Diskussion zum Klimawandel

Raubkopierer

Erfahrenes Mitglied
edit von Markus: Diskussion gesplittet vom Thread rette-unseren-planeten.de

Der Klimawandel an sich ist ein natürlicher Prozess. Und wir hatten an unserer Schule auch einen Vortrag über den Klimawandel warum die ganzen Theorien eben nicht wahr sind. Die ganze Seite ist meiner Meinung zu einseitig und eindeutig zu oberflächlich und greift nur den aktuellen Hype der letzten Jahre auf. Auch frage ich mich was für ein Publikum ihr denn da anzieht, dass bei Umfragen Meinungen abgibt, obwohl sie offensichtlich keine Ahnung von dem Thema haben. Die Atomenergie ist eine der effektivsten und saubersten Energiequellen, die uns zur Verfügung stehen. Wobei ich dabei nicht nur an Kernspaltung sonder auch an die Kernfusion denke.

Oft wird ja auch argumentiert, dass die Entsorgung sehr viel kostet. Aber allein was man sparen könnte wenn bei Kastortransporten nicht tausende Polizisten aufmarschieren müssten weil ein paar verblendete Demonstranten sich auf die Schienen legen müssen.
Krankhafte Idealisten.

Aber was hat das überhaupt mit dem Klimawandel zu tun?

Weiter mit dem fachlichen Gemecker: Wasserdampf ist ebenfalls ein Treibhausgas und trägt einen weit größeren Teil dazu bei als das CO2.

Schön finde ich, dass ihr die Seite nicht als Plattform für Werbung etc. nutzt da das Thema wie gesagt sehr populär ist atm. Noch toller wäre es jedoch wenn man sich durch eine gewisse Seriösität von der breiten Sensationsmasse ala Galileo und Co abheben könnte. Und Zitate von Al Gore der im Endeffekt auch nur seinen Ruf aufpolieren wollte tragen wie ich finde nicht dazu bei.
 
Als ich ein Zitat von Al Gore gesehen habe, musste ich gleich auf X klicken.

Irgendwie geht es mir da ähnlich :rolleyes:
Was hat dieser Mann eigentlich in Sachen Klimaschutz getan, als er Vizepräsident war?

Ansonsten muss ich gestehen, mir gefallen die Inhalte nicht so toll, es wird mit Klischees umhergeworfen, ohne zu Hinterfragen.

Warum bspw. Energiesparlampen und nicht gleich LED?

Energiesparende Geräte...gut und schön, aber in die Klimarechnung bei der Neuanschaffung sollte man auch den Energieverbrauch für die Herstellung des neuen Gerätes einbeziehen....Umweltschutz ist mehr als Senken der eigenen Stromkosten.
Vielleicht sollte man diese ganzen Energiespargeräte auch mal kritisch betrachten, es wird mit ihrer Umweltfreundlichkeit geworben, damit sie gekauft werden. Wäre es nicht vielleicht umweltfreundlicher, wenn so ein Kühlschrank wieder 20 Jahre funktionieren würde wie früher?

Erneuerbare Energien? Der Energiebedarf der Welt lässt sich nicht durch erneuerbare Energie decken, und so unbedenklich ist diese auch nicht. In der 3 Welt hungern Menschen, weil aus Nahrung Sprit gemacht wird. Überall stehen Windräder herum, deren Energiebilanz bei Einbeziehung ihrer Produktion garnicht mehr so toll aussieht....diese Dinger nutzen weniger der Umwelt, dafür umsomehr den Investoren der Windparks.

Was ist mit Atomstrom...dort läuft eine Abstimmung, gut. Man könnte auch mal auf die Pluspunkte von Atomstrom eingehen, diese sehen mittlerweile sogar Umweltschützer.

Summa summarum: Es wäre dem Thema m.E. dienlicher, wenn nicht nur mit Parolen argumentiert wird, sondern auch mit Fakten und wirklich konkreten Beispielen, zum Beispiel: wieviel Strom kostet es, wenn mein PC die ganze Nacht am Saugen ist.
 
@Raupkopierer:
Ja der Klimawandel ist ein natürlicher Prozess. Es hat schon vor tausenden von Jahren einen Klimawandel gegeben. Was jedoch heute hier passiert, ist nicht mit dem früheren Wandel zu vergleichen. Die Veränderung der Durchschnittstemperatur hat noch nie so schnell stattgefunden.

Zu dem von dir genannten Publikum gehörst auch du!

