Equipment zum Violinduo-Spielen mit nur einem Geiger

@bokay: Jetzt als Besitzer des 5D darf ich die Unterschiede auskosten - und es sind nicht soviele, wie man glauben möchte, im "blauen" DSLR-Forum ist das eine "neverending"-Diskussion. Tatsache ist, dass man mit der 1000D genauso "geile" Bilder schießen kann, die 5D kann in extremen Momenten punkten, wo ich mit der 1000D aussteigen müsste.. Das betrifft Lowlight, Weitwinkel mit Lichtstärke bzw. Freistellung.. Die "Schärfe" der 5D durch ihre großen Pixel mal außen vor..

Essenz : Hätte ich's vorher gewusst, wär ich nicht so scharf auf die 5D gewesen :D Jetzt hab ich sie und kann mich trotzdem nicht beklagen :D

mfg chmee
 
Hallo, Morgen,

mit dem Yamaha N8 bekommst du eine komplette Recording Umgebung inkl. Software mit Presets für das Routung etc. Hier kannst du dir ein kleines Video-Tutorial dazu anschauen.
Auch wenn es mir bei Aussagen wie "Da dieser Kompressor digital arbeitet kommt er mit nur 2 Reglern aus..." alle Haare aufstellt, so könnte dir dieses Video einen guten Überblick geben...

Das N8 ist möglicherweise überdimensioniert. Außerdem ist die Qualität eher im Einsteiger-Bereich anzusiedeln, was jetzt nicht heißt dass sie dir nicht ausreichen kann...

Du darfst halt am besten nie etwas besseres hören, dann merkst du es nicht...

Wenn uns dein Budget verräts dann kann man schon konkrete Empfehlungen geben. Dir muss halt bewusst sein dass es immer besser geht und sicherlich einen Kompromiss machen.

Hallo Jakob,

danke, das schau ich mir gleich mal an!
Ich könnte mir vorstellen, dass Einsteigerbereich nicht so ganz das Wahre für mich ist. Ich habe früher als Solist ein paar Radio- und eine CD-Aufnahme gemacht
und stelle mir vor, eine ähliche Qualität zu Hause zu produzieren. Die Tontechniker hatten dabei natürlich viel mehr/größere Technik als ich mir zu Hause
hinstellen würde/könnte. Aber ich brauche ja auch keine 100 Kanäle um ein Sinfonieorchester aufzunehmen sondern habe nur das o.g. Ziel.

Zum Budget: Ich möchte nur soviel ausgeben, wie ich für dieses Ziel brauche (mit näherungsweise Profiqualität), kann aber mehr ausgeben als ich
für einen M8 bräuchte. In welchem Bereich bewegt sich denn das Ganze? Bekäme ich unter 3 Kiloeuro eine geeignete Ausstattung zusammen?

[Nicht vergessen möchte ich dabei, dass ich mir schon jetzt mit ein bisschen Improvisation helfen kann: Ich schiebe einen Kopfhörer halb übers Ohr,
spiele über die Soundkarte die erste Stimme in den Kopfhörer und nehme mit Mics&Fieldrecorder die 2. Stimme auf.
Das ist aber ein Gemurkse und gibt mir nicht den Klangeindruck am Ohr, wie es mit 2 Geigen tatsächlich klingen würde.]

Viele Grüße,
M.
 
Hallo,

Die komplette Aufnahmekette muss stimmen. Wenn du ein schlechtes Mikrophon hast (die KM184 sind für mich jetzt z.B. noch nicht soo das gelbe vom Ei, ich meine damit nicht dass sie schlecht sind ;) ) ist deine Wandler-Einheit ev. überdimensioniert.

Gerade im Berreich der Klassik-Aufnahmen sind hochwertige Wandler gefragt, weil deren Konsumenten einfach meist sehr feine Ohren haben und den Unterschied feststellen können.

Ich glaube an mehreren Stellen gelesen zu haben, dass die KM184 auch in großen Studios verwendet werden.
Feine Unnterschiede sollte ich als klassischer Musiker hören können - wenn es schon die Zuhörer können, ansonsten
wäre ich auf verlorenem Posten :)

Hast Du bessere Vorschläge als KM184? Irgendwann werde ich vielleicht mal nachlegen, damit ich mit mehr Mics
aufnehmen kann (unsere Kinder machen auch klass. Musik).

Grundsätzlich ist für mich die Frage noch ungeklärt, was ich denn an Technik nun nutzen könnte (zunächst unabh. von der Qualität):
Mischpult ja/nein? Erst dann kommt die Frage, welche Geräte genau. Vohanden sind bisher nur Instrument, Geigespieler(ich), Mics,
Fieldrecorder, Computer mit "normaler" Soundkarte (Audigy ZS, hat der Rechner aus früheren Tagen geerbt).
Zum Abhören ist ein Studiokopfhörer geplant, am Ende landet das Ganze auf CD.

