Welches Corel hätten's denn gern?
Moin zusammen.
>VincentBueb: wir setzen CorelDraw! ein, wenn offene Kundendateien in diesem Format eingehen oder Archivmaterial geöffnet werden muss (Als Werbeagentur mit gekoppelter Produktion im Großformat-/Messebereich).
>tmledition: gefragt war nach CorelDraw!, dem vektororientierten 2D Grafikprogramm,
nicht nach anderen Programmen von Corel.
Unabhängig davon gebe ich Dir recht, mit CorelPhotoPaint lassen sich viele Aufgabenstellungen lösen, wie auch schon seit vielen Versionen mit PS.
>lefteris: siehe oben. Zum Thema "Profiprogramm": Dienstleister, die Daten verschiedenster Quellen händeln müssen, arbeiten insofern auch mit Produkten
der Fa. Corel.
Wenn es um die Etabliertheit geht, so arbeiten zumindest größere Agenturen im Layout, Grafik-, Bildbearbeitungs- oder Videoschnittbereich nicht mit Software von Corel.
>möp: gebe Dir teilweise recht, CorelDraw! steht für manche als Alternative zu den etablierten Grafikprogrammen (Illustrator, Freehand).
Im professionellen Layoutbereich (Katalogproduktion, typografisch anspruchsvolle Satzaufgaben) wird dagegen neben XPress (ich denke, Du meinst dieses Programm der Fa. Quark) zunehmend Adobes Indesign eingesetzt. Hast Du einmal gesehen, wie elegant und schnell ein voll bebilderter 500-Seitenkatalog (OPI-Datenbankverknüpfung) unter XPress zu händeln ist, oder wie problemlos sich Indesign in einen PDF-Workflow integrieren läßt?.
>t-walker: die Graphiker sind zu bedauern, dass sie mit Satz- und Druckvorstufearbeiten belastet werden. Tutorials gibt es, auch etliche Literatur.
Um mich nicht falsch zu verstehen, Nachwievor halte ich CorelDraw! für eine mögliche Alternative, ab und an einen DIN-lang-Folder zu gestalten und diesen bei Superflyer24PrinthexeOnleindrucker.de drucken zu lassen. Exakte Ergebnisse sind weder vorher zu beurteilen noch werden sie später gefordert. Dafür passt das.
>moutacim: also erst einmal Corel ist nicht Photoshop.
>>Stimme voll zu, das ist nicht vergleichbar. Corel ist ein Softwareunternehmen, Photoshop ein Programm von Adobe.
>CorelDraw ist ein Programm zum zeichnen, ( industrie, GIS, etc....)
Photoshop ein prog. zur Bild bearbeitung
>> sehe ich auch so.
>1. Versuch mal eine landkarte mit Photoshop nachzu arbeiten oder enu aufzusetzten : es geht nicht
>> Photoshop besitzt gute Tools, um z.B. den 24bit-Kartenscan auf den gewünschten, indizierten Farbraum zu reduzieren. Das erleichtert die Vektorisierarbeit (dann nicht mehr mit Photoshop...) erheblich.
>> 2. sehe ich erstmal genauso, Photopaint kann das dagegen sehr wohl,
und das stammt von Corel.
> Aber CorelDraw ist ebenfalls DAS non plus ultra auf seinem gebiet, naemlich dem zeichnen, vorallem seine vektorfaehigkeit, macht es fuer profis aus dem GIS (Geographische Informationssyteme) unentbehrlich !
>> O-oh, ich wußte nicht, dass man mit CorelDraw Karten georeferenzieren kann. Oder nach Maßstabsvorgabe ausgeben? Aus georeferenzierten Daten Karten generieren? Layer verschneiden? Wie geht das? Gerade im GIS-Bereich wird zu 99% ArcGIS von ESRI eingesetzt, in Verbindung mit AutoCad und anderen. Zur Bearbeitung der hieraus entstandenen Karten ist anschließend jedes Grafikprogramm geeignet, CorelDraw! hat keine GIS-spezifischen Sonderfunktionen.
>Semostar: Sehe ich ähnlich, die Shortcuts anderer, üblicher Programme harmonieren, die Bedienung geht (und das ist jetzt meine Meinung) flüssiger. Linke Hand an der Tastatur, die rechte am Grafiktableau, Menüs werden kaum gebraucht.
>Night Vision Worker: Wir erhalten immer wieder aus Corel exportierte, unpräzise .ai und eps Formate, da sind Kurvenpunkte einfach falsch umgesetzt und die Kontur wird hakelig. Dann gibts Probleme mit dem Händling von Farbprofilen, keine volle Unterstützung aller Postscript 3 Kriterien, ein Farbpaletten-Blau hat die CMYK-Werte 100/100/0/0 (das ist violett) etc.
Inwieweit das Versions- oder Plattformabhängig ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, das derartige Probleme bislang nicht auftraten bei Freehand- oder Illustratordaten.
Es läßt sich allerdings noch steigern: Worddokumente liefern bei uns die höchste Ausschußquote.
Bep