Linuxanhänger werden

Hallo,

Navy hat gesagt.:
> Falsch. Mit Linux wird nur der Kernel bezeichnet. Das darauf aufsetzende
> Betriebssystem heißt GNU/Linux.

Blödsinn. Nur weil die fsf es so sieht ist es noch lange nicht Fakt.
Kein Grund, beleidigend zu werden. Aber dann halt anders: mit Linux wird nur der Kernel bezeichnet. Ein komplettes Betriebssystem, das auf Linux aufsetzt, nennt man Linux-Distribution. In der Umgangssprache meint man oft eine komplette Distribution, wenn man von Linux spricht. Die FSF hätte gern, dass das Betriebssystem GNU/Linux genannt wird.

Dennis Wronka hat gesagt.:
:offtopic:
Hier mal das Bild eines typischen Linux-Anhaengers. :D
Also ich hatte beim Lesen des Thementitels sofort ein Bild ähnlich wie das im Anhang vor dem geistigen Auge :D

<edit>
Zum WLAN-Adapter: möglicherweise funktionieren die Treiber des Prism54 Project. Ansonsten könnte man auch auf NdisWrapper zurückgreifen.

Allgemein zum Thema Ubuntu gibt es von Galieo Computing ein frei verfügbares Openbook Ubuntu Linux. Darin enthalten ist auch ein kurzes Kapitel zum Thema WLAN.
</edit>

Grüße,
Matthias
 

Anhänge

  • 26108attachment.jpg
    26108attachment.jpg
    47,5 KB · Aufrufe: 14
> Kein Grund, beleidigend zu werden.

Wo war ich beleidigend. Ich habe Deine *Aussage* als Blödsinn bezeichnet. Bitte nicht zu empfindlich.

> Aber dann halt anders: mit Linux wird nur der Kernel bezeichnet. Ein komplettes
> Betriebssystem, das auf Linux aufsetzt, nennt man Linux-Distribution. In der
> Umgangssprache meint man oft eine komplette Distribution, wenn man von Linux
> spricht. Die FSF hätte gern, dass das Betriebssystem GNU/Linux genannt wird.

Nein. Mit Linux ist das *OS* gemeint. Bitte guck Dir die Definition von Betriebssystemen an.
Was Du meinst ist das Softwarepaket einer Distribution die man eigentlich GNU/Linux nennen müßte (etwa Suse GNU/Linux).

-----

> Bezeichnung Aida: Harris/Intersil Prism 802.11g Wireless Adapter

*seufz* http://list.driverguide.com/list/company1546/index.html
 
Danke für die vielen Antworten. Werde mich dann mal demnächst mit Ubuntu auseinander setzten.

so far - Thema erledigt.
 
Hmmm ich will meinen Senf auch mal dazugeben, auch wenn du meinst, dass das Thema so weit erledigt ist :D
KDE und Gnome mag ich irgendwie beides nicht ... Fluxbox tuts auch, ist nur ein paar kb groß aber man hat ne schöne Grafische Oberfläche, die man konfigurieren kann.
Ist halt auch nicht so Windowsorientiert und vorallem nicht so vollgepackt.
Vielleicht auch ein bisschen umständlicher zu konfigurieren, aber wenn mans gemacht hat, hat man auch eine schöne Oberfläche.
Ich glaube mich zu erinnern, dass es auf Golem.de einen Artikel gab, laut dem es sogar Fluxbuntu gibt (also Ubuntu nur mit Fluxbox), aber irgendeinen Haken gabs da. Ich weiß nur nicht mehr welchen ;)

Ähm und die Diskussion, wann man von Linux spricht bzw wie man den Kernel und wie den Rest von Linux zu nennen hat, ist doch im Grunde unwichtig, jeder weiß eigentlich, was gemeint ist. Aber es könnte ja mal gerne jemand irgendwie einen Thread erstellen, in dem eindeutig festgelegt wird, wie man die Begriffe in diesem Forum anwenden darf und wie nicht, dann gäbs solche Diskussionen in Zukunft auch nicht mehr.
 
Hallo,

Navy hat gesagt.:
> Aber dann halt anders: mit Linux wird nur der Kernel bezeichnet. Ein komplettes
> Betriebssystem, das auf Linux aufsetzt, nennt man Linux-Distribution. In der
> Umgangssprache meint man oft eine komplette Distribution, wenn man von Linux
> spricht. Die FSF hätte gern, dass das Betriebssystem GNU/Linux genannt wird.

