Welche Distribution für Anfänger?

Stelo

Erfahrenes Mitglied
Hi, ich denke so einen Thread gibt es schon, ich konnt nur leider keinen finden.

Also und zwar:
ich bekomme bald einen neuen Labtop, hauptsächlich für Schulaufgaben. Allerdings ist dazu kein Windows und ich wollte mich davon sowieso trennen, deshalb würde ich gern auf Linux umsteigen.
Ich bin allerdings noch Anfänger und eine benutzerfreundliche Version wäre sehr hiflreich.
Ich habe schon von Suse und Ubuntu gelesen .. aber ich weiß trotzdem noch nicht so richtig weiter.
Die meisten Berichte die ich gelesen hab, waren schon etwas älter.

Außerdem müsste es auch möglich sein, Präsentation zu erstellen, die ich dann in der Schule über PowerPoint laufen lassen kann. Word Dokumente müsste ich auch irgendwie erstellen können und Delphi Programme schreiben ...
Was ist denn die beste Lösung dafür? Danke schon einmal für eure Hilfe!
 
Ich möchte hier ganz klar Ubuntu empfehlen, da Suse im Moment ein recht seltsames Süppchen köchelt und Ubuntu sich näher am eigentlichen Gnu/Linux bewegt wenn man das so sagen möchte. Sprich ein späterer Wechsel zu einer anderen Distribution fällt leichter.
Außerdem erhälst du für Ubuntu unter ubuntuusers.de und im IRC in #ubuntu-de auf Freenode tollen Support zu allen Fragen :)

Präsentationen und Textdokumente machst du generell am besten mit OpenOffice... das kann auch MS Office öffnen und kompatibel dazu speichern.
Delphi geht meiner Meinung nach nur über Wine. Wenn überhaupt, da Borland die Entwicklung von Kylix eingestellt hat. Ansonsten wäre da noch Lazarus als native IDE aber damit habe ich keine Erfahrung und kann so also auch nichts sagen.
 
Als Alternative für Delphi, würde ich die Programmiersprache Gambas nutzen - der Syntax ist ziemlich ähnlich und Oberflächen sind einfach zu erstellen. Natürlich sind die beiden nicht komplett Codekompatibel - aber so könnte man Programme, die man in der Schule schreibt zuhause relativ einfach noch einmal für Gambas umsetzen.

Habe ich jedenfalls so gemacht und man lernt gleich zwei Programmiersprachen auf einmal ;-).
 
Wenn Du nicht darauf angewiesen bist Medien in restriktiven Formaten (MP3, DVD, ...) abzuspielen dann ist Fedora sicherlich auch eine gute Alternative zu Ubuntu.
Natuerlich kann man dieses auch nachruesten um mit den entsprechenden Formaten zurecht zu kommen, von Haus aus werden aber nur freie Formate Ogg/Vorbis und Ogg/Theora unterstuetzt.

Grund ist dass Fedora vollstaendig freie Software ist und keine Software aufgenommen wird die irgendwie durch Patente oder Lizenzbestimmungen eingeschraenkt ist. Das wirkt sich natuerlich vor allem im Bereich der Codecs fuer verschiedene Medien aus.
 
Ich denke zum Thema Distributionswahl ist schon alles gesagt worden - je mehr Leute du fragst, umso unterschiedlichere Antworten bekommst du. Von mir z.B. würdest du Debian vorgeschlagen bekommen. Aber das ist eben Geschmackssache. Als Hilfe vielleicht noch einen Link:

http://www.distrowatch.com
 
Wenn Du nicht darauf angewiesen bist Medien in restriktiven Formaten (MP3, DVD, ...) abzuspielen dann ist Fedora sicherlich auch eine gute Alternative zu Ubuntu.
Natuerlich kann man dieses auch nachruesten um mit den entsprechenden Formaten zurecht zu kommen, von Haus aus werden aber nur freie Formate Ogg/Vorbis und Ogg/Theora unterstuetzt.

Grund ist dass Fedora vollstaendig freie Software ist und keine Software aufgenommen wird die irgendwie durch Patente oder Lizenzbestimmungen eingeschraenkt ist. Das wirkt sich natuerlich vor allem im Bereich der Codecs fuer verschiedene Medien aus.

Ich würde dir ebenfalls Fedora 8 empfehlen. Einfache Benutzeroberfläche und so gut wie alles was du brauchst ist bereits vorinstalliert. Außer Audio/Video support (ist von Haus aus nicht hervorragend). Das müsste nachgerüstet werden, ist aber nicht wirklich schwierig.
Es ist optimal für Schulaufgaben/Surfen im Net und läuft (eigene Erfahrung) immer stabil.

Kannst du dir ja mal anschauen: http://fedoraproject.org/
 
Als Alternative für Delphi, würde ich die Programmiersprache Gambas nutzen - der Syntax ist ziemlich ähnlich und Oberflächen sind einfach zu erstellen. Natürlich sind die beiden nicht komplett Codekompatibel - aber so könnte man Programme, die man in der Schule schreibt zuhause relativ einfach noch einmal für Gambas umsetzen.

Habe ich jedenfalls so gemacht und man lernt gleich zwei Programmiersprachen auf einmal ;-).
Wenn ich aber als Hausaufgabe ein Delphi-Programm schreiben muss, kann ich dieses schlecht in einer ähnlichen Sprache schreiben. Ich weiß nicht, was meine Lehrer dann so dazu sagen. :rolleyes:

Würde Lazarus denn auc unter Ubuntu/Fedora funktionieren?

Und über Fedora werd ich mich auf jeden Fall jetzt erst einmal genauer Informieren. Danke schon einmal für eure netten Tipps.

EDIT: Noch eine Frage, wie sieht es dann mit der Sprache der verschd. Versionen aus? Kann man das bei allen wählen? Sind alle auf englisch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für Fedora geibt es so ziemlich jede Sprache, also auch in Deutsch. Lässt sich ganz einfach umstellen.
 
Da Delphi ein Pascalaufsatz fuer Windows ist wirst du dich da sowieso schwer tun auf Linux, da du unter Linux die Windowsbibliotheken nicht hast. ;) In diesem Fall wird dir nur etwas aehnliches ueber bleiben ...

Ich benoetige im Moment fuer die FH auch ausschliesslich VisualStudio, was eigentlich niemand braucht, weils genauso gute kleinere und handlichere IDEs gibt. Manchmal kommt man aber dem lehrdingens nicht aus.
 
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