Online-Voting des Wettbewerbs "Sketch it if You can" - Bitte abstimmen!

Hallo,

ich wollte noch einmal kurz mit Beispielbildern, die unterschiedlichen Rendertechniken erläutern.
Im ersten Bild von Berlin ist die sog. Skizzentechnik zur Anwendung gekommen. Hier werden Linien richtig verwackelt, sie werden überzeichnet und "sitzen" nicht so richtig.

Beim zweiten Bild wurde mit einem Konturrendering gearbeitet. Das heißt die Linien sind gerade, überzeichnen nur ein wenig, sind aber unterschiedlich in der Dicke. Die Farben der Gebäude sind ohne Texturen entstanden, einfach nur verwaschen gerendert.

Das dritte Bild zeigt einen Screenshot aus der 3D-Echtzeit Begehung, die ich danach aus dem 3D-Modell von Berlin erstellt habe. Alle 3D Bilder haben das gleiche 3D-Modell als Grundlage und man kann verschiedene Sachen damit anfangen.

Viele Grüße

Thomas Wollenburg
 

Anhänge

  • Berlin_Schlossplatz_sketch.jpg
    Berlin_Schlossplatz_sketch.jpg
    75,7 KB · Aufrufe: 181
  • Berlin_Schlossplatz_lines.jpg
    Berlin_Schlossplatz_lines.jpg
    83,8 KB · Aufrufe: 168
  • Screenshot-Berlin3D.jpg
    Screenshot-Berlin3D.jpg
    76,8 KB · Aufrufe: 156
Hallo Wolli_3D,

hmm, mich überzeugt das Programm nicht. Die Texturen sind prozedural und wirken dadurch zu einfach für meinen Geschmack.

Wie funktioniert das überhaupt, generiert das Programm anhand eines Bauplanes dieses Bild oder mußt Du wie z.B. in Cinema etc. die kompletten Gebäude selbst modellieren?

Für mich macht dieses Verfahren nur Sinn, wenn ich mir die Mühe des Modellierens sparen könnte und dafür ist das was hinten raus kommt qualitativ eher unteres Niveau. Da rendere ich lieber nur den Umriss und coloriere in PShop nach. Ich meine es nicht böse, aber für mich wäre das nicht professionell genug.

LG,
Ellie
 
Hallo Ellie,

ich frage mich nun ernsthaft, ob Du schonmal mit einem CAD Programm gearbeitet hast. Das ist nicht böse gemeint, doch wenn Du schreibst, daß die Texturen prozedual wirken, dann frage ich mich, ob den Text mal durchgelesen hast. Bei den beiden oberen Bildern wurde nicht eine einzige Textur verwendet.
Überhaupt ist mir nicht klar welches Bild Du nun genau meinst. Das Letzte zum Beispiel ist ein Screenshot aus einer Echtzeit Begehung. Das heißt, dies ist Realtime 3D. Man kann dort herumlaufen und sich alles in 3D anschauen. Das dieses noch nicht Profimäßig aussieht, liegt daran, daß ich hier noch viel mehr Erfahrungen sammeln muß.

Ich möchte eigentlich nur aufzeigen, was man aus einem 3D-CAD-Modell machen kann:photorealistische Renderings (Okay habe keins gezeigt), Handskizzenartige Bilder, Kamerafahrten, Animationen, Schnitte, Perspektiven und zuletzt interaktiv begehbare 3D-Modelle.

Liebe Grüße

Thomas Wollenburg
 
Hallo Wolli_3D,

aha, nö, ich mach in 3DS Max und ein wenig in Cinema 4D, das ist zwar auch 3D aber eben nicht Architektur im Sinne von CAD.

Trotzdem muß ja irgendwie die Farbe ins Bild kommen und der gängige Begriff in der 3D-Szene dafür ist texturieren. Über z.B. Gmax, ein kostenloses Tool, erstellt meine Tochter z.B. realtime Maps für ihr Spiel. Da denke ich dann, das dürfte ähnlich dem sein was Du mit dem Vektorworks machst. Mit Animation und Realtime 3D habe ich weniger zu tun.

Ich muß demnächst nämlich für einen Architekten etwas ähnliches machen, da wäre es natürlich sehr interessant, wenn ich nicht das Gebäude modellieren müsste, sondern das Programm aus einem Bauplan eine 3D-Ansicht erstellt. Das leistet Vektorworks dann wohl nicht. Mein Freund schreibt gerade eine Dissertation über die Texturierung in Echtzeit von Figurinen (Bekleidung von 3D-Modellen) inkl. eigener programmierter 3-D-Engine. Das dürfte dem was Du meinst dann wohl näher kommen.

