RGB in CMYK sieht nicht gut aus

RGB und CMYK haben auch ganz andere Farbspektren, es kann sein, das deine CMYK Bild die gewünschte Farbe garnicht hat. Das isn relativ komplexes Thema, welches ich auch nicht so gut behersche, aber mit ner einfach Photoshop umwandlung is nix getan.

http://de.wikipedia.org/wiki/CMYK
 
ja das farbspektrum von cmyk ist kleiner. man kann sich in photoshop anzeigen lassen, für welche rgb farben es im cmyk keine werte gibt (Farb-Proof, cmyk-arbeitsfarbraum). für fast mein ganzes bild gab es das nicht. nur da muss es ja irgendeine lösung geben und die lösung kann nicht nur darin bestehen, dass der ausdruck nicht gut wird.
 
Ne Gute Druckerei kann das bestimmt zusammenpanschen mit Spezialfarben und was, aber das wird dann bestimmt auch dementsprechend kosten!(berechtigter Weise, denn wie du merkst isses komplexer)
 
ansich brauchst du ja nur zahlen, wenn das Ergebniss exakt so ist, wie du es dir wünschst - eine örtliche Druckerei wirst du damit wohl allerdings auf die Palme bringen, und sie dich wohl irgendwann aus dem Laden werfen.
Geht es um einen grösseren Plot, so kann der Drucker die Farbe Modifizieren, die verwendet wird, geht es jedoch eher um einen Ausdruck, auf Tintenstrahl- (oder wahrscheinlicher: ) Laserbasis, so bin ich mir nicht sicher, in wie weit der Drucker (und damit meine ich die Berufsbezeichnung, also den Typ in der Druckerei ^^) noch auf das Ergebniss einwirken, bzw an der Farbe herummodifizieren kann . . .


PS: ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, hoffen wir, dass er es einfach wie gewünscht ausdruckt ;)
- ansonsten nehm mal noch zusätzlich die Datei in RGB-Farben mit, dann kannst du dem Drucker deinen Fall schildern, und ihn Fragen, mit was wohl seine Drucker (verdammt, wer kam auf die Idee, einen Beruf genauso zu bezeichnen, wie ein Gerät) besser zurechtkommen
 
Zuletzt bearbeitet:
(verdammt, wer kam auf die Idee, einen Beruf genauso zu bezeichnen, wie ein Gerät)

Ich behaupte mal, das war umgedreht, aber egal.:p

Ich denk auch, dass das die beste Lösung ist, aber bei kleineren, günstigen Stückzahlen hast du wohl verloren und musste alternative such;)
 
Drol-Anurav hat gesagt.:
ansich brauchst du ja nur zahlen, wenn das Ergebniss exakt so ist, wie du es dir wünschst - eine örtliche Druckerei wirst du damit wohl allerdings auf die Palme bringen, und sie dich wohl irgendwann aus dem Laden werfen.
Geht es um einen grösseren Plot, so kann der Drucker die Farbe Modifizieren, die verwendet wird, geht es jedoch eher um einen Ausdruck, auf Tintenstrahl- (oder wahrscheinlicher: ) Laserbasis, so bin ich mir nicht sicher, in wie weit der Drucker (und damit meine ich die Berufsbezeichnung, also den Typ in der Druckerei ^^) noch auf das Ergebniss einwirken, bzw an der Farbe herummodifizieren kann . . .


PS: ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, hoffen wir, dass er es einfach wie gewünscht ausdruckt ;)
- ansonsten nehm mal noch zusätzlich die Datei in RGB-Farben mit, dann kannst du dem Drucker deinen Fall schildern, und ihn Fragen, mit was wohl seine Drucker (verdammt, wer kam auf die Idee, einen Beruf genauso zu bezeichnen, wie ein Gerät) besser zurechtkommen
Der Drucker muss das leisten was er verspricht - nicht das was man sich wünscht. Und bei diesen Daten wird er alles versprechen, nur kein leuchtendes, differenziertes grün..

Nu muss ich mich doch mal einmischen, Erklärung tut not.

