Ich hoffe doch nicht *g*.
Ich hatte bis jetzt noch nie das Verlangen auf Borland umzusteigen ;-).
Der Einstieg in die Windows-Programmierung ist allerdings wie gesagt etwas schwieriger. Hierbei gibt es wie gesagt mehrere Möglichkeiten:
a.) Die MFC (sowas ähnliches verwendet IIRC auch Borland):
Hier hat Microsoft die gesamte API in Klassenn gekapselt, sie ist äußerst umfangreich, und man kann recht schnell was zusammenschnippseln (zumindest wenn man das Framwork mit dem AppWizard erstellt). Sie zu verstehen braucht allerdings seine Zeit. Auf jeden Fall solltest du dir ein Buch zu dem Thema zulegen (z.B. "Windows with MFC", Jeff Proise, MS Press). Sie ist allerdings recht "klobig", d.h. wenn du mal ein kleineres Programm haben willst hat sie recht viel Overhead.
b.) Die WinAPI:
Der "klassische" Weg. Mit einem Buch ist sie recht schnell erlernt (ich empfehle "Programming Windows", Petzold, MS Press). Da sie ursprünglich für C geschrieben wurde, verzichtet sie vollkommen auf OOP und informatin hiding. Sie hat im Gegensatz zur MFC fast keinen Overhead, und da sie der niedrigste Weg ist Windows zu programmieren, stehen alle Möglichkeiten offen.
c.) WinAPI + neuere "Zusätze":
In letzter Zeit scheint es bei MS eine Tendenz zu geben die WinAPI zu verbessern, dies sind allerdings keine eigenständigen Wege, sondern Erweiterungen, die meist dahingehen die WinAPI zu vereinfachen bzw. ins OO zu erweitern. Darunter fallen u.a. die WTL & GDI+.
Der Einstieg in die Windows Programmierung ist mit VC sicher etwas schwieriger als mit dem Borland Builder, dafür stehen dir dann aber auch alle Möglichekiten offen (z.b. arbeitet VC perfekt mit DirectX zusammen)
Und die MSDN ist schlichtweg die größte Anhäufung an Dev-Resourcen die ich jemals gesehen habe
