Knoppix: Problem mit Netzwerkkarte

>Schade dass du aufgegeben hast

Naja, bin halt kein Kommandozeilenfreund, und das mit ifup eth0 war wohl ein Trugschluss. Nach dem Eintragen klappte es weiterhin nicht.

>mit den "praktischen" Desktopmanagern wie z.B. bei Suse lernt man nicht mehr soviel.

Eigentlich will ich das System in erster Linie benutzen und nicht kryptische Kommandozeilenhacks lernen. Denn darauf beschränkten sich bisher alle Problemlösungen.

>Wenn du auf Annehmlichkeiten wie apt-get (debian) verzichten

Ich hatte die Wahl, auf eine vorhandene Suse DVD zurückzugreifen oder Debian extra herunter zu laden, also habe ich Suse genommen... ;)

>und Suse benutzen willst, solltest du darauf achten, gleich bei der Installation alle Komponenten zu installieren, da das Nachinstallation immer mit cd-Kramerei und Abhängigkeitsproblemen verbunden ist.
>Grüsse TrueSun

Mist, dass ich den Tipp erst jetzt lese. Es gab tatsächlich schon Probleme, weil standardmäßig u.a. gcc nicht mitinstalliert wird. Den benötigte ich jedoch für Xnc. Allerdings ist mir nicht bewusst, an welcher Stelle der Installation ich das hätte auswählen können - 3 Klicks und die Installation war abgeschlossen...
Die Abhängigkeiten kann Suse inzwischen schon ganz gut handhaben und die CD-Kramerei beschränkte sich bisher darauf, die DVD einfach im Laufwerk zu lassen. :)
Ich lasse mich dann mal überraschen, ob ich noch Eclipse, JBuilder, Opera, Vnc, einen Webserver und einen ftp-Server aufgesetzt bekomme - ohne Kommandozeile...
 
Original geschrieben von Snape
Naja, bin halt kein Kommandozeilenfreund, und das mit ifup eth0 war wohl ein Trugschluss. Nach dem Eintragen klappte es weiterhin nicht.
Also mit /etc/init.d/networking restart sollte das klappen

Schade das du keine Lust hast dich mit der Komandozeile anzufreunden. Das ist das mächtigste Werkzeug wenn man es beherscht und eigendlich ist es nicht wirklich schwer :)
 
Zuletzt bearbeitet:
>Also mit /etc/init.d/networking restart sollte das klappen

Tja, zu spät. Hätte auch immer noch das Problem mit dem Brenner hinterlassen.

>Schade das du keine Lust hast dich mit der Komandozeile anzufreunden. Das ist das mächtigste Werkzeug wenn man es beherscht und eigendlich ist es nicht wirklich schwer :)

Dass es mächtig ist, möchte ich gar nicht abstreiten, nur die Bedienung, sprich Befehle, Schalter und Optionen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. ls -lh ist z.B. ein nettes Beispiel. Welcher normale Mensch, der mit Linux noch nichts am Hut hatte, soll a) auf diesen Befehl kommen und b) dann auch noch wissen, wofür -lh steht? Warum legt man das nicht in einen Dialog mit Check- und/oder Comboboxen/RadioButtons mit erklärender Bezeichnung dabei? Das werde ich wohl nie verstehen. Ich bin aber auch inzwischen alt und erfahren genug, um kein gesteigertes Interesse daran zu haben, dass ich mir sowas noch antue. Dafür ist mir meine knappe Zeit einfach zu schade. Und es ist Gott sei Dank auch nicht nötig, sich darin einarbeiten zu müssen. Bedenke, ich bin in erster Linie Endanwender und in dieser Person wenig daran interessiert, in die Innereien einzusteigen. Wenn ich ein Auto kaufe, will ich auch nicht wissen, wie der Motor funktioniert oder wie man die Lichtmaschine austauscht. Ich will fahren.

Deshalb: Keine Kompromisse. Weil sie einfach nicht nötig sind.
 
Wenn ich ein Auto kaufe, will ich auch nicht wissen, wie der Motor funktioniert oder wie man die Lichtmaschine austauscht. Ich will fahren.

Bloß das du mit Linux Befehlen nach etwas einarbeiten 5 mal schneller fährst als,
wie mit ner graphischen oberfläche.

Ein einfaches Beispiel:

Zeige alle Dateien die um x.x.36 Uhr geändert wurden:

Code:
ls -al | grep [0-9][0-9]:36

Und ich glaub nicht das ein graphischer Browser, ohne mehrmaliges rumklicken und genaues Suchen dazu in der Lage ist..

