Linux Newbie

Hallo!

Ich bin zu der Entscheidung gekommen, mich jetzt etwas intensiver mit Linux auseinanderzusetzen. Ich hatte schon mal RedHat und SuSe installiert, aus Spaß und ein wenig zum probieren, so dass ich Linux halt auch mal gesehen habe. Doch irgendwie bin ich immer wieder auf Windows zurückgefallen.

Kennt jemand von Euch ein gutes Buch, dass die Linuxgrundlagen sowie die wichtigsten Programme erklärt?
Da ich bereits aus diesem Forum entnommen habe, dass Debian eher nicht für Anfänger geeignet ist, ich aber gerne bereit bin zu lernen, wollte ich wissen ob ich vielleicht doch mit dieser Distribution anfagen kann.
Was wäre sonst noch wissenswert, wenn man von Windows auf Linux umsteigen möchte?

Vielen Dank im Voraus!
Stephan
 
Es ist schonmal wichtig zu wissen, dass Du unter Linux nicht viele, viele Laufwerke mit einzelnen Buchstaben hast, sondern nur einen Baum wo alles eingehaengt wird.
Treiber werden in der Regel nicht aus dem Internet runtergeladen und installiert, sie sind im Kernel enthalten. Es gibt Ausnahmen, aber wie sagt man so schoen: Ausnahmen bestaetigen die Regel. :)
Sehr wichtig!:Linux ist anders als Windows!
Soll heissen, Du sollst nicht erwarten, dass unter Linux alles genauso funktioniert wie unter Windows. Es gibt Programme, die andere Programme nutzen um ihre Funktion auszufuehren.
Dann gibt's auch noch die Libraries. Und zwar ca. undendlich viele. Programme wollen Libraries, weil darin Funktionen enthalten sind die sie benoetigen. Wenn ein Programm nicht kompiliert oder installiert werden kann fehlt oft eine Library.
 
OK, das meiste hab ich schon herausgefunden, was Du gschrieben hast - Nur das mit den Libraries war mir noch neu... :) Danke dir trotzdem. Hauptsächlich ginge es mir darum mit was für einer Distribution ich anfangen sollte und was gute Bücher für einen Linuxeinstieg wären!

Stephan
 
Ich hatte mal ein gutes Buch, aber das ist in Deutschland. Darum kann ich nicht checken wie es heisst. Es war auf jeden Fall ziemlich dick. :)
Naja, man sagt die Suse sei Einsteigerfreundlich. Das Problem jedoch ist, dass da einem, wie bei Windows, viel aus der Hand genommen wird und man somit nicht den Kontakt zur Konfiguration hat wie bei der Slackware oder Debian.
 
Dass Debian nicht einsteigerfreundlich ist, kann ich nicht bestätigen. Man braucht zwar etwas länger, bis die Dinge funktionieren, lernt aber dafür auch viel mehr. Wenn du dich also nicht scheust, auch mal etwas länger danach zu suchen, wie etwas genau funktioniert (im Internet findest du für alles eine Lösung), dann lautet meine Empfehlung: Lad dir ein Debian-Sarge-Image runter und starte durch! :)

Zu Debian gibt's nämlich ausserdem noch ein super Buch ;): http://www.debiananwenderhandbuch.de.
 
Ich als Slackware-User motivier gern die Leute diese Distribution zu nutzen.
Ueber www.slackware.org findest Du die noetigen Images.
Fuehl mich irgendwie mit der Slackware hier ziemlich einsam. :(
Gibt's hier noch jemand anders der die nutzt oder bin ich hier im Forum wirklich allein damit?

Nachtrag: Die Debian Versionen haben immer einen lustigen Namen, Sarge ist die aktuelle Version (glaub ich, wie gesagt: Slackware-User)
 
evolution: Nicht, damit du mich falsch verstehst - ich will dir nichts aufzwingen. Du solltest selbst entscheiden, welche Distribution du benutzt. Aber Debian mal auszuprobieren, ist sicher nicht verkehrt.

Nun zu deiner Frage: Stimmt, die Debian-Versionen haben immer lustige Namen. Die stammen aus dem Film Toy Story, den kennst du bestimmt. ;) Und ein Image ist eine Datei, die du direkt mit deinem CD-Brenner auf CD brennen kannst. Ist ganz praktisch. ;) Das aktuelle Sarge-Image kannst du hier herunterladen:

http://ftp.acc.umu.se/pub/cd-images/debian-weekly/i386/sarge-i386-1.iso (Benutz am besten eine Download-Manager wie z. B. FlashGet - die Datei ist 642 MB gross!)
 
reptiler hat gesagt.:
Fuehl mich irgendwie mit der Slackware hier ziemlich einsam. :(
Gibt's hier noch jemand anders der die nutzt oder bin ich hier im Forum wirklich allein damit?

Hi,

du bist nicht alleine... :) ich habe auch zwei Rechner mit Slackware am laufen, aber am wohlsten fühle ich mich auf Debian und Fedora.
 

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