Zur Bildschirmanzeige Deiner RGB- und 4c-Daten:
Es ist heute technisch möglich, zB mehr als den gesamten Adobe RGB-Farbraum sowie praktisch den gesamten 4c-Farbraum (ISO-Coated) am Monitor darzustellen. Voraussetzung sind: ein Monitor der das kann (zur Zeit nur der NEC SpectraView Reference 21) und richtig angewandtes Farbmanagement in den Programmen, die eingesetzt werden. Liegen die richtigen Profile für das gewünschte Druckverfahren vor, dann lässt sich auch das spätere Druckergebnis exakt anzeigen.

Wenn Du keinen solchen Monitor hast, sollte dein Monitor zumindest farbkalibriert sein. Das geht mit "Monitor-Meßgeräten" (ab ca. 300,- EUR), die Farbabweichungen messen und in ein Korrekturprofil zur richtigen Monitordarstellung einfliessen lassen.

Dann sollte dein Bildbearbeitungsprogramm und das Betriebssystem (und der Benutzer..) den Einsatz von Farbmanagement unterstützen. Die unterschiedlichsten Druckergebnisse bei den Druckverfahren (Sieb-, Hoch-, Tief-, Offsetdruck, Farblaser, Tintenstrahl, Thermosub...) und Medien (Papiere...) lassen sich dann vorhersagen, sobald standartisierte Farbtafeln (zB IT-8-Chart mit 914 Messfeldern) im jeweiligen Druckverfahren ausgedruckt und ebenfalls ausgemessen wurden. Diese Messergebnisse bilden jeweils wieder die Grundlage für ein Farbprofil, das dann ausschließlich für zB genau diese eine Druckmaschine auf genau diesem Papier gilt.

Standard-Profile (und auch Hintergrundinfo) gibts auf http://www.eci.org.

Die stark unterschiedliche Fähigkeit der versch. Druckverfahren, Farben darzustellen, führt dazu, dass bestimmte Farben auf bestimmten Geräten einfach NICHT druckbar sind. Eine rabenschwarze Fläche am Monitor wird im Zeitungsdruck halt nunmal matschgrau, und leuchtende orange / grüntöne lassen sich im 4c-Offsetdruck (4c Prozessfarben nach FOGRA) einfach nicht drucken.

Meine Lösungsvorschläge?
Ausgabeorientiert gestalten (das lernt man irgendwann als Grafiker in der Praxis - hilft dir nur hier nix). Ein Druckverfahren wählen, das Dein leuchtendes Grün besser abbilden kann (Pantone hexachrome und manche Tintenstrahldrucker). Nachdem du für die Diplomarbeit sicher nur ein paar Exemplare brauchst, lohnt sich kein Hexachromedruck.
Lass dir von einem kompetenten Dienstleister (nein, das geht nicht im Copyshop) die paar Seiten aus RGB-Daten zB auf einem Proofer ausdrucken, der Hexachrome simulieren kann (erweiterter Orange/Grünbereich) und gib sie zum Zusortieren an den Drucker, der den Rest der Arbeit druckt und bindet.

Soo, hoffe, nicht ganz und gar verwirrt zu haben..

Grüße

Bep
 
Hallo,

ich möchte das Posting von Beppone unterschreiben. Kein Drucker muß das ab Datei drucken, was der Kunde sich vordtellt und gerne hätte. Es sei denn der Kunde bezahlt diesen Mehraufwand. Ich finde diese Idee immer sehr drollig, am besten noch Dumpingpreise vom Discount aber Farbechtheit fordern.

Das geht nicht.

Entweder Du nimmst die Kosten für das Proofing auf dich oder lebst damit, wenn deine Bilder nicht 100 Prozent deiner Vorstellung enstsprechen. Hier gilt ganz klar: wer perfekte Drucksachen haben möchte muß viel Geld dafür ausgeben. Übrigens sieht man bereits ab 2 Prozent Abweichung der Farbwerte das die Farben anders sind.

