Empfehlung für Entwicklungs-Heimserver?

Sentoo

Erfahrenes Mitglied
Guten Morgen zusammen,

ich bin derzeit auf der Such nach einem netten, kleinen Server, zwecks Heimentwicklung. Darauf möchte ich - erstmal - folgendes installieren:
  • Subversion
  • HSQLDB
  • Tomcat
Meine Frage in die Runde ist, welchen Nettop oder vergleichbare Geräte würdet Ihr empfehlen?

Bisher habe ich den fit-PC2 im Auge. Zumal er recht flott, klein, leise und sparsam ist.

Bei der Version 1, hat eine Geode CPU mit 500 MHz verbaut, bin ich nicht sicher, ob die Rechenleistung reichen wird und der Arbeitsspeicher ist auch etwas enger bemessen.

Gruß Sen
 
Hallo!

Meine Frage in die Runde ist, welchen Nettop oder vergleichbare Geräte würdet Ihr empfehlen?
Es dürfte schwer werden ein vergleichbares Gerät zu finden.
Wenn es rein um den Stromverbrauch geht, da ist der Atom Z530 (TDP 2,2 W) etwas anspruchsvoller als der Atom Z500 (TDP 0,65 W).
Der AMD Geode (TDP 6 W) und der VIA Nano (TDP 17 W) haben bei ungefähr gleichem Takt schon eine deutlich höhere Verlustleistung.
Prinzipiell lässt sich aber jeder PC als Server nutzen..... egal ob es ein alter 486er oder ein "Monster" mit mehreren Xeon Quad-Core ist.
Ist halt alles nur eine Frage dessen was man für Ansprüche hat. ;)

Bisher habe ich den fit-PC2 im Auge. Zumal er recht flott, klein, leise und sparsam ist.
Och wie niedlich. ;)
Bei dem Teil muss man aber bei der nächsten Party aufpassen das er nicht plötzlich in irgendeiner Tasche verschwunden ist. :D
Ich musste erstmal gucken ob darin überhaupt eine HDD Platz hat. ;)

Ich weiss zwar nicht wie Anspruchsvoll Deine Anwendungen sind, aber für einem "normalen" Server (LAMPP) finde ich die Leistung ausreichend.
Bedenke aber dass der Atom Z530 eine 32-Bit CPU.
Bedenke auch dass das Teil keinen VGA-Anschluss hat..... Du müsstet ihn also für eine eventuelle Neuinstallation per DVI mit einem Bildschirm/TV verbinden.
Und wo wir schon bei der Neuinstallation sind: informiere Dich mal ob man von einem USB CD/DVD-Laufwerk booten kann (sollte heute allerdings kein Problem mehr darstellen).

Bei der Version 1, hat eine Geode CPU mit 500 MHz verbaut, bin ich nicht sicher, ob die Rechenleistung reichen wird und der Arbeitsspeicher ist auch etwas enger bemessen.
500 Mhz/512 MB-RAM wären mir persönlich auch zu wenig (zumindest der Arbeitsspeicher lässt sich auch nicht aufrüsten).
Mein Pentium 2 mit 400 Mhz und 192 MB-RAM quält sich hier und da schonmal etwas ab (LAMPP --> 1 Benutzer).
Andererseits habe ich selbiges System auch schonmal auf einen 486DX2 (66 Mhz) mit 24 MB-RAM gequetscht (beim booten konnte man erstmal in Ruhe pinkeln gehen :D).

Bei den sonst üblichen Nettops muss man aufpassen.
Oft (aber nicht immer) ist die CPU aktiv gekühlt und/oder es ist ein Gehäuselüfter eingebaut.

Gruss Dr Dau
 
Hi,

erstmal danke für die Antwort. Ich möchte ein bissl J2EE entwickeln und mir mit und mit etwas Infrastruktur aufbauen. LDAP mit auf den Server, einen SMTP mit dazu, um etwas für die Arbeit zu üben ... :)
Dr Dau hat gesagt.:
Och wie niedlich.
Bei dem Teil muss man aber bei der nächsten Party aufpassen das er nicht plötzlich in irgendeiner Tasche verschwunden ist.
Den Rechner schiebe ich in den gleichen Schrank wie meinen Router, da fällt er nicht auf.
Dr Dau hat gesagt.:
Es dürfte schwer werden ein vergleichbares Gerät zu finden.
Hätte ja sein können, dass ich eine technische Entwicklung verpennt hab ... :p

Gruß Sen
 
Hätte ja sein können, dass ich eine technische Entwicklung verpennt hab ... :p
Naja, es gibt den Atom auch als Dual-Core (Atom 330). ;)
Der verbraucht zwar mehr Strom (TDP 8 W), aber dafür hat er 2x1,6 Ghz und Intel 64 (um 64-Bit AMD Befehle auszuführen).
Ich kenne mich allerdings nicht mit Java aus und weiss somit auch nicht ob 64-Bit da evt. relevant ist.

Auf jedenfall aber würde ich mir nicht den Atom Z510 holen..... der unterstützt nämlich kein Hyper-Threading.

BTW: die normalen Nettops sind zwar grösser als das auf der verlinkten Seite, aber in den Schrank passen sie allemal.
 
Hi,

danke nochmal für das Nachhaken. Ich glaube ich bleib trotzdem bei dem Gerät. Hyperthreading ist derzeit für mich nicht wichtig und ich finde die Aussicht, dass er geräuschlos und klein ist recht verlockend. Das ist sehr Freundin-kompatibel.

Werde ihn mir ohne Festplatte ordern und eine SSD einarbeiten.

Der Punkt mit dem DVI stimmt, ist aber kein Problem, muss mich dann eben etwas weiter vom Fernseher platzieren ;)

Danke nochmal.

Gruß Sen
 
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Was spricht gegen Virtualisierung?
Einfach mit VirtualBox einen Linux- oder Windowsrechner in einer virtuellen Maschine "halten". Mir reicht das als lokale Entwicklungsumgebung vollkommen aus - und hat noch den unschätzbaren Vorteil, dass sie auch auf meinem Laptop tatsächlich immer lokal vorhanden ist und nicht nur, wenn ich zuhause bin. ;)
 
Dagegen spricht für sich nichts. Zumal ich noch keine externe Festplatte habe, hier einen Desktop und einen Laptop habe, wäre es eh Zeit für einen NAS geworden. Deswegen hab ich mir gedacht, so viele Daten hab ich nicht, die 60 Gig reichen erstmal und ich kann das Praktische mit dem Nützlichen verbinden :)
 

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