Wie geschieht denn das Mapping (oder: wie kommt die Farbe ins Bild) bei deinem Programm? Prozedural sieht es trotzdem aus...

Ich bin nur neugierig und freue mich auf deine Antwort.

LG,
Ellie
 
Moin Moin nach Hamburg,

also ich lege Wert auf maßstäbliches und genaues Arbeiten, daher arbeite und zeichne ich mit einem CAD Programm, 3DSMax oder Cinema 4D kommen dann später dran. Die Farbe kommt ins Bild (bei Vectorwors) indem ich dem 3D Objekt einfach eine Farbe verpasse. Dann wird ein Kamerastandort festgelegt, und die Szene mit einem Effekt, z.B. "Verwaschen" gerendert. Im Nachhinein muß ich auch noch mit Photoshop ran, um die Verschiedenen Bilder übereinander zu legen. Z.B. die Linien rendere ich extra und packe sie in PS über die Farbige Darstellung. Fertig.

Natürlich muß ich in 3D Konstruieren, doch das macht mir ja gerade Spaß und das Wort unprofessionell möchte ich dahingehend einfach vermeiden, da ich unkonventionell arbeite und nicht alles so mache, wie alle anderen, meine Ergebnisse halte ich weder für unprofessionell noch für super Professionell. Sie sind einfach gut.

Um die ganze Geschichte ins 3D-Realtime zu kriegen, muß ich selbstverständlich mit einem herkömmlichen 3D Programm ran, hier meist Cinema 4D. Hier wird kein bißchen modelliert, sondern nur texturiert. Hier arbeite ich selbstverständlich mit Texturen, doch prozeduale Texturen in eine 3D-Echtzeitumgebung zu bekommen ist da schon ein anderer Schnack.
Liebe Grüße

Thomas Wollenburg
 
Hallo Wolli_3D,

na ja, dann übernimmt wohl der Renderer das Mapping und prozedual ist in realtime einfacher und schneller (sag nicht ich, lach) als eine Textur mit UVW-Koordinaten. Ebenso kachelbare kleine Bitmaps die mit standardisierten UVW-Mapping projeziert werden.

Das Thema ist ganz spannend, für mich rein programmiertechnisch undurchschaubar.

Na, das Modelling deiner Bilder ist nicht unprofessionell, nur die Texturen... da fehlt der Schliff finde ich. Aber was rede ich, ich quäle mich auch mit UVW´s ab. :suspekt:

Viel Spaß noch, 3D ist so was von spannend...

LG,
Ellie
 
Da hat Dein Freund recht, prozeduales Mapping in der 3D-Engine ist natürlich viel schneller und effektiver als Texture-Mapping. Da muß ich aber zugeben, daß ich dies noch nicht ausprobiert habe. Werde ich aber müssen, da sich meine Diplomarbeit mit dieser Thematik befaßt. Ich meinte mit prozedualen Texturen, die z.B. in Cinema erzeugt werden, diese in die Echtzeit Engine, genauso zu exportieren, wie ich sie in Cinema erzeugt habe ---> Dat is'n Problem. In der Engine kann man sie erzeugen, ich weiß nur noch wie. Mal sehen.
Ich stelle immer UVW-Maps her, um die Schatten und andere Effekte als Textur backen zu können.
Das ist manchmal ein echtes Problem, da Vectorworks im Export oft die Faces willkürlich umdreht. Das nervt.
3D ist spannend und fasziniert mich jeden Tag aufs Neue!

Ich habe mal auf Deine Hompage gelinst und muß sagen: Hut ab, schickes Design.

Gruß
Thomas Wollenburg
 
Hallo Wolli_3D,

es gibt hier Lösungen, aber ich kann hier nicht die Diplomarbeit meines Freundes online stellen, lach. Er wäre wohl etwas säuerlich mit mir, schließlich ackern die da zu Dritt seit einem Jahr an einer Lösung.

Sie sind fast durch, falls Du interessiert bist, spricht nach der Veröffentlichung nichts dagegen, dir Einblicke zu gewähren. Es kann sich nur noch um Wochen handeln *fg*.

LG,
Ellie

P.S.: *rotwerd* danke für die Blumen
 

Neue Beiträge

Zurück