WOZU LATEiN?

guten tach =)

also, hab ne 2 bekommen - ABER:

Es fehlte ihr etwas, und zwar den Namen eines Wissenschaftlers, der sich damit beschaefftigte, die lat. Namen zu verteilen oder aufzuschreiben (kein Plan..)

Also, montag nochmal ran :<

bis denne
 
Yep, binäre Nomenklatur nennt sich der Spaß und wird auch Teil meiner Systematik-Klausur im 4. Semester sein - na Prost... :rolleyes:

Geist
 
Nur mal so aus Interesse:
Gehen die lateinischen Fachbegriffe eigentlich ursprünglich auf den Darwinismus zurück? Irgendwann muss das ja mal angefangen haben, und so wie ich das sehe, bildet Darwin's Vererbungstheorie doch eigentlich eine gute Grundlage für den "Familiennamen" (z.B. felis) in Zusammenhang mit der "eindeutigen Zuordnung" (z.B. domestica).
Kann auch sein, dass ich da komplett falsch liege - ich bin ja kein Biologe. :rolleyes:

Würde mich nur mal interessieren, auf wessen Mist das ganze gewachsen ist.
 
Scheint mit unserer guten Zeitrechnung nicht ganz zu passen:

Charles Darwin 1809 - 1882
Carl von Linné 1707 - 1778

;)

Was aber nun der genaue Grund für Linné's beginnende Systematik war...gute Frage. :)

Geist
 
Naja, okay... Dann ist meine Frage immerhin schon mal eindeutig geklärt. :rolleyes:
Irgendeine Grundlage muss es aber trotzdem gegeben haben, auf der diese Namensgebung aufbaut. Sowas fällt einem ja wahrscheinlich nicht einfach so beim Zähneputzen ein. (Es sei denn, man ist Informatiker oder Mathematiker. :rolleyes: )

Ich werd mal weiter suchen, vielleicht find ich da ja noch was. :)

Nachtrag: Hab was gefunden:
Der schwedische Naturforscher Carl von Linne (1707 78) entwickelte eine moderne Klassifizierung der Lebewesen. Er ist gewöhnlich unter seinem latinisierten Namen Carolus Linnaeus bekannt. Bis zu seiner Zeit hatte sich die Anzahl der verschiedenen Arten lebender Organismen auf mindestens 70000 erhöht. Im Jahre 1732 reiste Linnaeus Tausende Meilen kreuz und quer durch Nordskandinavien und entdeckte in kurzer Zeit Hunderte von neuen Pflanzenarten.

Noch während seines Studiums untersuchte er die Fortpflanzungsorgane der Pflanzen, bemerkte die Formen, durch die sich diese von Art zu Art unterschieden, und versuchte, sie auf dieser Basis zu klassifizieren. Im Laufe der Zeit wurde dieses Vorhaben immer umfangreicher. 1735 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel "Systema Naturae", in welchem er ein Klassifikationssystem der Arten aufstellte, auf das unser heutiges zurückgeht. Linnaeus wird daher als Begründer der Taxonomie betrachtet (das ist die Wissenschaft von der Klassifikation der Arten von Lebewesen).

Linnaeus gruppierte systematisch ähnliche Arten in Gattungen ("genera", Einzahl "genus", von einem griechischen Wort für Rasse). Ähnliche Gattungen wurden in "Ordnungen" und ähnliche Ordnungen in "Klassen" zusammengefasst. Alle bekannten Tierarten teilte er in sechs verschiedene Klassen ein: Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische, Insekten und "Vermes" (Würmer). Diese Einteilung in Hauptgruppen war (aus heutiger Sicht) fehlerhaft, die Unzulänglichkeiten wurden später aber behoben.

Jeder Art gab Linnaeus einen lateinischen Doppelnamen. Der erste Name bezeichnet die Gattung, der zweite die besondere Art. Diese Form der "binären Nomenklatur" ist seit dieser Zeit beibehalten worden und hat den Biologen für die Lebensformen eine internationale Sprache geschaffen, die ein nicht anzugebendes Ausmaß von sonst zu erwartender Verwirrung von vornherein beseitigt hat. Linnaeus versah sogar den Menschen mit einem offiziellen Namen, der ihm bis heute geblieben ist "Homo sapiens".
 
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