Einsteiger Linux / welcher PC

hihacker

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Hi

ich verwende momentan Win Vista und überlege mir ob ich vielleicht auf dem selben PC , falls möglich oder wenn es sein muss auf einem älteren PC eine Linux Distrubtion installiere um mich etwas damit auseinander zu setzen und auch mal versuchen kann das OS nach meinen Wünschen zu verändern.
Also welche Linux Distrubtion wäre zum Einstieg zu empfehlen? Wenn möglich eine Kostenlose.
Kennt jemand ein gutes Tutorial wo ich etwas dazulernen kann?
Kann ich es zusätzlich zu Win Vista installieren und dann jenachdem was ich machen will mit dem jeweiligen OS starten oder benötige ich zwei Rechner?

Danke schon mal im Voraus
 
Nein, du kannst Dual-Boot einrichten. Du brauchst also keinen 2. Rechner.

Wofür brauchst du denn das Linux? Soll es ein Desktopersatz werden? Dann kann ich Ubuntu, Mandriva und (man mag mir verzeihen) SuSe empfehlen. Wenn es dir allgemein um den Lernwert geht und dabei nicht nur um die Benutzung des Rechners als Multimediastation, empfehle ich dir Debian.
Ansosnten wäre LFS (linux from the scratch) wohl sehr interessant, auch wenn man dafür einige Kenntnisse besitzen sollte!
http://www.tutorials.de/forum/linux-unix/265368-easylfs-projektthread.html
 
Eine kruze Suche bei Google hätte auch nicht geschadet ;)

http://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot

Weiß allerdings nicht genau was alles drin steht, habe es nur überflogen.

Ich bin aber der Meinung du solltest mit einem Desktop ersatz anfangen um erste Erfahrungen zu sammeln. Da kannst du Ubuntu benutzen, welches auf Debian basiert, was dir dann gegebenenfalls einen Umstieg auf Debian erleichtert.
 
Hallo!

Zum Computer:
Wie schon gesagt wurde, brauchst Du keinen extra PC.
Ein Dual-Boot System birgt aber auch einige Gefahren.
So wird z.B. bei einer Neuinstallation von Windows i.d.R. der Bootloader von Linux gelöscht.
Für gewöhnlich befindet sich der Bootloader nämlich im MBR der Festplatte.
Entweder sicherst Du den MBR vorher mit einer Linux Live-CD und spielst ihn bei Bedarf wieder ein oder Du installierst den Bootloader erneut.

Am sichersten und komfortabelsten wäre ein Festplatten-Wechselrahmen mit einem 2. Einschub und einer 2. Festplatte.
So kannst Du die Festplatte nach Bedarf von aussen wechseln ohne am PC rumschrauben zu müssen.
Ausserdem hätte es den Vorteil das Du nicht versehentlich das jeweils andere System "anfassen" kannst.
Unter Linux gibt es halt keine Laufwerksbuchstaben sondern nur Partitionen.

Eine andere Möglichkeit wäre auch eine externe Festplatte (USB).
Auf dieser lässt sich Linux auch installieren.

Zur Linux Distribition:
Prinzipiell ist Linux kostenlos.
Man kann viele Distribitionen zwar auch kaufen, jedoch bezahlt man grob gesagt nur für die bunte Verpackung und evtl. einem gedruckten Handbuch. ;)

Von LFS würde ich die Finger lassen..... das ist absolut Hardcore. ;)

Debian ist auch nicht gerade anfängerfreundlich.
Aber wenn Du einfach sprichwörtlich nur "rumprobieren" willst, kannst Du auch ruhig Debian nehmen.
Allerdings sollte Dir bewusst sein dass beim "rumprobieren" auch einiges schief laufen kann (also bitte kein Dual-Boot ;) ).

Zu SuSe kann ich nichts weiter sagen..... soll aber recht einfach sein.

Mandirva ist zwar einfach zu istallieren, aber viel Hilfe scheint man nicht zu finden.

Ubuntu (Gnome) und Kubuntu (KDE) basieren auf Debian.
Hier findet man wohl am meisten Hilfe.
Ausserdem ist es eine Live-CD die sich auf de Festplatte installieren lässt.

Eine Live-CD hat den wesentlichen Vorteil dass sie ein Maximum an unterstützter Hardware mit sich bringt.
Wenn man keine Live-CD nimmt, muss man u.U. den einen oder anderen Treiber mehr oder weniger aufwendig per Hand installieren.

