Riesenplakat mit Photoshop erstellen?

Hai,

wenn ich (als Nichtprintfachmann), das richtig verstanden habe, legst du deine Datei nicht massstäblich an und sie wird um (hoch)gerechnet.

In dem Link ist ein ppi-Rechner zur Umrechnung enthalten. WWW.CHRISTINGER.CH

Es kommt wohl auch auf das yu bedruckende Material an.

Ciao Stefan
 
Das Problem ist weniger die dpi auszurechnen. Dafür braucht man nur einen Taschenrechner und ein Minimum an Grips.
Es muss erst mal die richtige Auflösung abgeschätzt werden und das ist von Fall zu Fall verschieden.
 
Das Problem ist weniger die dpi auszurechnen. Dafür braucht man nur einen Taschenrechner und ein Minimum an Grips.
Es muss erst mal die richtige Auflösung abgeschätzt werden und das ist von Fall zu Fall verschieden.
Wenn ich die Größe und die DPI kenne, kenn ich doch auch die Auflösung.

Die Frage hier ist aber wieviel DPI bei der Größe reichen.
Ich stimme da Chmee zu dass eine Zahl im zweistelligem, vielleicht sogar einstelligem Bereich bei solch einer Enormen Größe reichen sollte.
Plakate von 3x4 Meter haben ja schon einen recht niedrigen DPI Wert was man sehr leicht sieht wenn man mal näher rangeht (was aber meistens aufgrund der Positionierung nicht geht)
 
Wenn ich die Größe und die DPI kenne, kenn ich doch auch die Auflösung...
Ich wollte doch auch nur sagen, dass es nicht das Problem ist da irgendwas rumzurechnen. Habe mich auf den Post mit dem Link zu dem PPI-Rechner bezogen.

Aber es hat ja auch nur indirekt mit der Größe zu tun.
Man muss einfach nur überlegen, wie weit der Betrachter weg sein wird. Man kann nicht global sagen ein Plakat von der Größe braucht diese Auflösung.
Der einzige Zusammenhang der da besteht ist, dass große Plakat nun mal meistens etwas höher hängen.

Man sollte gar nicht erst anfangen über die größe nachzudenken. Einfach überlegen: "Wo wird es hängen? Wie nah kann der Betrachter ran?"
 
Ohne klugen zu wollen, aber ich habe öfter mal mit Drucken von 10x5m oder mehr zu tun.
Dabei entscheiden eigentlich erstmal Trägermaterial und Druckverfahren über die Auflösung.
Bei diesen Größenordnungen ist nach meiner Erfahrung sowieso bei 75 Dpi schluß und meist reichen 15-30 Dpi für ein scharfes Bild.
Aber wie gesagt: das Trägermaterial ist erstmal entscheidend. Es wäre zB. sinnlos ein Mesh-Gewebe mit 300 DPi zu bedrucken,
da dann der Großteil der Farbe in den Löchern verschwinden würde.
75 Dpi geht zB. noch auf einem feinen Gewebe, ist dann aber auch schon fast übertrieben.
Die Vorlagen werden normalerweise in 1:10 (oder 1:5 bei Vektoren) angelegt (mit dann entspechend zB. 750, 300 oder 150 Dpi), den Rest macht die Druckerei.

edit: haha, "klugen" :)
 
Hai,

da muss ich doch glatt noch einmal "meinen" Senf dazu geben :

Verfasst Di 23.01.2007 15:23
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O.k. ich glaube hier müssen wir mal ein bisschen differenzieren, sonst reden wir aneinander vorbei. Das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges ist eine winkelabhängige Funktion. Die Größe des Bildes spielt also keine Rolle, sondern höchstens die größte gleichzeitig als scharf wahrnehmbare Fläche.

Das maximale Auflösungsvermögen bei feinen Strukturen liegt von anderen Parametern abhängig bei bei ca. 0,3-1´ (Bogenminute) gegeben, wobei die Situation auch steradiantisch, also als Raumwinkel vorstellbar ist. 60´ entsprechen 1°. Also ist 0,3´=1/200 und 1´=1/60 Grad

Wenn wir der Einfachheit halber mal von einem Betrachtungsabstand von 2m (entspricht 2000mm) ausgehen und annehmen, dass die Licht- sowie Kontrastbedingungen als nicht ideal anzusehen sind und deshalb das Auflösungsvermögen bei sehr optimistischen 0,3´ liegt, können wir mit den Kathetensätzen berechnen:

tan(alpha)=Gegenkathete/Ankathete

Entsprechend sind uns "Alpha"=1/° und "Ankathete"=2000mm bekannt. Aufgelöst nach der Gegenkathete entspricht das:

tan(alpha) * Ankathete= Gegenkathete

tan(1/200)*2000mm= 0,17mm

Wenn wir zwei Objekte gerade noch unterscheiden können, die 0,17mm auseinander liegen (so definiert sich Auflösung), dann muss die Auflösung 58,8 L/cm betragten, denn:

1/0,017mm=58,8L/cm

Daraus folgt: Bei einem Betrachtungsabstand von 2m kann man auch unter optimalsten Bedingungen ein 60er Raster nicht mehr sehen. Aufgrund der praktischen Situation (keine ideale Ausleuchtung, keine optimalen Kontraste, kein optimales Auge...) wird eine empirisch sinnvolle Auflösung eher bei:
1/(tan(1/60)*2000*10)= 17 L/cm liegen, entsprechend einem 17er Raster.

Die Bildauflösung muss entsprechend des Shannonschen Informationstheorems bei dem doppelten der Ausgabeauflösung liegen.

Mit dieser Rechnung ist hoffentlich mal diese ewige Diskussion geklärt.

Das ganze stammt aus diesem Thread bei den mediengestalter.info Auflösung Bilder für Plakat

Ciao Stefan
 
JuSchu :
Wie nah kann der Betrachter ran ? ist in meinen Augen unerheblich, aber komplett !...
Dann ist diese ganze Diskussion doch sinnlos. Natürlich kann ein grobpixeliges Plakat auch seine Wirkung haben, aber wenn der Thredstarter nach der Auflösung gefragt hat ist das wohl kaum das, was er will.
Und auserdem hast du doch weiter oben selbst von der Entfernung gesprochen:
...Wozu braucht man denn 200dpi bei einem Plakat, dass etwa aus 20m Entfernung angeschaut wird ?...
Entweder wir diskutieren hier darüber, ob man bei einem Plakat auch ruihg mal Pixel erkennen darf (was bei machmal sicher überhaupt keine Problem währe), oder darüber wie man die optimale und nicht übertriebene Auflösung herausfindet, damit man es eben NICHT grobpixelig ist.
 
@JuSchu85 :

Entschuldige für den harschen Ton. Ich möchte damit sagen, dass man Grobpixeligkeit als künstlerisches Mittel benutzen kann, aber doch nicht als Ausgangspunkt für die Bemessung der Auflösung. Auch Plakatwände ( 3*4m ) sind sehr grob aufgelöst, und hier in Berlin laufe ich in 1m Abstand vorbei. Verhüllungsfolien, die bedruckt sind, gehen oft auch bis zum Boden, trotzdem kommen die Ersteller nicht auf die Idee, den unteren Bereich mit einer höheren Auflösung zu drucken, wozu auch, man erkennt den Inhalt nicht.

mfg chmee
 
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