Debian in den Win-Netzwerk integrieren

Original geschrieben von dsolianyi
Nach der Eingabe der richtigen Daten wird die IP von dem DHCP-Server geholt

Wenn ich das richtig verstanden habe ist das so nicht möglich was du vor hast, denn wie soll ein Client sich auf dem Debian-Server anmelden, wenn er vom DHCP noch garkeine IP und somit auch keinen Zugriff auf das Netzwerk hat?

Die Netzwerkkarte konfigurierst du wie gesagt in der Datei /etc/network/interfaces oder mit ifconfig. In den Manpages ist alles beschrieben
$ man ifconfig

Die Feglermeldung "Screens found, but can't be used" hat nicht mit der KDE zu tun, sondern mit dem X-Server. Den kannst du der
$ dpkg-reconfigure xserver-xfree86
neu konfigurieren. Danach solltest du per "startx" die GUI zum laufen haben.
Vorrausgesetzt du hast alles installiert was dazu nötig ist.

Greetz...
Sinac
 
Original geschrieben von Sinac
Wenn ich das richtig verstanden habe ist das so nicht möglich was du vor hast, denn wie soll ein Client sich auf dem Debian-Server anmelden, wenn er vom DHCP noch garkeine IP und somit auch keinen Zugriff auf das Netzwerk hat?

@Sinac:

Hi!
Na ja, diesen Linux-Rechner will ich jetzt nur in den Netzwerk so integrieren, dass er sich mit Windows-Rechnern verträgt. Ist nur derzeit halt so zum testen und Erfahrung sammeln - also nicht wirklich ein "ernsthafter" DNS-Server u.s.w. was ich oben beschrieben habe - das alles kommt später, wenn das Netz stabil ist. Ausserdem werde ich dann sowieso eine statische IP-Adresse zuweisen - das ist klar. Ich benötige Erfahrung mit der DHCP-Version, weil später mein LAN aus mehreren LINUX- und Windows-Rechnern bestehen wird. Nun zu deiner Frage: derzeit übernimmt der Win2000 Server die Benutzerverwaltung und der Gruppen u.s.w. und es kommt daher zu keinen Problemen bei einloggen, ich planne aber vnoch ein weteres User-Server, der auf Linux basiert hinzuzufügen.

Also: wenn jemmand noch Tutorials, Tips, Tricks, Links oder ähnliches auf Lager hat, würde es mich freuen, wenn ihr es dann mir posten würdet.

Danke in voraus

Mit freundlichen Grüssen
SOLIANYI Dmitri
 
Hey!

Wieso verzichtest du nicht auf das X auf dem debian server und damit direkt auch auf Monitor, Maus uä. Darin liegt ja auch eine der Stärken von Linux. Die Steuerung erfolgt dann bequem per ssh oder webmin von deinem Arbeitsplatzrechner aus.

Zu dem dhcp-Problem:
Nachdem du die nötigen Einträge in der /etc/network/interfaces gemacht hast, musst du die Netzwerkkarte natürlich noch aktivieren mit 'if-up ethX' . Danach nur noch mit 'ifocnfig' überprüfen ob alles funktioniert hat.
Die Konfiguration des dhcp unter Linux ist auch sehr einfach, zahlreiche Beispiele für die /etc/dhcp.conf findest du überall im Netz.

Gruss TrueSun
 
Original geschrieben von TrueSun
Hey!

Wieso verzichtest du nicht auf das X auf dem debian server und damit direkt auch auf Monitor, Maus uä. Darin liegt ja auch eine der Stärken von Linux. Die Steuerung erfolgt dann bequem per ssh oder webmin von deinem Arbeitsplatzrechner aus.

@TrueSun:

Hi!

Ehrlich gesagt, habe ich diese Möglichkeit ausser Acht gelassen. Danke, dass Du es erwähnt hast. Kann mir da jemmand sagen - auch wenn nur ungefähr - wie man dies einrichten kann. Und ist es möglich, dass man den Linux-Pc mittels SSH auch von einen Windows PC (der auch SSH besitzt) übers Netz steuern kann? Wenn ja - wie?

Danke vorraus.

Mit freundlichen Grüssen
SOLIANYI Dmitri
 
Das mit SSH ist kein Problem, du installierst den SSH Server per
$ apt-get install openssh
(oder war er open-ssh?)
Passt ggf. deinen Packetfilter an und kannst dann per SSH zugreifen. Kann sein das Root Login standardmäßig deaktiviert ist, musste mal schaun.
 
Hey!

Als ssh-client für Windows kann ich putty empfehlen, einfach und kompakt. Putty gibts hier:
http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html

Wenn du nicht sicher bist, wie das zu installierende packet unter debian heisst, mach einfach ein 'apt-cache search ssh'. Wenn die Ergebnisse zu unübersichtlich sind, helfen dir sicher deine Linuxkenntnisse bei einem geeigneten grep-filter.

Das Problem: Rechner ist nicht anprechbar.
Was meinst du mit "ansprechbar"? Kannst du den Rechner pingen? Wenn nein, was sagt 'ifconfig' über deine Lannetzwerkkarte?

kleine Ergänzung: Der linux-server ist natürlich auch bestens als rooter geeignet. Mittels masquerading durch iptables und kannst du beliebig komplizierte Regeln aufstellen. Wobei das einfache masquerading mit einem Befehl erledigt werden kann.

Gruss TrueSun
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von TrueSun
Kannst du den Rechner pingen?
Nein, obwohl alles eingerichtet ist.
Original geschrieben von TrueSun
Wenn nein, was sagt 'ifconfig' über deine Lannetzwerkkarte?
Code:
tap0          Link encap:Ethernet HWaddr FE:FD:00:00:00:00
                  inet addr:   192.168.0.1 Bcast: 0.0.0.0 Mask: 255.255.255.255
                  inet6 addr: fe80:fefd:0:0/10 Scope:Link
                  inet6 addr: fe80:fefd:fc:ff00:0/10 Scope:Link
                  UP BROADCAST RUNNING NOARP MULTICAST  MTU:1492 Metric:1
                  RX packets: 0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
                  TX packets: 16 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
                  collisions:0 txqueuelen:0
                  RX bytes: 0 (0.0 b)  TX bytes: 1184 (1.1 KiB)
                  interrupt: 5
Hier noch ein paar Auszüge aus meinen Konfigurationsdatei:
/etc/network/interfaces
Code:
auto lo
iface lo loopback
iface lo dhcp
 
Was um alles in der Welt ist denn tap0?
Welche Netzwerkkarte hast du denn? Wird das Modul dafür gelanden?

Greetz...
Sinac
 

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