Erstmal solltest Du Dir jedoch überlegen ob Du Gnome oder KDE als Desktop-Oberfläche haben willst.
Es gibt zwar auch andere Desktop-Oberflächen (z.B. Xfce --> Xubuntu) aber Gnome und KDE sind am verbreitesten.

Gruss Dr Dau
 
Hallo,

ich würde hier eher eine Linux-Installation in einer virtuellen Maschine vorschlagen. Damit hat man einerseits die Vorteile einer vollwertigen Linux-Installation (man kann damit nach Lust und Laune herumexperimentieren), andererseits geht man aber damit quasi kein Risiko ein. Gegen unbeabsichtigte Zerstörung von Daten oder Hardware ist man durch die Abschottung gefeit. Und mit dem VMware Player muss man für die Virtualisierung nicht mal Geld ausgeben. Ein möglicher Nachteil von VMware & Co. ist, dass es derzeit noch keine Möglichkeit gibt, 3D-Grafik im Gastsystem beschleunigt darzustellen (also auch kein Compiz etc.). Wenn du das aber nicht benötigst, kann ich dir eine virtuelle Maschine nur ans Herz legen.

Grüße, Matthias
 
Ich hab jetzt mal Ubuntu als Dual-Boot Installiert. Hatte grad keine andere Festplatte zur Hand.
Jetzt hab ich aber schon das erst Problem, wo findet man den Treiber für z.B. meine W-LAN Karte ? Es ist eine D-link DWA-547.
 
Ich kenne Deine W-LAN Karte zwar nicht, aber ich weiss dass W-LAN je nach verwendeten Chip unter Linux Probleme bereitet.
Ich bin der Meinung dass Dennis dazu schon was geschrieben hat.
Ansonsten müsste Dir NDISwrapper eigentlich weiter helfen.

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Speziell zu Ubuntu gibt es auch ein deutschsprachiges Forum und Wiki auf ubuntuusers.de. ;)
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[edit 2]
In dem schon genannten Wiki steht auch Deine Karte. ;)
http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten#D-Link
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung dass Dennis dazu schon was geschrieben hat.
Ja, der Typ schreibt 'ne Menge... ;)

Ja, WLAN und Linux, 3 Welten treffen aufeinander... Obwohl, wenn ich mal so in den Kernel schaue scheint es ja so langsam etwas bergauf zu gehen.
Naja, wie dem auch sei. Ob Deine Karte unterstuetzt wird haengt erstmal davon ab welcher Chip dort denn genutzt wird.
Atheros-Chips, wie scheinbar auf Deiner Karte anzufinden, laufen in der Regel recht gut mit dem MadWifi- oder dem neueren Ath5k- oder Ath9k-Treiber.
Intel-Chips werden meiner Meinung nach am besten unterstuetzt. Grund ist hier dass Intel selbst sehr OpenSource-freundlich ist und Spezifikationen und Treiber freigibt.
Alles andere muss man checken. Hier kommt es natuerlich auch auf den Kernel an, denn: "je neu desto Treiber". ;) Soll heissen dass je neuer der Kernel ist desto groesser ist die Chance dass ein Treiber fuer ein bestimmtes Geraet vorhanden ist.

Und alles was nicht direkt lauffaehig ist kann ueber NDISWrapper probiert werden. NDISWrapper nutzt dafuer den Windows-Treiber. Klingt komisch, ist aber so... Eine absolut sichere Methode ist das aber nicht. Ich z.B. hab arge Probleme meinen WLAN-Stick mit NDISWrapper zum laufen zu kriegen ohne mein System an die Wand zu fahren. Ich nehme aber an dass das an 64-Bit liegt.

Dass Deine Karte nun scheinbar nicht "out of the box" funktioniert ist aber etwas komisch. In den letzten Jahren ist die Hardware-Erkennung wesentlich besser geworden sodass Deine Karte eigentlich erkannt werden sollte.
 
Die Karte müsst jetzt eigentlich gehen, dafür bekomm ich jetzt irgendwie keine Verbindung zu meiner Fritz!Box. Obwohl ich die SSID, Mac-Adresse und die Verschlüsselung angegeben hatte. Was hab ich falsch gemacht oder woran könnt das liegen?
 

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