Schriften für Druck vektorisieren

Vale-Feil

Erfahrenes Mitglied
Hey Leute ich habe in Photoshop ein Etikett erstellt und soll nun die Schrift für die Druckerei nochmals extra vektorisieren. Wo kann ich dass in Photoshop?

PS: Wenn mir jemand die Photoshop-Datei kurz (in Corel oder in einem anderen Vektor Programm) umsetzen würde, wäre ich diesem jemanden zu ewiger Schuld verpflichtet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
oder auch bares...
Gibt's dafür kein Job-Forum?

Wozu vektorisieren wenns eh ne Pixelgrafik ist? Oder meinen die in der Druckerei Aufgrund dem minimalem Qualitätsverlust auf Vektorgrafiken bestehen zu müssen?
 
Da PS in erster Linie pixel-orientiert arbeitet, wird es meiner Meinung nach schwer, hier Schriften zu vektorisieren. Ich würde eher den anderen Weg: den Text rastern und somit pixeln. Dann ist er ganz normaler Bildbestandteil. Nachteil: Er kann mit den Schriftwerkezeugen nicht mehr editiert werden.
 
Wozu rastern? Rastern lohnt sich nur wenn man den Text anschliessend grafisch verändern, verzerren oä möchte, was sowieso unschön in PS aussieht.
Deshalb rate ich: wenn man das schon in PS machen muss, die PSD schön editierbar lassen, viele Ebenen usw. und vor allem Schriften, Schriften lassen. Für den Druck einfach mittels "Überfüllen" oder "Ebenen auf Hintergrundebene reduzieren" auf eine Ebene droppen und als .jpeg im CMYK Farbmodus mit Euroscale v.2 Farbprofil speichern(manche Druckereien nehmen auch .TGA oder .TIFF etc.). Dabei sollte zu achten sein dass das Bild eine Auflösung von 300 dpi aufweist (in der Regel, weiss jetzt nicht wie das bei Etiketten ist).
Ich kenn wenig Druckereien die sich an PSD Dateien ranwagen, da sie die oben beschriebene Schritte selbst vornehmen müssen und Qualitätsunterschiede eigentlich vorprogrammiert sind ... Am Ende gibt es doch nur 2 Möglichkeiten: ein Bild aus Pixeln oder eine Datei aus Kurven und Farbinformationen.
Beim nächsten Mal machst Du das dann einfach mit nem Vektorporgramm, dort musst Du nämlich die Schriften vektorisieren um eben die genannten Kurvenbeschreibungen, bzw. Umrisse zu erhalten.

mfg,
ikon
 
ikon hat gesagt.:
Beim nächsten Mal machst Du das dann einfach mit nem Vektorporgramm, dort musst Du nämlich die Schriften vektorisieren um eben die genannten Kurvenbeschreibungen, bzw. Umrisse zu erhalten.
Nur zum besseren Verständnis für Einsteiger
In den meisten Programmen heißt das ändern von Schriften in im Dokument gespeicherte Vektoren: "Schrift in Kurven umwandeln". Das sorgt dafür, das man keine Schriften mitliefern muss, weil die Schrift nun in nathematischer Form im Dokument vorliegt!
Ohne dieses Umwandeln muss man die Schriften nämlich ansonsten einbetten und das kann eine ganz verzwickte Sache sein. Erstens braucht man die Erlaubnis die Schrift einbetten zu dürfen oder zweitens muss man die Erlaubnis haben die Schrift mit dem Dokument mitzuliefern. Eine sehr böse sache, weil man bei den meisten (kommerziellen) Schriften nur selbst die Lizenz zum verwenden hat und die Schriften nicht weitergeben darf.
Das nur als zusätzliche Information ;)
 
Ohje, das ist ja lustig was einige für Tips raushauen ...

1. Verwende NIEMALS Verlustbehaftetet Komprimierungsmethoden für qualitativ hochwertige Drucksachen. JPEG ist absolut ungeeigent. Falls die Methoden zum korrekten erstellen von Postscript Dateien oder PDF nicht bekannt sind so sollte TIFF die allereste Wahl sein da es Verlustfrei ist und Plattformunabhängig.

2. Ich glaube kaum das eine Druckerrei was mit "Vektorisierter Font in einem Photoshop Dokument" anfangen kann. Was ist das überhaupt? In Photoshop kann man Schriften in Arbeitspfade umwandeln. Nur wo da der Sinn hinter steckt das soll mal jemand erklären Bitte.

3. Also entweder man Speichert sein Daten als hochauflösendes TIFF oder man schreibt so wie es sich gehört über den Druckertreiber Postscriptdateien und erstellt PDFs mit allem was dazu gehört.

@Vale-Feil

Das beste wird sein wenn Du bei der Druckerei anfragst was Sie genau wollen. Der Hinweis das Du mit Photoshop arbeitest ist sehr wichtig. Ich würde zu TIFF raten da es für Laien das einfachste ist und nicht so tief in die Materie geht wie zb. das erstellen von PDFs für den Druck.

Wichtig hierbei ist aber das Du in 300PPI arbeitest und beim Speichern keine Ebene n und keine Komprimierung (gegebenfalls LZW) einbringst.

Wenn Du aber mehr über dieses Thema erfahren möchtest solltest Du mal in DTP Forum schauen.

cheers
 
oscarr hat gesagt.:
2. Ich glaube kaum das eine Druckerrei was mit "Vektorisierter Font in einem Photoshop Dokument" anfangen kann. Was ist das überhaupt? In Photoshop kann man Schriften in Arbeitspfade umwandeln. Nur wo da der Sinn hinter steckt das soll mal jemand erklären Bitte.
Ich vermute mal Du vermischst meinen Hinweis mit dem Zusatz von 27b-6. Ich meinte eigentlich das man mit einem Programm wie Illustrator, CorelDraw & Co. die Schriften umwandeln kann wenn man die Schrift nicht mitliefern kann(darf).
Texte in einem TIFF an eine Druckerei zu liefern ist in vielen Fällen ungewünscht. Es sei denn man möchte unbedingt einen gerasterten Text haben.
 
Hey oscarr,
schön dass so einem Profi wie Dir erst einfällt sich zu Wort zu melden wenn offensichtlich jeder andere weniger Plan von der Materie hat als Du selbst.

Aber thx a lot für den Tipp mit dem DTP Forum. Hab scheinbar noch 'ne Menge zu lernen. Und falls nicht, kann ich euer schönes Forum ja mal mit "ein paar lustigen Tips" bereichern.

mfg,
ikon
 
@ikon: Sei bitte nachsichtig. Er hat ja auch ein wenig Recht. Die Art und Weise sie auszudrücken ist zwar diesmal etwas ... unfreundlich, aber wir wollen im Thread weiterhin lieb und nett bleiben und uns höchstens mit Wattekügelchen bewerfen. ;)
 

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