Quo vadis PHP? - Was würdet ihr euch von PHP wünschen?

Achtung, was Ballmer sagt und was Microsoft tut, sind immer noch zwei unterschiedliche Dinge. Wie oft hat schon Bill Gates gesagt etwas wird nicht kommen und 2 Jahre später wars da. Erinnere Dich zurück.

Und ich kann Dir auch sagen, dass ein Softwareentwickler von M$ wohl eher sagen woran programmiert bzw. gearbeitet wird als Mr. Steve Ballmer.

Abgesehen davon: Wennst die entsprechende Manpower hast, kannst ein eigenes Framework entwickeln und M$ wirds Dir wohl kaum verbieten können. NOCH darf jeder programmieren was er will, sofern er keinen Code klaut bzw. abschreibt.

Nitro
 
Wennst die entsprechende Manpower hast, kannst ein eigenes Framework entwickeln und M$ wirds Dir wohl kaum verbieten können.

Schlägst du vor, ein Framework mit C# aufzubauen, das unter Windows und Linux läuft und unabhängig von Microsoft parallel entwickelt wird?

...wenn ja:
Es gibt doch Java, das funktioneiert ,ist produktionsfähig und plattformunabhängig (zudem "nicht Microsoft") !
Gäbe es denn einen enormen Vorteil, C# basiert ein solches Riesenprojekt zu starten?

.. wenn nein
never mind ;)
 
Original geschrieben von nitronic
Achtung, was Ballmer sagt und was Microsoft tut, sind immer noch zwei unterschiedliche Dinge. Wie oft hat schon Bill Gates gesagt etwas wird nicht kommen und 2 Jahre später wars da. Erinnere Dich zurück.

Und ich kann Dir auch sagen, dass ein Softwareentwickler von M$ wohl eher sagen woran programmiert bzw. gearbeitet wird als Mr. Steve Ballmer.

Abgesehen davon: Wennst die entsprechende Manpower hast, kannst ein eigenes Framework entwickeln und M$ wirds Dir wohl kaum verbieten können. NOCH darf jeder programmieren was er will, sofern er keinen Code klaut bzw. abschreibt.

Nitro

Nein, denn in den USA sind Softwarepatente gültig.
Anscheinend bekommst du nicht mit wie permanent Firmen in Grund und Boden geklagt werden.

Und wer glaubst du denn weiss ob mono patentrechtlich verklagt wird?
Die MS Programmierer, oder der MS Chef Steve Ballmer?

Leben wir wirklich in der selben Welt?

Kapier es endlich, nichts ist so unsicher wie ob Mono .net Kompatibel wird. Allein der Umstand das mann unter .net Klassen definiert sind die unter Linux nicht genutzt werden können, sorgt dafür das .net niemals Plattformunabhäng wird.

Heute sind Teile des .NET-Frameworks (Bsp: Klassen aus dem Namespace System.Management; .NET Enterprise Services etc.) nur unter Windows verfügbar, da spezielle Basistechnologien (WMI bzw. COM+) vorausgesetzt werden, die zwangsläufig in Linux und somit in Mono fehlen müssen.

Kehr dieses COM+ Argument nicht wieder unter den Tisch, denn das ist entscheident.

Bei Java wird das anders geregelt. Dort sieht es so aus das wenn eine Technologie nicht auf allen Betriebssystemen verfügbar ist, dann wird das entweder intern emuliert oder aber es kommt nicht in den Standard.
Weshalb du in Java ein Programm schreiben kannst, welches auch überall dort laufen wird wo die Java selben Standards drinne steckt.
 
Ich kehre da nichts unter den Tisch und du hast ja auch teilweise recht. Ich weiß auch ganz genau, dass viele Unternehmen ständig eine aufs Dach bekommen aufgrund von Patentverletzungen. Es kann mich aber trotzdem niemand daran hindern ein Framework zu basteln, was auch immer das Teil tut.

Und ja, es ist auch klar, dass Namespaces vorhanden sind, die speziell für die WIndows-Interna da sind und damit natürlich nicht unter Linux verwendet werden können.

Aus diesem Grund musst Du mir aber auch mal mit Java zeigen, wie du komfortabel mit der WMI umgehst. Aber vielleicht kenn ich Java auch einfach zu wenig ....

Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich gehe auch nicht davon aus, dass Mono jetzt das komplette .NET-Framework umsetzen wird, was eben aus oben genannten Grund nicht möglich sein kann, jedoch möchte ich behaupten, dass Java nicht das einzig Wahre auf der Welt ist und das versuchst du zu vermitteln. Es macht durchaus Sinn, Java zu verwenden, wenn die Software plattformunabhängig sein soll, jedoch machts zB keinen Sinn eine Java-Applikation rein für Windows zu schaffen. Hier wird Java nicht an die .NET-Technologie herankommen, weil diverse Funktionen umständlicher (wenn überhaupt) zu erreichen sind und daher Java gezwungenermaßen langsamer ist.

Aus dieser meiner Aussage soll also hervorgehen, dass ich persönlich .NET Java vorziehe, wenn es auf Windows-Ebene bleibt. Software für unterschiedliche Plattformen werden von mir natürlich in Java erstellt. Klar. Es geht mir nur auf den Nerv, dass behauptet wird, dass Java prinzipiell besser sein soll als das Framework. Dem ist nämlich nicht so. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Besser oder Schlechter gibt es hier nicht.

Die Argumentation, dass .NET-Software inkl. Infrastruktur teurer sein muss, lass ich auch nicht gelten. Die meisten Unternehmen haben Windows im Einsatz und auch Windows-Server. Hier muss nur in seltenen Fällen neue Hardware inkl. neuer Softwarelizenzen angeschafft werden. Bei riesigen Projekten sieht dies wieder anders aus, aber hier muss auch auf Java-Basis neue Hardware angeschafft werden.

Und ganz ehrlich: Wenn ich mir die Microsoft-Pages anschau, dann würd ich mal sagen, dass es nichts gibt, das mit .NET nicht auch verwirklicht werden kann, bezgl. Webapplikationen.

Was die diversen Standards betrifft. Ja, da ist Microsoft durchaus eigen, geb ich zu. Hier wird definitiv an einigen Stellen ein eigenes Süppchen gebraut, aber es gibt durchaus die Möglichkeit hier Seiten des Standards zu bleiben. Ich denke hier an XML als Beispiel. Vieles hängt auch vom Programmierer ab.

Und noch ein Abschlusssatz zu Mono:
Mono wird eher geschluckt als verklagt. Vielleicht beides. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Microsoft das Mono-Projekt entgehen lassen wird. Denn irgendwann werden sie auf den Linux-Zug aufspringen müssen und dazu brauchen sie dort ihr Framework. Aber vielleicht lassens Mono auch dumm sterben und stecken ne Menge Geld in ein eigenes Projekt. Es ist ohnehin müsig darüber zu diskutieren, denn egal welches Argument von uns auch gebracht wird, WIR können mutmaßen, aber was tatsächlich passiert, können wir nicht voraussagen. nichtmal erahnen.

Nitro
 
Original geschrieben von nitronic
Ich kehre da nichts unter den Tisch und du hast ja auch teilweise recht. Ich weiß auch ganz genau, dass viele Unternehmen ständig eine aufs Dach bekommen aufgrund von Patentverletzungen. Es kann mich aber trotzdem niemand daran hindern ein Framework zu basteln, was auch immer das Teil tut.

Doch wenn du ihre Patente verletzt dann ja.

Original geschrieben von nitronic

Und ja, es ist auch klar, dass Namespaces vorhanden sind, die speziell für die WIndows-Interna da sind und damit natürlich nicht unter Linux verwendet werden können.

Aus diesem Grund musst Du mir aber auch mal mit Java zeigen, wie du komfortabel mit der WMI umgehst. Aber vielleicht kenn ich Java auch einfach zu wenig ....

Der Standard kann wirklich nur das was auf allen Java Plattformen möglich ist. Aber wenn mann wirklich an eine grenze kommt, gibt es genügend Erweiterrungen die nicht im Standard definiert sind, so hast du per SWT die möglichkeit auf Windows COM Objecte zu nutzen.
Wichtig ist aber das dies nicht zum Java Standard gehört. Sprich mann kann nicht ausversehen Plattformabhängig programmieren.
Anderes Beispiel, mann kann z.b mit Java OpenGL programmieren, auch das gehört aber nicht zum Standard weil es nicht auf jeder Plattform verfügbar ist.
Dafür wurde die Java3D API entwickelt, bei der dies möglich ist.