Atomenergie ist effektiv und sauber. Da stimme ich dir zu. Aber was sagst du zu den Baukosten eines Atomkraftwerks? Was sagst du zu den Risiken (Denk dabei daran, dass Fehler menschlich sind und allein im Jahr 2004 114 Meldepflichtige Störfälle in Deutschland aufgetreten sind)? Was sagst du zu dem Endlager Problem? Es wurde bis jetzt noch keine Lösung dafür gefunden! Was sagst du dazu, dass die Uranreserven genauso endlich wie die Öl- und Gasreserven sind und sich die Investition von Milliarden in neue Atomkraftwerke bis zum Ende der Reserven nicht einmal mehr lohnen würde? Wir leben heute in einer terrorgefährdeten Welt und ein Anschlag auf ein AKW ist mehr als einfach.
Mir sind die Mankos der Kernenergie zu groß, um diese als Zukunftsenergie zu deklarieren. Zukunftsenergie ist sowieso falsch, denn wie bereits gesagt, wird man bald auch kein Uran mehr haben.
 
...Dem schließe ich mich größtenteils an.

Ich finde es sollte mehr Geld in Forschung investiert werden um echte, brauchbare Alternativen zu entdecken und entwickeln. Der Mensch neigt immer dazu ein Problem zu verlagern, aber die wahre Ursache nicht zu bekämpfen.
Leider zählt auch in der heutigen Welt nur was bei irgendetwas rumkommt und ob es sich finanziell lohnt. Da liegt es nahe das viele Menschen einfach die Augen verschließen.

Um Menschen aber aufmerksam zu machen und ihnen die Augen zu öffnen finde ich die Ansätze der Page und vorallem die Idee dahinter schon ganz gut.

Besten Gruß,

Mike
 
Ich weiß wenigstens bescheid wenn ich meine Meinung abgebe. Insofern fehlt der Umfrage einfach ein Knopf 'Weiß nicht' damit nicht jeder, der mal irgendwas gehört hat sagt, dass Atomenergie schlecht ist. Denn meiner Meinung nach liegt die Zukunft in der Kernfusion.
 
Das Du bescheid weißt, hab ich jawohl ausreichend mit meinem Kommentar widerlegt. Und noch einmal: Es gibt keine Zukunft für Kernenergie.
 
Das Du bescheid weißt, hab ich jawohl ausreichend mit meinem Kommentar widerlegt. Und noch einmal: Es gibt keine Zukunft für Kernenergie.

Worin sonst siehst du denn eine Alternative, als in der genannten Kernfusion?

Solarenergie, Windkraft und Wasserkraft sind zu unbeständig, um damit die Welt mit Energie versorgen zu können?

Wasserstoff ist nur eine Lösung als Treibstoff, und auch nicht gerade risikofrei.

Woher also soll es kommen.
 
Warum sind Solarenergie, Wind- und Wasserkraft denn zu unbeständig?
Die auf die Erde eingestrahlte Sonnenenergie beträgt ca. das 10.000fache des aktuellen menschlichen Bedarfs.
Studien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ergaben, dass mit weniger als 0,3 Prozent der verfügbaren Wüstengebiete in Nord-Afrika und im Nahen Osten durch Solarthermische Kraftwerke genügend Strom und Trinkwasser für den steigenden Bedarf dieser Länder sowie für Europa erzeugt werden kann.

Eins von den fünfen (Du hast Erdwärme und Bioenergie vergessen) ist immer vorhanden.
 
Hmm, interessantes Thema.
Matze-Katze:
Was hälst du denn von Brennstoffzellen?
Damit wird die Natur weder verschandelt noch zerstört (wie zB bei Windkraftanlagen oder sonstigen Installationen), jeder Haushalt ist autonom und auch das Ölproblem wäre gelöst. (was wiederrum zur Verbesserung der Umwelt beitragen würde, da keine Tankerunglücke und massive Eingriffe in die Natur mehr stattfinden).

Diese Möglichkeit lässt du grad mal voll ausser Acht, mit all ihren Vorteilen.

mfg
 
Solarenergie: und wie kommt die Energie nach Europa? Und was, wenn Wolken am Himmel sind(soll auch in Afrika vorkommen...zumal dort mittlerweile stellenweise die Regenzeit sogar ein Problem darstellt). Speichern von Energie ist nun wirklich keine Alternative.

Erdwärme: wenn ich mich recht entsinne, musste in der Schweiz ein neu gebautes Erdwärmekraftwerk wieder stillgelegt werden, weil es Erdstösse verursachte und akute Gefahr von Erdbeben bestand :eek:

Bioenergie: die fossilen Brennstoffe waren auch mal irgendwann "Bioenergie".
Was glaubst du, wie schnell Bioenergie nachwächst, wenn wir es geschafft haben, in 150 Jahren die fossilen Brennstoffe(ehemals Bioenergie) von Millionen von Jahren aufzubrauchen.

Energie muss verlässlich sein, auch wenn kenn Wind weht, keine Sonne scheint und die Strömung im Ozean nicht den Erwartungen entspricht.
 
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