Off-topic, da Fotografie angesprochen wurde: Da hab ich auch mal mit Consumer-Linsen angefangen, die hier jetzt
als totes Kapital herumliegen. Profiobjektive waren ein echter Gewinn - bei großem Verlust im Geldbeutel, aber
das sind Investitionen für einen langen Zeitraum. Das Gehäuse spielt eine geringere Rolle, da inzwischen die
Semiprofi-Bodies auch sehr gut sind. Bin aber bei Nikon...

Liebe Grüße,
M.
 
Sennheiser MKHxx, DPA 40xx, Schoeps CMC Reihe, Haun, die MKH 8000er Serie, usw. usf.

Aber ich würde mich jetzt erstmal um das Zeug nach dem Schallwandler kümmern.

Für den Einstieg könnte schon ein RME Fireface UC z.B. reichen. Es hat gute Preamps, Wandler und alles in einem Gerät.

Du brauchst dich dann erstmal nicht um ein Mischpult oder Mikrophon-Vorverstärker und nicht um Wandler und Clock kümmern...

Was du noch bräuchtest wäre die Software zum Aufnehmen aber da bist du vielleicht schon bedient?
 
Sennheiser MKHxx, DPA 40xx, Schoeps CMC Reihe, Haun, die MKH 8000er Serie, usw. usf.

Aber ich würde mich jetzt erstmal um das Zeug nach dem Schallwandler kümmern.

Für den Einstieg könnte schon ein RME Fireface UC z.B. reichen. Es hat gute Preamps, Wandler und alles in einem Gerät.

Du brauchst dich dann erstmal nicht um ein Mischpult oder Mikrophon-Vorverstärker und nicht um Wandler und Clock kümmern...

Was du noch bräuchtest wäre die Software zum Aufnehmen aber da bist du vielleicht schon bedient?



Das sieht ja sehr interessant aus. Und das Ding hat eine geringe Latenz?
Ich bin nicht sicher, ob ich die Funktionsweise richtig verstehe: Es scheint ähnlich wie ein Mischpult Signale mischen zukönnen,
wobei die Mischung über den Computer eingestellt wird?
Kann ich da die Mics gleichzeitig in den Kopfhörer mischen (zusammen mit anderen Signalen) und über USB im Rechner aufnehmen
und noch über den Rechner etwas via Fireface in den Kopfhörer einspielen? Dann würde das zeitkritische Signal, nämlich das Mithören
der gerade laufenden Mic-Aufnahme nicht über den Rechner laufen und müsste somit "ganz" Latenzfrei sein?
Wie bekomme ich eigentlich ein Audiosignal vernünftig zum Fireface geliefert, ich habe mal gelesen, das SPDIF von Creative Soundkarten
würde nicht dem Standard folgen und somit nicht allgemein brauchbar.

Nein, eine DAW-Software habe ich nicht (Audacity zählt da eher nicht?). Was gibt es denn da Empfehlenswertes?

Könnt Ihr mir noch einen gute Monitor-Kopfhörer empfehlen?

Ich hab grad mal ein quick&dirty Beispiel eingespielt mit meiner aktuell verwendeten Technik, s.u.
Mit diesem "Soloduo"-Spielen habe ich grad erst angefangen, ist eine interessante Erfahrung.
Leider hab ich nicht viel Zeit dafür, weil Geige nur Hobby ist.

Liebe Grüße,
M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht eigentlich auch so schon Spass: Habe trotz der Hitze mal noch einen quick&dirty Versuch gewagt, siehe Anhang.
Jetzt bin aber fix und fertig für heute...

Freue mich aber trotzdem noch riesig, wenn Ihr mir noch weiterhelft mit meinen vielen Fragen von oben :)

Viele Grüße,
M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen habe ich mal ein bisschen Betriebsanleitung gelesen, das Fireface sieht sehr interessant aus.
Liege ich falsch mit meinem Eindruck, dass dieses Interface zusammen mit einem Computer die meisten
Funktionen eines Mischpults bietet? Vielleicht mit Ausnahme von Effekten, Kompressor und EQ?

Bzgl. der Latenz verstehe ich's noch nicht ganz: Alles was zwischendurch in den Rechner muss bzw. rausgeht
dürfte doch eine gewisse Latenz haben?
Ist das USB-Gerät empfehlenwerter als das Firewire? (bei einem Windows PC mit W7 64 bit)

Auf welcher Schnittstelle übergibt denn der Rechner die ausgespielten Signale ans Fireface, passiert das
digital über die USB-Schnittstelle? Oder muss man über eine Soundkarte gehen?