Die Idee mit den Proofs als Color Splitting für die spätere Bindung ist optimal, aber der Dienstleister, ein Fachbetrieb wird das sein (kaum ein Copyshop kann mit dem Begriff Farbprofil etwas anfangen), wird von dir vorher genau wissen wollen, wie deine Bilder aussehen sollen. Auf doof macht keiner so einen Job mit einem pingeligen Kunden. (Bin ich gereizt? Nie nicht... doch, ich erlebe solche Ansprüche oft, das ist nervtötend.)

Eine nette Alternative kann auch ein Fotoabzug deiner Bilder sein, Diplomarbeiten werden ja häufig sowieso nur laienhaft gebunden im Copyshop. Versuche das doch mal bei einem Internetdienstleister, kommt günstiger als es proofen zu lassen.

LG,
Ellie
 
moment, ich glaube, wir reden gerade etwas aneinander vorbei. Dass ich Schwierigkeiten haben würde, mehrfache Farbkorrekturen einzufordern, wenn es mir lediglich um einen einzelnen Plott geht, ok. Meist hat man jedoch in ganz anderem Sinne mit Druckereien zu tun - wenn es um mehrere tausend Broschüren, geht, um Visitenkarten, um Handouts, ganz egal.
Und hier hat es der Drucker selbst in der Hand, wieviel Geld er an meinem Auftrag verdient . . . - habe ich jedoch bei den Broschüren, die er gedruckt hat, vom original abweichende Farben, so nehme ich ihm diese nicht ab. Ich habe im CI gewisse, vorgeschriebene Farbwerte, würde ich im Bezug auf diese immer recht leichtfertig umgehen, und es so abnehmen, wie ich es vom Drucker vorgesetzt bekomme, so könnte ich den gesamten Stile-Guide gleich in die Tonne stampfen. Dort ein paar Prozent mehr, woanders wieder ein paar Prozent in die andere Richtung, und schon habe ich zwei komplett verschiedene Farben. Das funktioniert nicht, dann hätte ich mir gleich sämtliche Farbtests und -korrekturen beim Entwickeln der Firmenfarbe sparen können. Auch wenn das im Einzelnen manchmal etwas kleinkariert aussehen mag . . .
Das ist der Grund, warum der Drucker vorher ein paar Dummies zeigt, so dass er noch die Möglichkeit hat, etwas an der Farbe zu modifizieren, und man eben nicht tausende Exemplare auf den Müll kippen muss. Selbst Pantonefarben bieten keine Garantie, dass sie immer zu 100% gleich aussehen, auf anderem Papier wirken sie wieder anders, Temperaturen können eine Rolle spielen, etc - das ist der Spielplatz des Druckers, mich interessiert letztenendes lediglich das Ergebniss - immerhin muss ich ja mit diesem wiederum meinem eigenen Kunden gegenüber treten . . .
 
Moin,

dann hat der Drucker den Mehraufwand aber erstens eingepreist und zweitens auch entsprechend professionelle Kundendaten gesehen. Und es geht um Aufträge professioneller Art und nicht ein paar Exemplare für eine Diplomarbeit.

Ich habe die Diplomarbeit meines Freundes vollfarbig digital ausgedruckt und Hardcover mit Schutzumschlag binden lassen. *lach* A bissi overdressed und für einen Kunden wäre es eine teure Alternative, aber ist ja für Schatzi gewesenund sah sehr cool aus.

Ich finde es etwas albern für Kleinstauflagen Ansprüche zu stellen wie Coca Cola, klar sollte ein Grün auch Grün bleiben, aber die wenigsten Kunden sind dann bereit den höheren Preis zu zahlen. Ist aber schwer aus den Köpfen herauszubekommen und das Fachwissen hinein, im Altag rede ich mir fast bei jedem Kunden einen Wolf und höre oft: "Wie, Sie haben doch einen Computa, da brauchen Sie nur einen Knopf drücken. Bei uns zuhause auf dem Monitor sah das aber ganz anders aus, das bezahle ich jetzt nicht."

Das Leid derer, die mit Privatleuten zu tun haben. :rolleyes:

Bin ich Offtopic? Sorry... aber trotzdem wäre es eine günstige Idee Fotoabzüge machen zu lassen und die einfach in die Diplomarbeiten einzukleben.

LG,
Ellie
 
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