Ein Linux User weniger!

Re: Re: hmm

Die Freunde des Pinguins sind in der Beziehung LEIDER oft viel zu kompromisslos
in ihrer Meinung. Und ich habe sowohl vom Umfang her, als auch vom zeitlichen
Aufwand betrachtet genug mit Computern zu tun gehabt um behaupten zu können,
dass dieser "Betriebssystem-Extremismus" eine massive Bremse für Linux
insgesamt ist. Betriebssysteme sind kein Selbstzweck. Sie werden produziert bzw.
entwickelt, um bestimmte Anwendungen zu ermöglichen ... also für die Anwender.

Da kann ich Martin nur zustimmen, benutze zwar selber Linux
auf dem 2t Rechner, aber es wird, wie gesagt, mehr
am OS gearbeitet, als dass man mal was benutzt.
Und das trifft eigentlich bei jeder Linux Community/ jedem
Linux Forum zu.

MrNugget
 
Hm, was mich an diesem Thread irgendwie stört, ist die Aussage. Die Aussage lautet unterbewusst nämlich "Linux ist nichts für Einsteiger, man muss erst 6 Jahre Informatik studiert haben, bevor man es nutzen kann!". Das ist leider unsinn, und ich befürchte, dass einige potentielle Linux-Einsteiger sich von Gabis erfahrungen mit Linux abschrecken lassen.
Warum muss man für so einen $#!§*/ auch einen eigenen Thread eröffnen?

Nur meine 0,02 Euro.
 
Ich kann mir kaum vorstellen Gabi,
dass keine Distri. auf deiner Systemkonfiguration nicht "richtig" läuft.
Ich selbst bin ein Linux Anfänger und bei mir läuft auch nicht alles so wie ich es will.
Selbt unter Windows laufen einige Dinge nicht so wie sie eigentlich laufen sollten.
Zumal habe ich im Moment starke Schwierigkeiten meine Soundkarte vernünftig zum laufen zu bringen.
Auch Java hat ziemlich rumgezickt beim updaten, aber mit ein bischen Hilfe geht halt alles;)
Ich bin persönlich recht froh, dass ich zusätzlich zu Windows noch ein "Ausweichsystem" habe, da XP z.Z. ziemliche Macken hat, nennen wir sie mal BLUESCREENS, und meine Arbeit am Rechner dabei schon mehrfach zurückgeworfen wurde:/

Also durch solche eher kleinen Probleme mit Linux würde ich mich nicht einschüchtern lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm,

@Martin Schäfer
Ich fühl mich nicht angegriffen oder sowas, da es mir egal ist wer welches OS benutzt. Ist jedem seine Sache. Allerdings ärgert mich dasselbe was Johannes Röttger hier ärgert. Das man die Leute im glauben lässt das Linux nix für Anfänger ist. Dem ist nicht so.

Ihr überseht ein Detail welches sehr wichtig ist. Gerade für einen Anwender =>

Thema VORINSTALLIERTES Betriebsystem.

Hier ist der Harken, gib gabi ein vorinstalliertes Linuxsystem und sie hat damit genauso wenig Probleme wie mit einem Windowssystems. Gerade dem Anwender ist es egal was er nutzt denn der installiert überhaupt nichts. Das wird von der Hardwareabteilung übernommen. Der User kann am Rechner nicht verstellen oder installieren !

Das ist so ein Punkt wo hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Entweder man installiert Treiber etc. dann ist man KEIN Anwender mehr und sollte schon ein wenig Zeit investieren oder man ist Anwender dann installiert man nicht und da ist es völlig wurscht was man benutzt.
 
Sooo.. jetzt hab ich mich mal hier angemeldet, um auf diesen höchstinteressanten Thread zu antworten ..

Ich bin auch einer dieser genannten Anwender, auch wenn ich mich manchmal traue, über den Tellerrand zu schauen, ohne mich gleich an der Uni für ein Informatikstudium einzuschreiben...

Seit 2 Jahren steige ich jetzt schon auf Linux um - und jetzt hat es endlich vollends Windows abgelöst. (ausser evtl. im Gamesbereich, aber das ist ein anderes Thema und eher nebensache, mittlerweilen hab ich für das 'Problem" noch ne W2K Partition) Zugeschnitten auf meine Anforderungen, die ich an (m)einen funktionierenden PC habe.

Zwischendurch habe ich mit einige Problemen gekämpft, unter anderem auch die ganze Verständnissache, die man gerade als Newbie z. B. in Sachen Dateisystemen nicht so leicht hinbekommt. Auch das Performanceproblem (ich hatte nur ein TP 600 mit 300 Mhz) unter Linux war immer wieder ein Hindernis, weswegen ich zeitweise auf BeOS umgestiegen bin. [Zur Erklärung der Performancesache: Ich weiß, das Linux sehr schnell sein kann, und es verschiedene Fenstermanager gibt. Aber die Bastelei war mir zu blöd, und ich wollte den KDE... ;) Zudem war OpenOffice auch eine zwingende Software, die vernünftig laufen sollte. Gelöst hab ich das ganze Schlußendlich durch ein neues Thinkpad mit 1 Ghz und 384 MB Ram.]

Wie gesagt, der Umstieg ist abgeschlossen und von den vielen Anfängerproblemen hatte ich mit RedHat 9 nicht mehr sehr viele:

"Leeres" Notebook - InstallationsCD rein - (Viele OK´s später) -> Installation - Boot von Linux - Hintergrundmusik (xmms) für weitere Programminstallation angemacht - OpenOffice installiert - Gimp fertig installiert - Internetwizard benutzt - Online gegangen (über Firmennetzwerk-DSL) / erste Dokumente getippt / BIlder bearbeitet / Homepage gebastelt bzw. ergänzt = Anwendung pur unter Linux

Vielleicht machen sich manche Leute das Leben einfach unnötig schwer?