Original geschrieben von nitronic

Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich gehe auch nicht davon aus, dass Mono jetzt das komplette .NET-Framework umsetzen wird, was eben aus oben genannten Grund nicht möglich sein kann, jedoch möchte ich behaupten, dass Java nicht das einzig Wahre auf der Welt ist und das versuchst du zu vermitteln.

Nein das versuch ich nicht. Aber in seinem Gebiet ist Java die führende Technologie.
.net ist ein guter Ansatz der aber leider an einer schlechten Firmenpolitik krankt. Wie du vielleicht festgestellt hast sind meine Hauptkritikpunkte:
a) Das es auf Grund von Softwarepatenten nie wirklich Plattformunabhängig wird
b) Durch Patentpolitik auch nicht Firmen unabhängig wird. Sprich es können auch
keine anderen .net Frameworks auf Windows entstehen.
Für eine zukunftsichere Plattform ist dies aber äusserst wichtig. Der nachteil der nicht ganz so hohen Geschwindigkeit einer Bytecode Sprache wird bei .net leider nicht durch den Vorteil der Plattformunabhängigkeit wettgemacht. Ebenso mag ich nicht die Integration von COM in .net. Da wird zudem das Sicherheitskonzept von .net wieder auseinandergehebelt, oder wie erklärst du dir das es für die recht junge Technologie .net mehr Viren gibt als die über 10 Jahre alte Technologie Java.
Das gegen Linux gern genutzte Argument der wenigen Verbreitung zieht hier nicht.

Original geschrieben von nitronic

Es macht durchaus Sinn, Java zu verwenden, wenn die Software plattformunabhängig sein soll, jedoch machts zB keinen Sinn eine Java-Applikation rein für Windows zu schaffen. Hier wird Java nicht an die .NET-Technologie herankommen, weil diverse Funktionen umständlicher (wenn überhaupt) zu erreichen sind und daher Java gezwungenermaßen langsamer ist.

Ja wenn mann sich auf eine reine MS Welt.
MS SQL Server statt Oracle
Navision statt SAP
IIS statt Apache
usw festlegt ist .net die bessere Wahl.

Original geschrieben von nitronic

Aus dieser meiner Aussage soll also hervorgehen, dass ich persönlich .NET Java vorziehe, wenn es auf Windows-Ebene bleibt. Software für unterschiedliche Plattformen werden von mir natürlich in Java erstellt. Klar. Es geht mir nur auf den Nerv, dass behauptet wird, dass Java prinzipiell besser sein soll als das Framework. Dem ist nämlich nicht so. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Besser oder Schlechter gibt es hier nicht.

Ja wie gesagt, wenn mann damit leben kann das mann sich auf eine Plattform festlegt so ist .net dort die bessere Alternative.


Original geschrieben von nitronic

Die Argumentation, dass .NET-Software inkl. Infrastruktur teurer sein muss, lass ich auch nicht gelten. Die meisten Unternehmen haben Windows im Einsatz und auch Windows-Server.

Der Serveranteil von Windows liegt bei ca 30 %. Das ist nicht wirklich: die meisten.
In kleineren Unternehmen, in denen keine eigene IT Abteilung ist, sieht die Sache
anders aus, aber im grossen und ganzen.
Kleinere Firmen, sind aber auch nicht jene die grosse Unternehmens-IT Applikationen aufbauen, was Ziel von J2EE und .net ist.
Im übrigen ist Linux auch in diesem Segment, die Plattform mit den mit abstand grössten Wachstum. Windows Server haben ebenso ein Wachstum welches aber nicht so hoch ist. Auf der Verliererseite ist UNIX.

Original geschrieben von nitronic

Hier muss nur in seltenen Fällen neue Hardware inkl. neuer Softwarelizenzen angeschafft werden. Bei riesigen Projekten sieht dies wieder anders aus, aber hier muss auch auf Java-Basis neue Hardware angeschafft werden.
Und ganz ehrlich: Wenn ich mir die Microsoft-Pages anschau, dann würd ich mal sagen, dass es nichts gibt, das mit .NET nicht auch verwirklicht werden kann, bezgl. Webapplikationen.