Eine DAW-Software habe ich nicht (Audacity zählt da eher nicht?). Was gibt es denn da Empfehlenswertes?
Wofür brauche ich die überhaupt, wenn Fireface schon eine Software mitbringt?

Könnt Ihr mir noch einen guten Monitor-Kopfhörer empfehlen?

Vielen Dank & Gruß,
M.
 
Also als Anschluss empfielt sich Firewire, USB ist aber meist auch OK. Die genauen technischen Unterschiede muss jemand anderes erklären, ich hab das alles wieder vergessen.
Das Fireface fungiert dannach als deine Soundkarte über eben Firewire oder USB. Das Signal läuft vollständig über das Fireface, deine Soundkarte brauchts du dann nicht mehr.
Die Latenz dürfte eigentlich kein Problem sein. Bei Aufnahme 2 wird Aufnahme 1 zwar mit Latenz wiedergeben, aber davon merkst du ja nichts. Dein aktuelles spielen ist ja dank des DSP Mixers latenzfrei. Das einzige Problem ist nacher, das Aufnahme 1 und 2 leicht versetzt aufgenommen werden, was du ja nachträglich in Audacity ändern kannst. Mit dem DSP Mixer müsstest du theoretisch auch genau abmischen können wie viel von Aufnahme 1 und Aufnahme 2 in die Kopfhörer kommt, ein vollwertiger mixer eben.

Als DAW würde Audacity ausreichen, eine richtige DAW ist natürlich schöner, aber für deine Zwecke nicht notwendig. Wenn du trozdem eine haben wollen solltest, würde ich Cubase empfehlen, da man für Logic einen Mac braucht und Pro Tools ohne Digidesign Hardware meines Wissens nach nicht läuft. Ich persönlich würde Cubase auch auf einem Mac Logic vorziehen, aber da scheiden sich die Geister. Pro Tools habe ich noch nie benutzt, kann ich folglich nichts zu sagen. Erwähnenswert wäre dann noch Sonar, das soll wohl auch ganz gut sein. Aber wenn du wirklich nur deine zwei Spuren aufnehmen willst und die nicht bearbeiten willst, bzw nur mal ein bisschen Raum auf die Aufnahme legen, dann reicht Audacity echt aus. Sollte aus technischen Gründen Audacity doch nicht reichen, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, könntest du ja auch über Cubase Essentials nachdenken, kostet fast nichts und die limitierungen sollten dich eigentlich nicht stören, da es häuptsächlich um die VST Effekte, VST Instrumente, die Spurenanzahl und änhliche für dich unwichtige Dinge geht.
 
..Das einzige Problem ist nacher, das Aufnahme 1 und 2 leicht versetzt aufgenommen werden..
Sowas macht keinen Spaß und sollte tunlichst nicht passieren. Nichts ist schlimmer als das ständige Anpassen, obwohl man grad im Flow ist und Spur für Spur aufnimmt. Tatsächlich sollte es auch nicht passieren, denn : die Wiedergabe ist quasi Latenzfrei und die Aufnahme auch. Nur bei einer Aufnahme, die man -über den Rechner- sofort wieder hören möchte kommt so eine Latenz wirklich zum Tragen. oder anders erklärt : Die Latenz, die die Wiedergabespur hat, wird auch die Aufnahmespur haben, ergo "sollten" sie vom Timing passen..

Als DAW kann ich auch Magix Musikstudio empfehlen, lange schon aus einem Spielzeugtool herausgewachsen und basierend auf Logic-PC und Samplitude.. Mit irgendwas um die 100Eur auch nicht teuer.

mfg chmee
 
Der Tipp mit dem Fireface UC dürfte genau das sein, was ich brauche (vielen Dank!), das Ding werde ich mir wohl zulegen.
Für den Anfang reicht dann vmtl. für's Aufnehmen Audacity.

Bisher noch nicht verstanden habe ich, was Cubase so alles kann (da fehlt mir wahrscheinlich die Praxis,
um zu wissen, welche Tools mir helfen würden). Aus der Steinberg-Website bin ich auch noch nicht schlau
geworden, aber da les ich mich noch ein. Wavelab sieht z.B. auch interessant aus.
Ich möchte schon hin und wieder mal die Höhe eines Tons anpassen können (evtl auch die Länge).
Das kann Cubase, aber vmtl. auch Wavelab... :eek:

Dankbar wäre ich noch für einen Tipp zum Studiokopfhörer, der für Klassikaufnahmen geeignet ist.
Aus den Tests, die ich bisher gelesen habe, schließe ich, dass teuerst nicht am besten bedeutet.

Falls Ihr mir noch einen guten Tipp für entsprechende Monitorboxen geben könntet, wäre das auch
klasse. Ich vermute, dass für mich ein Nahfeld aktiv in Frage kommt.

Viele Grüße & Danke,
M
 

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