Fireworks ist einfach nur genial!
Endlich habe ich mal ein paar "Freaks" gefunden, die mich wahrscheinlich voll und ganz verstehen können, wenn ich sage: Fireworks ist einfach nur geil! Als Webdesigner mußte ich auch schon ein paar Mal Prospektgrafiken erstellen, die dann zur Druckerei gingen. Und die wollten natürlich immer Photoshop-Dateien haben. Ich hatte aber in Fireworks gewirkt und das ganze dann als tif abgespeichert. Deren Kommentar war bislang immer einhellig, so ala "Ja, warum arbeiten Sie Depp denn mit Fireworks?" Die kennen das Programm natürlich nicht und daher natürlich auch nicht die Antwort auf diese Frage:
Weil es einfach viel leichter zu handhaben ist und man in einem deutlich kleineren Zeitraum zu einem sehr guten Ergebnis kommt. Und falls Änderungen gemacht werden müssen, dann gehen die auch ratzfatz.
Wenn ich ein Design erstellen muß, mache ich das immer mit Fireworks, denn für die Komposition ist dieses Programm für mich unverzichtbar. Schnell kann man Rechtecke, Pfade erstellen, duplizieren, Farben schnell ändern, Texte ganz einfach einfügen und ändern, und alles ist schnell und einfach zu erreichen. Besonders gefällt mir auch die Segment-Handhabung. Man unterteilt seine Grafiken in verschiedene Segmente, gibt diesen Segmenten Namen und dann geht es ab zum exportieren. Und voila: Schon werden alle Segmente als Bilder mit genau diesen Grafiken exportiert. Dazu noch die Batchverarbeitung. Einfach genial.
Alles in allem: Fireworks ist ein funktions-umfangreiches, aber sehr übersichtliches und leicht zu handhabenes Grafikprogramm. Ich benutze es vor allem für die Erstellung von grafischen Entwürfen von Homepages.
Aber selbstverständlich hat Fireworks auch seine Grenzen. Und die liegen im Bitmap-Bereich. Den nutze ich eigentlich nicht in Fireworks, da Photoshop da nahezu unschlagbar ist. Effekte gibt es in Fireworks zwar auch und ich denke auch, die wichtigsten sind dabei, aber mit Photoshop kann es sich hier natürlich nicht messen. Und etwas, wo Photoshop einfach unschlagbar ist, ist das Maskieren mit Hilfe des Pinselwerkzeugs. Mit Hilfe der Malfarbe (schwarz: transparent, weiss: sichtbar) kann man Objekte freistellen und falls man mal zuviel transparent gemacht hat, fährt man einfach mit weißer Farbe noch mal drüber und alles ist wieder da. Das ganze betrifft natürlich auch die Collagen von mehreren Bildern. Das sollte sich Fireworks mal von Photoshop abschauen. Aber dann wäre es ja unschlagbar ;-)
Fazit: Für die Erstellung von Designs kann ich wirklich nur einen Mix aus Fireworks und Photoshop empfehlen. Was soll ich mich mit der Komposition und der Entwurfserstellung unnötig lang in Photoshop aufhalten, wenn ich das gleich in deutlich geringerer Zeit in Fireworks hinbekomme. Und wenn ich besondere grafische Effekte wie Fotoleisten und Collagen einbinden will, dann erstelle ich die Grafiken in Photoshop und füge diese dann in die Fireworks-Grafik ein.
Auf dass Fireworks nicht so bald eingestellt wird...
Jasper
PS: Was Freehand anbelangt, so kann ich da leider nicht mitreden, da ich es aus Kostengründen leider nicht besitze. Aber sehr viel anders als Fireworks dürfte das doch nicht sein.
PS2: Ach, sehr geehrte Damen und Herren von der Macromedia-Werbeabteilung: Sie können mir dann das Geld für diese Fireworks-Glorifizierung unverzüglich auf mein Konto überweisen. Nee, das war natürlich nur ein Scherz ;-)