Natürlich kann mann mit .net gute Webapplikationen entwickeln. Ich habe nie behauptet das dies nicht möglich währe. Aber mann legt sich auf das IIS + Windows bündel fest und hat nicht die Wahl.

Original geschrieben von nitronic

Was die diversen Standards betrifft. Ja, da ist Microsoft durchaus eigen, geb ich zu. Hier wird definitiv an einigen Stellen ein eigenes Süppchen gebraut, aber es gibt durchaus die Möglichkeit hier Seiten des Standards zu bleiben. Ich denke hier an XML als Beispiel. Vieles hängt auch vom Programmierer ab.

Da hat sich ja in letzter Zeit , Microsoft um einiges gebessert. Das gebe ich zu.
Mal schauen was die Zukunft bringt.


Original geschrieben von nitronic

Und noch ein Abschlusssatz zu Mono:
Mono wird eher geschluckt als verklagt. Vielleicht beides. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Microsoft das Mono-Projekt entgehen lassen wird. Denn irgendwann werden sie auf den Linux-Zug aufspringen müssen und dazu brauchen sie dort ihr Framework. Aber vielleicht lassens Mono auch dumm sterben und stecken ne Menge Geld in ein eigenes Projekt. Es ist ohnehin müsig darüber zu diskutieren, denn egal welches Argument von uns auch gebracht wird, WIR können mutmaßen, aber was tatsächlich passiert, können wir nicht voraussagen. nichtmal erahnen.

Du musst dir nur überlegen was passiert wenn die .NET Technologie im Vergleich zu J2EE eine 50% Verbreitung geniesst, und von diesen 50% - 20% mono eingesetzt wird das auf Linux läuft und an dem MS keinen einzelnen Müden Dollar verdient.

Dann errinnere mann sich daran das Microsoft vor Gericht stand, weil sie Windows 3.11 extra so anpassten das es auf dem technisch ausgereifteren DrDos auf einmal
nicht mehr lief.
Das war im übrigen das aus für DrDOS.

Dann errinnere mann sich an die Knebelverträge im OEM Geschäft. Firmen die auch Rechner ohne OEM Version von Windows ausliefern wollten, mussten einen höheren Preis für OEM Windows zahlen als jene die vertraglich zusagten das mit jedem verkauften PC Windows ausgeliefert werden soll.
Das war das aus für das von vielen gelobte BeOS.

Die selbe Firma hat die lizenzierte MS Java VM so angepasst das direkten Zugriff auf
COM Objecte möglich war, direkt in der Java VM und dort und hier Dinge hinzugefügt, wie jene Delegates die heute in .net umgesetzt wurden. So das Programme die mann unter der MS VM entwickelte nicht auf anderen Betriebssystemen lauffähig waren.

Ich könnte noch mehr Beispiele bringen. Aber das ist die Firma, der du zutraust das
sie ein mono, und das durch die Lappen gehende Geld, akzeptieren und machen lassen.
 
Original geschrieben von nitronic
Ich kehre da nichts unter den Tisch und du hast ja auch teilweise recht. Ich weiß auch ganz genau, dass viele Unternehmen ständig eine aufs Dach bekommen aufgrund von Patentverletzungen. Es kann mich aber trotzdem niemand daran hindern ein Framework zu basteln, was auch immer das Teil tut.
Doch wenn du ihre Patente verletzt dann ja.

Demnach hätte aber auch das ganze GNU-Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt sein müssen, denn wenn man keinen eigenen Code schreiben darf, um das .net-Framework komplett selbst nachzuprogrammieren, dann dürfte man konsequenterweise auch kein Unix-System komplett selbst nachprogrammieren. :rolleyes:
Fakt ist doch: Das Mono-Projekt wurde von Icaza und seinen Leuten selbst geschrieben und nicht von Microsoft geklaut, genau wie Stallman und seine Leute den Code für GNU ebenfalls selbst entwickelt und nicht bei AT&T geklaut haben.