Gruß

RedWing
 
Ich glaube aber das man selbst dahinter kommen muss. Ich hab auch lange für gebraucht
 
Original geschrieben von RedWing
Bloß das du mit Linux Befehlen nach etwas einarbeiten 5 mal schneller fährst als,
wie mit ner graphischen oberfläche.

Ein einfaches Beispiel:

Zeige alle Dateien die um x.x.36 Uhr geändert wurden:

Code:
ls -al | grep [0-9][0-9]:36


Und ich glaub nicht das ein graphischer Browser, ohne mehrmaliges rumklicken und genaues Suchen dazu in der Lage ist..

Gruß

RedWing

Was aber spricht dagegen, all diese Optionen als Checkboxen, Comboboxen, Radiobuttons mit erklärenden Bezeichnungen in einen entsprechenden Dialog "List" oder so zu legen? Und bei Betätigung eines "OK"- oder "Ausführen"-Buttons werden die ausgewählten Optionen usw. eben genau zu Deiner Zeile zusammengefügt und ausgeführt. Mit anderen Worten: Der Kauderwelsch passiert im Hintergrund. Das wäre zeitgemäß und macht eine GUI aus.
 
Die Macht der GUI ist immer eingeschränkt. Klar ist es einfacher mit Mausklicks zu arbeiten, aber viele Programme bieten eine vielzahl an Möglichenkeiten die man schwer in eine GUI Portieren kann.

Anderseits hilf eine GUI einem User Befehle auszuführen aus die man nie gekommen wäre. Daher sollte man meiner Meinung nach beides haben um effektiv zu arbeiten. Nur auf eines zu beharren ist kurzsichtig.

Um mehr über ein Programm zu erfahren gibts die schönen Manpages ... man programmname ... dann klappts auch mit der Konsole *grins*
 
Nichts...
Nur gibt es solche GUIs (noch) nicht.
Hätte weitere Argumente:

1.)GUIs sind instabiler als Terminals...
2.) Lieber schnell ne Zeile geschrieben als 20 mal rumgeklickt...
3.) Die logische Verknüpfung von Befehlen (boolsche Verknüpfung)
4.) Zusammenfassen vieler Befehle in Skripten => Ein Skript kann viele Befehle
gleichzeitig ausführen => Automatisierung

Aber eigentlich egal,weil jeder so wie er / sie meint oder kann und am besten damit
zurecht kommt, und ich so wie ich will...
Das Wort zum Dienstag ;)

Gruß

RedWing

//edit:

Daher sollte man meiner Meinung nach beides haben um effektiv zu arbeiten. Nur auf eines zu beharren ist kurzsichtig.
Ganz meiner Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Sway
Die Macht der GUI ist immer eingeschränkt. Klar ist es einfacher mit Mausklicks zu arbeiten, aber viele Programme bieten eine vielzahl an Möglichenkeiten die man schwer in eine GUI Portieren kann.

Anderseits hilf eine GUI einem User Befehle auszuführen aus die man nie gekommen wäre. Daher sollte man meiner Meinung nach beides haben um effektiv zu arbeiten. Nur auf eines zu beharren ist kurzsichtig.

Um mehr über ein Programm zu erfahren gibts die schönen Manpages ... man programmname ... dann klappts auch mit der Konsole *grins*

Wie ich oben schon schrieb mit dem Auto fahren... ich möchte fahren, wenn Du den Motor auseinander nehmen möchtest, bitte. Aber zum Fahren sollte das nicht nötig sein.

Vor allem: Es gibt ja Beispiele an Betriebssystemen, wo das durchaus möglich ist...
 
Lieber schnell ne Zeile geschrieben als 20 mal rumgeklickt...

Seh ich genauso, aber viele andere sind da anderer Meinung, was auch den Erfolg von M$ erklärt.

Ausserdem ist es nicht wirklich möglich die Vielfältigkeit von regulären Ausdrücken wie sie für grep und sed verwendet werden in ein GUI zu portieren.
Bestimmt ist es möglich, eine grosse Anzahl an Fällen in einem GUI zu verwirklichen, aber es wird niemals alles abdecken.

Trotzdem sind das Dinge, welche Linux braucht um eine Alternative für die normalen User zu sein. Ich kann snape schon verstehen, es hat nicht jeder das Interesse und die Zeit sich mit einer Shell herum zu schlagen. Besonders da die Shell nur dann effektiv ist, wenn man sich wirklich damit auskennt, andernfalls ist man um einiges langsamer.
 
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