Ok, ich betreibe hier und da noch ein bißchen Feintuning & Einarbeitung (rpm-manager, apachekompilierung, samba etc...) aber mit den richtigen Fragen und ein wenig (echtem) guten Willen ist das doch hinzubekommen..

Ich bin zufrieden mit Linux, ich habe keine Abstürze (ich sage nur beschädigte Dateien unter Windows/Word und "wiederherstellung" selbiger) und es ist beinahe BeOS-mäßig, flüssiges Arbeiten möglich..

Das Linux etwas für Freaks ist, ist meiner Meinung nach eine schon lang überholte Phrase, die gerne hier und da mal aufgegriffen wird.

Gruß, chewie

ps. Danke an all die Leute, die sich so dermaßen in Linux & den OpenSource-Sektor reinknien.
 
Im Prinzip ist Linux kaum schwerer zu beherschen als Windows (also SuSE RedHat etc.). Es gibt sogar Studien die belegen das die Benutzung von SuSE mit KDE 3.1 für totale neulingen genauso einfach/schwer ist wie Windows.
Der Umstieg ist natürlich anstrengend wenn man sich an diese "Scheinwelt"
von Microsoft gwöhnt hat, aber egal wie lange es dauert, wenn das System erstmal läuft hälts auch so schnell nichts wieder auf!
Ich wollte auch schon aof genug alles hinschmeißen und drauf sche***n aber später lehnt es sich immer! Ich nutze Linux jetzt seit ca. 1 - 1,5 Jahren und bin
wahrschinlich immer noch ziemlich Newbie, aber trotzdem weiß ich die Vorteile
inzwischen sehr zu schätzen!

z.B. diese Woche:
Ich wollte auf meinen Notebook Debian 3.0 installieren. Die "safe" installation
lief auch ohne Probleme, allerdings macht das Tulip Modul aus dem 2.2.20er Kernel mit meiner NIC Probleme. Also wollte ich erst den 2.4er installieren aber was ich auch gemacht habe, er ließ sich nicht booten mit der begründung
hda: lost interrupt
Mein nächster Gedanke den unstable 2.6.test9 zu nehmen ging auch in die hose, den konnste ich nicht mal kompilieren bzw. depmod ging immer schief...
Ich war kurz davor SuSE zu installieren, hab dann aber meinen letzte tropfen Ehrgeiz gepackt und siehe da:
Seit heute (nach 5 Tagen!) läuft auf meinem Notebook ein süßes kleines Debian mit einem fleißigen 2.6er Kernel und schiebt fleißig Pakete durch Netz =)

Naja, was ich damit sagen wollte: Es ist echt aktig, aber es lohn sich wirklich!

Greetz...
Sinac
 
Original geschrieben von chewie
Sooo.. jetzt hab ich mich mal hier angemeldet, um auf diesen höchstinteressanten Thread zu antworten ..

Das Linux etwas für Freaks ist, ist meiner Meinung nach eine schon lang überholte Phrase, die gerne hier und da mal aufgegriffen wird.

Gruß, chewie

Hi,

mittlerweile hab ich Dreamweaver und Photoshop 6.0 mit wine zum laufen gebracht und bin damit sehr zu frieden, mit SuSE 9.0! :)
Mein Windows, welches noch immer auf der Festplatte ist, hab ich schon lange nicht mehr benutzt/gestartet! Dennoch bin ich der Meinung, dass ein neuer Benutzer nicht so schnell zu recht kommt wie unter Windows
Unter Windows frage ich ein paar Bekannte wenn was nicht geht und schon ab ich´s ... unter Linux muss man dann doch in Foren herum krebbsen und den Leuten gehörig auf die Nerven gehen, bis man mal was kapiert und das dauert meist einige Wochen bis Monate .... open end
Weil es eben noch nicht genug Leute gibt, die man so neben bei fragen kann und weil Linux eben anders ist

Also doch noch für Freaks, bin ja auch eine geworden! ;)
Nur bin ich halt noch eine nichts wissende Freak´in! :(
Aber das wird schon!

So, und zum Schluß noch eine Kleinigkeit:
Bitte versteht mich nicht falsch, ok? Kein Krieg, versprochen? :)

Liebe Grüße
Gabi
 
Und ich glaube dass es vorallem an der Gewohnheit liegt, hätten alle von Anfang an
mit Linux angefangen statt mit Windows 95 ( also die Leute in meinem Alter ;) ),
dann würden sie das genauso beherrschen und hätten viel mehr Probleme
mit Windows. Denn wenn ich mir sowas anhöre von den totalen Anfänger:

".. und kopierst die Daten von der CD..-"
"-Wo find ich die? Arbeitsplatz? Ja ? Ok"

Das ist eben das was sie gewöhnt sind und sie kommen damit zurecht. Hätten
sie von Anfang an ein Homeverzeichnis..
Ich denke ihr wisst was ich meine ;)

Thorsten
 
Original geschrieben von Gabi
Hi,

mittlerweile hab ich Dreamweaver und Photoshop 6.0 mit wine zum laufen gebracht und bin damit sehr zu frieden, mit SuSE 9.0! :)
[SNIP]

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Liebe Grüße
Gabi

Dann weiss ich ja wen ich fragen kann wenn ich mal wieder ein NUR Windows Schachprogramm hab das zickt ;)
 

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