Wenn MS mir verbieten kann, eigenen Code mit C# zu schreiben, frage ich mich, warum sie überhaupt eine "neue" Sprache auf den Markt gebracht haben. Und wenn ich eine Umgebung schaffe, mit der ich C#-Anwendungen auf Linux laufen lassen kann, wird Microsoft mich nicht davon abhalten können, solange ich keinen urheberrechtlich geschützten Code dazu verwende.
Wo kommen wir denn hin, wenn MS bestimmen kann, was ich programmieren darf und was nicht?
 
Dario Linsky hat gesagt.:
Demnach hätte aber auch das ganze GNU-Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt sein müssen, denn wenn man keinen eigenen Code schreiben darf, um das .net-Framework komplett selbst nachzuprogrammieren, dann dürfte man konsequenterweise auch kein Unix-System komplett selbst nachprogrammieren. :rolleyes:

Doch dazu gibts den Posix Standard. ;)
Linux == POSIX kompatibles Betriebssystem.
Linux != UNIX

Das ganze Zeuch wurde schon freigegeben bevor irgendwer irgendwo seine Patente
versuchte draufzuklatschen (siehe SCO).

Dario Linsky hat gesagt.:
Fakt ist doch: Das Mono-Projekt wurde von Icaza und seinen Leuten selbst geschrieben und nicht von Microsoft geklaut, genau wie Stallman und seine Leute den Code für GNU ebenfalls selbst entwickelt und nicht bei AT&T geklaut haben.
Richtig Mono darf das implementieren was als Standard freigegeben ist. Das ist aber
nur der Kern von .net.
Eine Implementierung dieses "erlaubten" Kerns auf FreeBSD nennt sich Rotor.

Dario Linsky hat gesagt.:
Wenn MS mir verbieten kann, eigenen Code mit C# zu schreiben, frage ich mich, warum sie überhaupt eine "neue" Sprache auf den Markt gebracht haben.
Ich habe nie behauptet das du kein C# schreiben darfst. Die Sprache ansich gehört auch zu dem Standard.
Es geht um jene Klassen die nicht Standardisiert sind (und das ein riesiger Teil). Sprich
du kannst C# implementieren wie du lustig bist, aber du kannst nicht .net implementieren. Aber wenn du unterschiedliche Plattformen hast geht die Plattformunabhängigkeit zugrunde. Laut einem Icaza-Interview werde mann versuchen
so nahe wie möglich an .net zu bleiben. Die URL kann ich dir auf Wunsch heraussuchen.


Dario Linsky hat gesagt.:
Und wenn ich eine Umgebung schaffe, mit der ich C#-Anwendungen auf Linux laufen lassen kann, wird Microsoft mich nicht davon abhalten können, solange ich keinen urheberrechtlich geschützten Code dazu verwende.
Wo kommen wir denn hin, wenn MS bestimmen kann, was ich programmieren darf und was nicht?
Wie ich schon sagte, du kannst C# programmieren bis du Schwarz wirst. Du kannst dir auch deinen eigenen C# Compiler schreiben und du darfst auch sämmtliche Teile des .net Frameworks implementieren (natürlich nicht deren Code nehmen) die frei gegeben sind.
Aber:
Viele wichtige Klassen von .net sind eben nicht freigegeben.


Hier ein paar nette Auszüge aus einem anderen Interview mit Icaza:
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/05/miquel/miquel.html


Linux-Magazin: Was passiert, wenn Microsoft Patente einsetzt, um Mono zu verhindern?

Miguel de Icaza: Wir werden alles amputieren, was Patente verletzen könnte. Wenn wir dann inkompatibel zu Dotnet sind, nehmen wir das hin.

Linux-Magazin: Dir geht es also in erster Linie um Entwicklungswerkzeuge, nicht um Interoperabilität?

Miguel de Icaza: Genau so ist es. Die Kompatibilität steht für uns erst an zweiter Stelle. Im Moment versuchen wir zwar beides, wenn es aber Patentprobleme geben sollte oder wir den Vorsprung nicht mehr aufholen können, nehmen wir die Inkompatibilität in Kauf.


Also laut Miguel de Icaza (mono maintainer) werden Patentverletzungen aus dem Weg gegangen und betreffende Teile anders implementiert.. Für ihn ist es nichtmal ein Ziel ein .net Kompatibles Ding aufzuziehen, sondern mono soll einfach die neue Art der Gnome Programmierung werden.

Also wenn du mir schon nicht glaubst, glaub ihm ;)
 

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