Nein. Mit Linux ist das *OS* gemeint. Bitte guck Dir die Definition von Betriebssystemen an.

Was Du meinst ist das Softwarepaket einer Distribution die man eigentlich GNU/Linux nennen müßte (etwa Suse GNU/Linux).
Das kommt ganz darauf an, was man unter Betriebssystem versteht. Eine eindeutige Definition wird sich da nicht finden lassen. Für mich ist ein Betriebssystem mehr als nur der Kernel. Zumindest grundlegende Werkzeuge, um das System benutzbar zu machen, gehören für mich dazu (egal ob jetzt GNU oder nicht).

Ich hab mich vielleicht auch etwas missverständlich ausgedrückt. Meine Sicht der Dinge ist jedenfalls folgendermaßen:

Linux := Kernel
Linux-Betriebssystem := Linux-Kernel + Systemwerkzeuge
Linux-Distribution := Linux-Betriebssystem + Anwendungssoftware

Dieses „+ Anwendungssoftware“ wollte ich mit dem Zusatz „komplettes Betriebssystem“ beschreiben.

Grüße,
Matthias
 
> Das kommt ganz darauf an, was man unter Betriebssystem versteht. Eine eindeutige
> Definition wird sich da nicht finden lassen. Für mich ist ein Betriebssystem mehr als nur
> der Kernel. Zumindest grundlegende Werkzeuge, um das System benutzbar zu
> machen, gehören für mich dazu (egal ob jetzt GNU oder nicht).

Das wird in der Fachwelt für gewöhnlich anders gesehen. Ein Betriebssystem dient nur zur Verwaltung der Hardware und liefert eine Schnittstelle für den Benutzer. Ließ dazu "Modern Operating Systems" von Tanenbaum. (eines der Referenzwerke)

> Ich hab mich vielleicht auch etwas missverständlich ausgedrückt. Meine Sicht der Dinge
> ist jedenfalls folgendermaßen:
> Linux := Kernel
> Linux-Betriebssystem := Linux-Kernel + Systemwerkzeuge
> Linux-Distribution := Linux-Betriebssystem + Anwendungssoftware

Und das ist so nicht ganz richtig, denn die Systemwerkzeuge gehören *nicht* zum OS, sondern sind schon Implementationen auf der Benutzerschnittstelle.

> Dieses „+ Anwendungssoftware“ wollte ich mit dem Zusatz „komplettes
> Betriebssystem“ beschreiben.

Was ist denn ein "komplettes" Betriebssystem?

Ich weiß ja schon *wie* Du das meinst, jedoch - und bitte nimm mir das nicht böse - stimmen die Grundlagen nicht so ganz :)

Nichts für ungut :)
 
Hallo,

Navy hat gesagt.:
Das wird in der Fachwelt für gewöhnlich anders gesehen. Ein Betriebssystem dient nur zur Verwaltung der Hardware und liefert eine Schnittstelle für den Benutzer. Ließ dazu "Modern Operating Systems" von Tanenbaum. (eines der Referenzwerke)
Woraus besteht nach dieser Definition die Schnittstelle für den Benutzer?

Und das ist so nicht ganz richtig, denn die Systemwerkzeuge gehören *nicht* zum OS, sondern sind schon Implementationen auf der Benutzerschnittstelle.
Was verstehst du genau unter Systemwerkzeuge?

> Dieses „+ Anwendungssoftware“ wollte ich mit dem Zusatz „komplettes
> Betriebssystem“ beschreiben.

Was ist denn ein "komplettes" Betriebssystem?
In diesem Kontext wollte ich damit den Begiff „Linux-Distribution“ beschreiben. Sollte auch so aus meinem letzten Beitrag hervorgehen.

Grüße,
Matthias
 
Die Schnittstelle zwischen Betriebssystem und Benutzer wird über die Interpretation einfacher Anweisungen auf hardwarenahe Befehle realisiert. Soll heißen, daß das OS z.B. den Befehl "write" zum schreiben auf die HDD zur Verfügung stellt, damit ein geschriebenes Programm/Werkzeug sich erst gar keine "Gedanken" um das Festplattenmanagment machen muss.

*System*werkzeuge setzen genau auf diese Schnittstellen auf (wenn auch teilweise nicht ganz so einfach), sie können selten bis gar nicht direkt auf die Hardware zugreifen, sagen aber dem OS was es zu tun hat.

Wenn Dich das Thema interessiert, dann empfehle ich Dir die Doku des POSIX Standards zu lesen, in der die Schnittstellen von Unix vereinbart worden sind.
 
Zurück