merkwürdig erscheinen das ich das so heraushebe, aber so isses halt).
> Auf der anderen Seite ist da Linux, das will nicht "ein System für alle" sein. Wenn
> man sich aber aktuelle Distris anschaut, die das gleiche bieten wie Windows und
> vor allem den "Normalo"-User im Blick haben sind die Anforderungen an die
> Hardware sehr ähnlich.

Mhmmm... mein Linux rennt mit XFCE hier wunderbar auf der alten Kiste -- wenn ich da mal ne GUI brauche. Vista ohne Schnickschnack gar nicht. Von Ähnlichkeit kann man IMO überhaupt nicht sprechen, eben weil Linux komplett anpassbar ist.

Ich sehe Potential und viele Möglichkeiten in Vista, die werden aber leichtfertig verschenkt. Vista hat sich jetzt in dem halben Jahr seiner Einführung nicht annähernd so stark verbreitet, wie MS es proklamiert hat. Stärker noch als bei der Einführung von XP halten viele User am altbekannten fest -- gerade im Industrie- und Entwicklungsbereich spalten sich mal wieder die Lager: Welchen entscheidenden Vorteil hat Vista gegenüber XP? Ich jedenfalls kenne keinen.

Nun, da sieht man doch wie gut Win XP ist ;-) Wo ich zustimmen muss ist dass Vista eine Evolution denn eine Revolution ist. Die größte Änderung (Abschied von GDI) wird sich wahrscheinlich erst mit Windows Seven (oder wie es dann auch immer heißen wird) richtig durchsetzen. Aber eine Revolution hätte keiner wirklich gewollt. Ich fürcht mich schon vor dem Tag, da ich den (Achtung: Vorurteil!) Sekretärinnen keine "klassiche" Umgebung mehr vorsetzen kann!
 
Naja, über den Preisunterschied kann man streiten, aber das gleiche läuft ja auch in anderen Branchen ab nicht nur in der Softwareindustrie. Z.B. werden Autos auch wesentlich billiger auf anderen Märkten wie Polen oder Tschechien verkauft, als auf dem deutschen Markt. Der Hintergrund ist einfach der, das in den verschiedenen Ländern das Einkommen bzw. die Liquidität der Bürger ziemlich unterschiedlich ist und manche Produkte sich sonst nie absetzen könnten. Natürlich ist es in gewisser Hinsicht etwas fragwürdig, das ein (fast oder komplett) gleiches Produkt so eine Preisschwankung erfährt, aber es hält dich ja auch keiner ab die amerikanische Version zu importieren. Du musst halt dann mit möglichen Änderungen am Produkt oder kleineren unterschieden leben...
 
Hi,
Ich finde, das ist der Kapitalismus, keine frage. Abgesehen davon werden die Waren, ja nach der Zeit billiger.

:)
 

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